Beiträge von KasuarFriday

    Sarah1: Nee, das wird mir zu bizarr.

    Unter anderem ist im den Google Translate Link von dir die von mir zitierte Tabelle auf Seite 17 unlesbar.
    Aber trotz meines zum Glück gerade wirklich guten Zeitmanagements gehe ich jetzt nicht mehr weiter darauf ein.

    Denn die Dokumente sind verlinkt, ich habe die relevanten Stellen zitiert, es ist also soweit alles transparent und auffindbar, so dass ich mich nicht weiter wiederholen werde. ich glaube auch nicht, dass das hier irgendwen weiterbringen wird.

    Wenn die WSAVA, wie du meinst, nicht meinen würde, was sie schreibt, sollte sie vielleicht einfach schreiben, was sie meint.

    Langsam verstehe ich jedenfalls, warum bei diesem Thema so große Verwirrung herrscht. Aber so faszinierend ich all das finden mag, ich persönlich fühle mich für Elvis und mich jetzt soweit informiert.

    @ricci, ich kann nachvollziehen, wie niedergeschlagen du dich fühlst. Aber für mich liest sich das gar nicht so negativ (also, mal davon ab, dass Jagen für euch immer noch ein Thema ist, worüber man sich natürlich nicht unbedingt freut).

    Komm, ich red's dir schön, ja?
    - kein tolles Erfolgserlebnis für Jordi abseits der kurzen Selbstbelohnung, weil das Kaninchen gleich weg war - ha!
    - Rückkehr auf den zweiten Rückruf! Ha!!
    - Danach nicht total aufgedreht. Ha!!!

    Ich meine, er ist nicht dem Kaninchen nach und hat sich dann, als es verschwand, einfach das nächste gesucht, obwohl es im Park ja anscheinend viele gibt (was er ja auch weiß).
    Ich kann mir vorstellen, dass er durch das Spiel schon aufgeputscht war und dadurch das Kaninchen als Reiz quasi stärker gewirkt hat. Es war also ein Kaninchen+

    Meinst du, er hätte sich an der SL anders verhalten? (Und wie?)

    Aber von all dem ab: ich finde, dass man sich so mies fühlt, wenn etwas schiefgeht, ist eine der größten Schattenseiten bei so aufwendigem Training.
    Man macht und tut, andere Hundehalter rennen unbeschwert mit ihren freilaufenden Hunden herum, während man selbst wie ein Idiot markert, lobt, Schleppleinen wickelt, Wiesen abscannt und dann doch immer mal wieder das Gefühl hat, das bringt alles (fast) nix.
    Natürlich stimmt das nicht, aber ich kenne das auch, dass man sich erst einmal von so einer Situation erholen muss.

    Du machst ihn damit natürlich schleppleinenschlau er lernt so ja, dass er ohne Leine Party machen kann und er sich mit anders verhalten muss.

    Ja, exakt das denke ich auch und da sehe ich das Dilemma. Dass ich ihm beibringe, an der Schleppleine gilt der Radius, ohne Leine ist es egal.
    Wie gesagt, das verwirrt mich schon ziemlich lange.

    Wenn du etwas anderes von ihm auf den "normalen" Spaziergängen als in den Ausläufen willst, kann das kontraproduktiv sein. Das kann man nur leider nicht vorhersagen.

    Wegen des Vorhersagens: ja, das ist ja das Komische bei diesen ganzen Hundesachen. Man denkt sich einen Wolf, was dieses oder jedes beim Hund bewirkt, aber was dann wirklich passiert, das ist eine ganz andere Frage.

    Halsband mit Glöckchen oder spezielle Weste oder sonstwas heisst "mach dein Ding" und das kann er dann halt im Auslauf tragen

    Das Glöckchen finde ich eine gute Idee. Auch besser als ein "Ritual" das als Signal funktioniert, weil das Glöckchen die ganze Zeit da & hörbar ist, in der der Ausnahmezustand existiert.

    Also ich arbeite mit den Dokumenten schon weit vor 2015 und
    habe hier meine Übersetzung wiedergegeben, denn kein Mensch
    hat Lust und Zeit, lange englische Links mühsam zu übersetzen.
    Die Leute wollen verstehen, möglichst gleich, möglichst auf "Fiffi"
    zugeschnitten.

