Komischer Trend. Oder komisches Angebot. Ob es ein Trend wird, wird sich erst zeigen.
Die Attribute (huhu, Grammatik?) "völlig neuartig und sensationell" finde ich eher sensationell unpassend. Dass Hundehalter ihre Hunde woanders ausbilden lassen, ist ja nun gar nicht neu*, bloß heute wohl eher selten.
Neu scheint mir einzig, dass die Hundehalter zugucken (und sich wie Deppen fühlen?) dürfen. Dass sie im weiteren Umgang mit dem Hund angeleitet werden, sollte für eine Hundeschule ja selbstverständlich sein.
Ich kann mir vorstellen, dass diese Art des Trainings für die Hunde selbst nicht unbedingt das schlechteste ist. Immer vorausgesetzt natürlich, der Hundetrainer hat ein besseres Timing & Co. als der Hundehalter. Üben muss der Hundehalter ja sowieso, damit die Kommandos auch in anspruchsvolleren Situationen eines Tages funktionieren. So ganz leuchtet mir daher der große Vorteil jetzt auch nicht ein. Scheint mir weder schneller zu gehen, noch viel effektiver zu sein.
Hundeschule 4.0 ist es gefühlt für mich also so gar nicht. Wie gesagt, eher Hundeschule 1.04. Ein bisschen bin ich fast enttäuscht von Frau Theby.
* Mein Opa hat seine Jagdhunde immer bereits ausgebildet angeschafft, bis auf einen. Von dessen entsetzlicher "Ausbildung" erzählen meine Mutter und ihr Bruder heute noch. Auch in einem alten Buch schreibt ein Förster ganz nebenbei von seinem neuen Jagdhund, der bereits "abgerichtet" ist.