Das Seminar war das "Antijagdtraining" von Ariane Ullrich in Groß Kienitz. Sie ist ja mit Pia Gröning die Co-Autorin von dem Buch AJT, das ich inzwischen echt ziemlich zerlesen habe.
Das Seminar fand ich ganz großartig, habe darüber aber sehr ausführlich in meinem Pfoto-Talk geschrieben (und muss nachher noch schrieben, was wir an Tag 2 gemacht haben). Es hat mir jedenfalls echt Rückenwind gegeben und witzigerweise (oder logischerweise) wirkt sich das gerade auch total auf den Alltag bei uns aus. Hoffentlich bleibt das so.
Beiträge von KasuarFriday
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Hilf mir mal, wie alt ist Einstein und und wie lange hast du ihn schon?
Ich habe Elvis jetzt knapp 8 Monate und habe langsam den Verdacht, dass (zuindest bei mir) das erste Ersthundjahr wirklich eine Zeit des eigenen Wachstums und des Erlernens einer Grundcoolness ist. Wäre ich ein Hund, würden wir sagen, ich müsse Ruhe lernen.
Denn ich habe mich auch die ganze Zeit irre gemacht, ich würde einfach nur rummurksen. Mir hat jetzt gerade geholfen, dass ich am Wochenende auf einem Seminar war (Antijagdtraining) und jetzt weiß, dass einige Sachen, die wir geübt haben, gut waren (und nicht nur ich das denke), wie es weitergeht und ich habe gerade aufgrund der Trainerin dort ein Vorbild für mich vor Augen, wie ich gerne mit meinem Hund und mir selbst als Hundehalterin umgehen möchte.
Ich bin keine Naturtalent-Hundehalterin. -
Er hat die Belohnung nicht mal angenommen, wenn er was richtig gemacht hat.
Das klingt so, als sei er sehr, sehr abgelenkt, gestresst oder aufgeregt gewesen. Warum auch immer.
Zumindest bei uns ist es so, dass Elvis nur unter sehr hoher Anspannung keine Belohnung mehr nimmt (da ist das bisschen Erziehung was wir hier haben schon lange vergessen, aber Futter geht noch).
Und ich wundere mich bei ihm immer wieder, wie sehr ihn eine neue Umgebung ablenkt - neue Wege, belebte Straßen.
Wie ich damit umgehen: nicht so toll. Ich werde dann innerlich zum HB-Männchen, während meine Stimme äußerlich noch zuckersüß und recht beherrscht bleibt. Wenn wir durch die Situation müssen, beiße ich die Zähne zusammen und habe manchmal das Glück, dass mir auffällt, dass die Situation gerade für ihn einfach schwierig ist und er nicht in der Leine hängt, weil er mich ärgern will. Dann sehe ich zu, dass wir nach Hause kommen und gebe ihm was zu Kauen (und mir auch, aber was anderes), damit er den Stress wegkauen kann, den er hatte. Außerdem ist er dann beschäftigt, so dass ich auch kurz eine Pause vom Hund habe.Und machnmal zurre ich dann an der Leine, werde ungeduldig, wütend auf den Hund und bin dann enttäuscht von mir selbst. An einigen Tagen kann man es einfach nicht richtig machen. Zuahuse rege ich mich ab, Elvis bekommt was zu Kauen und ich habe mit etwas Glück noch Süßigkeiten da.
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Ich renne nur schnell hier rein & gleich wieder raus, aber höret und staunet: ich war heute bei den Mülltonnen. Twice!!!
Puh, eines Tages kann ich vielleicht wirklich mal um den Block gehen - yeah!Während ihr also mit den Stunden kämpft, kämpfe ich hier mit den Minuten :)
Liebe Grüße und ganz viel Erfolg und Zuversicht an alle hier sowie eine Extraportion Gelassenheit für unsere Hunde, die nicht den blassesten Schimmer haben, dass ihre Halter sich so einen Megakopf machen.
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Hab die aktuelle Folge noch nicht gesehen, aber ich wollte rasch sagen, dass ich sehr, sehr froh bin um die kritischen Stimmen hier. Ist ja auch kein "Hier-nur-MR-super-fing-Therad" und ich nehme aus den Kommentaren, Einschätzungen, eigenen Erfahrungen und Kritiken hier eher mehr mit, als aus der Sendung.
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Ich glaube, die meisten Nichthundehalter machen sich (nachvollziehbarerweise) einfach überhaupt keine Gedanken um das Kälteempfinden von Hunden. Sie wissen nur, die Viecher haben Fell und Fell ist warm. Da kommt ein Hund mit Mantel dann überraschend und bringt die jeweilige Erziehung des jeweiligen Menschen zum Vorschein.
Gut erzogene Menschen schweigen oder fragen höflich nach.
Distanzlose oder dumme Menschen kommen mit Wolfsvergleichen.
Schlecht erzogenen Menschen unterstellen dem Halter Dummheit.Ich brauche mehr Mäntel für Elvis und bin gespannt auf eventuelle Reaktionen. Die Antwort scheint so einfach, oder? Er ist ein Wohnungshund, der friert so ähnlich wie ich.
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*Ironie an* Hey, und wenn du doch mal nicht weiterkommst, kannst du ja auf die genialen, superhilfreichen Tipps der Trainer zurückgreifen.
Naama mit ganz viel innerer Ruhe und Ausgegelichenheit auf die Pfoten treten und sie am Nackenfell zu Boden ziehen.
(Vermutlich war es das, was dir die Trainer sagen wollten: "Entspann dich doch mal in Bezug auf die härteren Methoden, du machst uns sonst nervös. ... also wenn das mein Hund wäre, würde ich ihn zu Klump hauen, dann weiß er, wer das Sagen hat." - und jetzt habe ich für das ganze Jahr genug böse Unterstellungen von mir gegeben) -
Und klopf deinem Mann mal ganz dolle auf die Schulter und lobe ihn für sein Engagement. Es klingt so, als wenn er sich da wirklich total reinkniet und ich finde, das verdient Anerkennung (nicht nur Hunde brauchen ausführliches Lob und positive Bestätigung). Wenn du das Schulterklopfen rhythmisch durchführst, wird gleich eine kleine Massage draus, die ihm beim Lockermachen hilft
Toi toi toi für eure kleine Familie! -
Als wären Autofahrer jetzt verwirrt, weil das Auto anders rumsteht
Nicht nur verwirrt. Die werden jetzt alle Geisterfahrer. Nur wegen dir!!!
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