Beiträge von KasuarFriday

    Aber eigentlich ist es ja der bestmögliche Ablauf für alle Beteiligten gewesen, also wenn schon etwas passieren musste.

    Es hat den Hund getroffen und nicht das Kind (falls die Familie so eine mit Kind oder Kindern ist). Dann wäre der Wolf nämlich vermutlich nicht mehr in ein Gehege gekommen, da wäre wohl richtig was los gewesen.
    Der Hund ist "nur" verletzt, Gottseidank nicht tot. Schlimm genug und entsetzlich ist das.

    Aber hoffentlich wird der Hund wieder gesund, die Familie ihr Trauma wieder los (ich würde mich nie wieder in den Wald wagen), der Wolf in einem Gehege sicher mit Futter versorgt und die Gesellschaft sensibler für die Notwendigkeit, sich ernsthafte Gedanken über ein Zusammenleben mit dem Wolf im Land zu machen.
    Dann wäre es auch eine Chance.

    @Murmelchen Auch dir ein großes Danke für die Antwort. Wofür steht PDH, Personendiensthund oder so? Tut mir leid, das ist gerade das schlaueste, was mir einfällt & beim Schnellgoogeln hab ichs nicht gefunden.

    Mir ist außerdem aufgefallen, dass einige arbeitende Hunde wohl eher gezielt eingesetzt werden. So klang es in dem einen Post bzgl. Hütehunde: wenn gerade nötig, kommt der Hund kurz & knackig zum Einsatz, fertig. Bei der Polizeit läuft der Hund vermutlich auch mit den Menschen mit und muss nicht 8 Stunden am Stück Menschen stellen oder in Armen hängen (ja, man merkt, ich habe NULL Ahnung, was Gebrauchshunde eigentlich tun. Bitte nicht drüber ärgern, lieber mich klüger machen).
    Keine Ahnung, wie oft Jäger auf die Jagd gehen. Und noch weniger Ahnung, ob man heute noch verschiedene Hunde für verschiedene Aufgaben nutzt, so dass sie jeweils "Pause" haben, wenn der andere Spezialist dran ist.

    Ich finde es auch eher periphär wichtig, ob der Hund nun an einer 10 Meter Schleppleine oder ner normal kurzen Leine ging.

    Momentan würde es mich schon interessieren. Mittelfristig könnte Aoleon Recht behalten und dann ist es auch egal, weil immer blöd.

    Bin gespannt, was da noch an weiteren Infos kommt.
    Ich kann mir zum Beispiel vorstellen, dass die Familie den Wolf nicht unbedingt gleich als Wolf erkannt hat, sondern erstmal dachte, das ist ein freilaufender Hund, dessen Halter noch nicht zu sehen ist.
    Aber ich kan mir natürlich viel vorstellen und wir uns gemeinsam sicherlich noch mehr ... spannender ist natürlich, was wirklich passiert ist.

    ricci, ich kann inhaltlich gar nix zu Jordi sagen, weil ich mich damit null auskenne.
    Aber ich lese hier schon einige Zeit mit und bevor die Gefahr besteht, dass du dich hier verabschiedest wollte ich doch sagen: ich finde es supercool, wie sehr du dich in die Sache reinhängst und wünsche dir - euch - alles, alles Gute.
    Denn letztendlich ist es ja ein bisschen ein Alptraum: zu erkennen, dass der Hund momentan nicht so einfach in das eigene Leben und vielleicht auch nicht ganz zu den eigenen Werten passt. Wie gesagt, ich drücke fest die Daumen, dass ihr das super hinbekommt und dass du für Jordi genau das sein kannst, was er braucht - und umgekehrt.

    Ich für mich selbst finde es faszinierend, etwas über das Wesen der Gebrauchshunde zu erfahren. Bis zu diesen Thread war mir nicht so klar, dass es da so starke Unterschiede gibt. Macht ja Sinn, dass es sie gibt, aber wie gesagt, das war mir nie klar.
    (Hier liegt gerade auch ein Jagdgebrauchshund rum)

    Ich kann auch immer nur den Lead-in lesen. Dort steht nur "angeleint". Da es wohl eine Familie war, die mit dem Hund unterwegs war, bin ich von Otto-Normal-Familie ausgegangen und damit von einer Nicht-Schleppleine.
    Aber gute Frage!

    Die wenigen Schleppleien, die ich bisher bei anderen im Einsatz gesehen habe, waren maximal 10 Meter lang. Aber heißt ja nicht, dass es in diesem einen Fall nicht anders gewesen sein könnte.

    Was auch in dem Text angesprochen wird und was mich immer mehr interessiert: wie arbeiten Gebrauchshunde eigentlich wirklich?

    Ich glaube, flying-paws hat immer mal wieder geschrieben, dass Hütehunde nicht 24/7 hüten. Ich wäre ultraneugierig, wie Hütehunde wirklich eingesetzt werden - jeden Tag? Den ganzen Tag? Und im Winter? Usw.

    Genau das gleiche interessiert mich bei Schutzhunden (unter denen ich mir aber nicht wirklich was vorstellen kann - in meinem Kopf Hunde im Polizeidienst. Stimmt das überhaupt?).

    Und erst recht bei Jagdhunden, logo. Wie oft geht ein Jäger/Förster auf die Jagd?

    Bei zumindest einem Blindenhund weiß ich, dass er "im Dienst" ist, wenn seine Halterin mit ihm unterwegs ist. Im Haus oder wenn sie irgendwo einfach nur ist, hat er Pause und ist ein ganz normaler Labrador.

    Ich glaube, dieses fehlende Wissen begünstigt die Mythenbildung. Zumindest ich hatte mir, bevor es hier im Forum mal auftauchte, da wenig Gedanken drum gemacht und so aus dem blauen Dunst gedacht, die Gebrauchshunde sind permanet im Einsatz. Was unlogisch ist, aber eben erst, wenn man drüber nachdenkt. Zu erfahren, wie es tatsächlich gehandhabt wird, fände ich unendlich spannend.
    Und mir ist klar, dass es nicht "Den Gebrauchshund" und nicht "Den richtige EInsatz" gibt, sondern hier sicher auch ein breites Spektrum, das sich nach Bedarf, Usus, Hundetyp und vielleicht dem Mondstand richtet.