    Was "die Leute" wollen, sei ihnen selbst überlassen.

    Wer möchte kann meine Links nehmen, die sind
    in deutsch, stehen vor Deinen, sind die gleichen von 2015.

    Ja, das auf jeden Fall, jeder bitte, wie er oder sie möchte.
    Aber inhaltlich sind deine Links eben nicht die gleichen wie das Dokument WSAVA Vaccination Guidelines 2015 Full Version.pdf

    Wie gesagt, mir ist vollkommen unklar, warum sich das inhaltlich so stark unterscheidet, darum stimme ich dir im folgenden Punkt eben nicht zu:

    Es hätte also Deiner Übersetzung nicht bedurft, auch sind hier die
    Empfehlungen/Leitlinien der WSAVA weitestgehend verstanden.

    Es ist einfach zu wenig, Wissen zu verlinken, ohne die Anwendung zu
    geben.

    Hast du meinen Post #2.473 gelesen? (-> https://www.dogforum.de/index.php/Thre…8#post13873928)

    Ich habe dort die Empfehlungen der WSAVA von 2015 übersetzt. Anwendungsbezogener wird es nicht, denke ich.

    Noch mal die Zusammenfassung:

    • Grundimmunisierung Welpen: erste Impfung im Alter von 6 - 8 Wochen, danach alle 2 - 4 Wochen impfen bis zum Alter von 16 Wochen oder mehr
    • Nachimpfungen (Boster) entweder mit 6 Monaten oder 1 Jahr, danach nicht häufiger als alle 3 Jahre
    • Vor weiteren Nachimpfungen Immunität per Impftiterschnelltest überprüfen
    • Kann der Impftiterschnelltest keine Antikörper nachweisen, nachimpfen
    • Es gibt einige Hunde, die laut Impftiterschnelltest keine Antikörper/Immunität besitzen, aber doch immun sind. Da man jedoch nicht herausfinden kann, auf welche Hunde dies zutrifft, sollten alle Hunde nachgeimpft werden, deren Impftiterschnelletst negativ war.

    Das ist "ohne die Anwendung zu geben"?

    Insofern bleibt offen, was Du überhaupt willst ?

    Ganz einfach: ich wollte einfach nur die Infos, deren Quelle du als WSAVA angibst, genau dort nachlesen. Also bei der WSAVA. Da finde ich aber andere Infos. Darauf wollte ich hinweisen, und das nicht einfach nur mit Behauptungen. Darum die Links und die Übersetzungen.
    Ist das wirklich so kompliziert zu verstehen?

    Meine Darstellung ist die Umsetzung der WSAVA als Praxisvariante in D.

    Das verstehe ich nicht. Wessen Praxis?

    Wo ist das Problem?

    Das frage ich mich auch.

    @Sarah1, ich weiß nicht, wie das kommt, aber wir sprechen offensichtlich von vollkommen unterschiedlichen Dokumenten, Empfehlungen und Organisationen.

    Mir ist nicht ganz klar, weshalb. Ich habe oben extra das Dokument verlinkt, die relevanten Empfehlungen im Original zitiert und (von mir verfasste) deutsche Übersetzungen beigegeben.
    EDIT: Hier noch einmal der Link zum Post, vielleicht ist er schon eine Seite weiter: Der Impf-Thread!

    Das was du schreibst, hat meines Verständnisses nach äußerst wenig mit den WSAVA Vaccination Guidelines 2015 Full Version.pdf zu tun. Aber das kann ja zum Glück jeder, der mag, selbst überprüfen. Alle Mitleser und du auch.

    Spät, aber herzlich: danke @flying-paws für das Heraussuchen und Listen deiner Beiträge. Und Danke an alle, die so viel zu diesem Thread beigetragen haben.
    Das alles (naja, nicht alles, aber vieles) zu Lesen, hat mich jetzt wieder inspiriert. Nach fast zwei Jahren Herumgemurkse, immer wieder mal die sprichwörtliche Flinte ins Korn werfen oder auch mal zu übermütig werden, möchte ich die Arbeit mit Elvis jetzt endlich sinnvoll angehen. Mit Konzept. Bisher habe ich eben entweder herumgemurkst oder bin den Anleitungen von Trainern gefolgt, um dann aber letztlich doch wieder irgendwas anders zu machen.
    Ja, autsch.

    Aber ich merke immer mehr, was mit bisher gefehlt hat, ist die klare Vorstellung, was ich nun eigentlich von Elvis möchte und wie unsere Spaziergänge eines Tages im Idealfall aussehen sollen.
    Hierbei finde ich gerade Videos wie eben von flying-pwas oder auch das von geosfera super hilfreich. Einfach um eine Vorstellung zu bekommen. Das einmal als Danke, denn ich habe jetzt wirklich viel gelesen und aus so vielen Beiträgen ganz unterschiedlicher DFler wirklich viel mitnehmen können.

    Bei der Gelegenheit hätte ich eine Frage in die Runde, die mich schon ziemlich lange umtreibt, bzw. etwas kirre macht:
    Wir leben mitten in Berlin. Außerhalb von eingezäunten Hundeausläufen läuft Elvis an der Leine. Einige Parks sind weitläufig genug, dass man hier Schleppleinentraining machen kann, was wir auch lange gemacht haben, nach der Anleitung im Antijagdtrainingbuch von Ariane Ullrich/Pia Gröning, also Radiustraining und Umorientierung. Die Schleppleine war dabei 10 Meter lang. Schön.

    Wenn wir in Hundeausläufen sind, möchte ich eigentlich, dass Elvis sich dort frei bewegt - rennt, schnüffelt, whatever und das alles natürlich auch außerhalb des 10 Meter Radius. Auch schön.
    Aber widerspricht das nicht eigentlich dem, was wir ansonsten trainieren? Vor allem, weil es in den den Ausläufen auch vom ihm bevorzugte Jagdobjekte gibt (u. a. Drosseln, Eichhörnchen und Lerchen)?

    Was meint ihr bzw. wie würdet ihr das handhaben?

    Da Elvis gerade eine fette Knie-OP hinter sich hat, habe ich den "Luxus", dass Hundeausläufe noch nicht wieder aktuell sind und Schleppleinentraining auch noch nicht, ich kann mir also in Ruhe Gedanken machen und Anregungen dabei wirklich gut gebrauchen.
    Waaaah und mich wieder auf längere Spaziergänge freuen! Inzwischen sind wir zumindest schon wieder bei gut 20 Minuten pro Gang!!!

    Uff, das Dokument für die Besitzer und Züchter ist zumindest für mich eine Strafe. Ich finde es viel unübersichtlicher und schlechter gegliedert als die WSAVA Vaccination Guidelines 2015 Full Version.

    Und das ist so schade! Hier hätte es sich ja angeboten, eine Impfleitlinie für Dummies aufzusetzen und vor allem das Vorgehen mit dem Imptiterschnelltest noch einmal übersichtlich zu erläutern. Aber wie gesagt, für mein Empfinden ist das hier absolut nicht passiert.

    Ich lebe mitten in der Großstadt, für mich persönlich ist der Wolf kein Thema. Umso dankbarer bin ich, dass ich hier auch mitbekomme, wie das Ganze jenseits von Disneyland aussieht.

    Auch wenn ich wünschte, dass - ganz besonders die betroffenen Tierhalter und ihre Tiere - wir die Disneyland-Version erleben könnten.

    EDIT: Und Vergrämen: ja, unbedingt. Das verstehe ich auch überhaupt nicht, warum das nicht von Anfang an praktiziert wurde. So überraschend kam Der Isegrim ja nun nicht, oder? Gibt ja genug Länder zum Abgucken. Aber ich weiß, ich predige dem Chor ;)

    Grad aktuell gelesen - der 4. überfahrene Jungwolf in Brandenburg, ein Kommentar auf FB WJB:
    "vermutlich machen Jäger gezielt mit dem Auto jagd auf den Wolf, in dem sie die Straßen auf und ab fahren"

    So wird es sein!
    Und wenn sie sich dann irgendwann doch mal die Beine vertreten müssen, dann geistern sie auf Schafweiden herum und reißen alle möglichen süßen wolligen Herzelein, um es dann fieserweise dem Wolf anzulasten.
    Nein, diese Jäger!