Beiträge von KasuarFriday

    Wie gesagt, aufgrund von Jagdtrieb nicht ableinbar finde ich jetzt auch nicht megaschlimm und kein Argument, das gegen eine Haltung spricht. Ich finde es aber nett, wenn man als potenzieller Besitzer eine solchen Hundes darauf aufmerksam gemacht wird, dass dies wohl nicht so ganz unwahrscheinlich der Fall sein kann.

    Wird beim TE ja ggf. durch die weiteren Dogos, die er kennenlernen wird, ja möglicherweise ohnehin geschehen.

    Und es ist doch klar, dass jeder hier die Daumen drückt, dass all die "was wäre wenns" nicht eintreten, oder?

    PS: Nicht ableinen können ist nicht megaschlimm, aber manchmal tut es schon weh, den eigenen Hund nie oder nur selten frei laufen lassen zu können.

    Beim Thema Jagdtrieb werde ich ja immer wach, darum:

    Wenn der Jagdtrieb so ausgeprägt ist, wie hier beschrieben wurde, und zwar auch auf Spur, bleibt er in der freien Natur besser an der Leine - ein eigenständiger Jäger ist sonst auch mal mehrere Stunden weg. Und diese Rasse packt auch - d.h. die Gefahr, das Wild gerissen wird UND dass der Jäger den Hund erschiesst ist recht hoch.

    -> Das bedeutet: kein Freilauf. Darum die Frage nach einem eingezäunten Grundstück.

    Man hat hier in Weyhe ohne Ende Moeglichkeiten.
    Wasser, Waldgebiete, Feldwege.. So ziemlich alles was sich ein Hund wuenschen koennte.. ; )

    -> Du spricht hier aber von Freilauf, oder?

    Das ist kein Witz, wer seinen ernsthaft jagenden Hund liebt, leint ihn nicht ab. Sondern schaut zu, dass dieser Hund sein Bedürfnis nach Freilauf in einem sicheren Rahmen ausleben kann, zum Beispiel einem eingezäunten Gelände oder Grundstück.
    Ich hab's jetzt nicht mehr im Kopf, ob du eine Büro oder eine Firma hast, aber falls es eine Firma ist, die sicher eingezäunt ist, wäre das nach Feierabend zum Beispiel eine Option. Oder ein großer Garten. Oder ein eingezäunter Hundeauslauf. Was auch immer.

    Wärst du nicht so weit weg, könntets du gerne mal mit mir und meiner Jagdsau spazieren gehen. Bevor ich Elvis hatte, wusste ich auch nicht, was Jagdtrieb bedeutet. Du klingst so, als wenn du es auch noch nicht weißt. Vermutlich wirst du es ohnehin bei den nächsten Dogos mal erleben. Und weil das jetzt so dramatisch klingt: Es ist nicht das Ende der Welt. Aber durchaus mal das Ende des Freilaufs. Und ich finde das nett, wenn man das als potenzieller Besitzer vorher weiß und in Betracht ziehen kann.

    Ist das Fleisch danach überhaupt noch brauchbar?


    ;) Klar, Als Gehacktes!

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    Aber zum Thema: Ich wollt bloß noch schnell loswerden, dass ich dir luno2017, deiner Freundin und natürlich eurem eventuellen zukünftigen Hund alle Daumen drücke. Und dass ich die Daumen drücke, dass ihr die Entscheidungen trefft, mit denen ihr - alle drei - am glücklichsten werdet. Egal, ob es am Ende ein hübscher Dogo, ein stolzer Puli oder eine imposante Dogge wird.

    Ich würde sagen er markiert mindestens schon seit er 8/9 Monate alt ist! Vielleicht ist er da auch ein wenig frühreif?

    Ja so wie du das beschreibst bei deinem Rüden macht das auch Sinn, irgendwie wird es zu viel und dann kommt die Übersprungshandlung. Ich denke auch dass generell Begegnungen mit fremden Hunden eine Art Stress bedeuten oder? man weiß ja nie was da auf einen zukommt? Und da sucht er sich dann eine Art Ventil.

    Wenn er deutlicher negativ gestresst wäre müsste ich das ganze sowieso anders angehen und würde ihn da gar nirgends mehr hinlassen aber am Ende liebt er es dann doch kurz mit anderen Hunden zu flitzen...

    Na, ich dachte, vielleicht ist das Konzept markieren noch recht neu für ihn, er merkt dazu gerade immer mehr, dass er auch einer von den Mackern ist und hat bei anderen Hunden erstmal fett das Neonschild "MARKIEREN! ICH MUSS MARKIEREN!" im Kopf. Vor Aufregung jetzt gleich, egal wo, huch, das waren Menschen?
    Das war in etwa meine Theorie.
    Die von anfängerinAlina finde ich allerdings einen Ticken überzeugender.

    So oder so, ich würde den Stress da jetzt nicht so negativ sehen, es klingt einfach wie Aufregung - ist ja auch eine aufregende Situation. Vielleicht kannst du ihm ja eine andere Strategie beibringen (keine Ahnung, nochmal kurz zu dir, die Lage erst kurz checken, irgendwas halt. Einfach, dass er sich nicht dran gewöhnt, die Menschen zu gießen).

    Also du würdest es evtl. auch als eine Art der Beschwichtigung sehen? das hatte ich mir auch schon mal gedacht...und dann ist es ihm eben wurscht was da gerade zum anpinkeln da ist?

    Ich kann mir das vorstellen, bzw. das es eine Stressgeschichte ist (was ich nicht schlimm finde, bloß eine mögliche Erklärung).
    Bei Elvis passiert sowas ähnliches, wenn Hunde in geschlossenen Räumen (= Zimmer!) heftig mit ihm spielen. Er geht irgendwann aus der Situation und pinkelt wie in Trance auf den nächsten Teppich – in seiner auf-eine-Wiese-pinkel-Stellung. Das kann sich wiederholen, wenn die Situation sich wiederholt. Mir ist der Zusammenhang erst letztens aufgegangen, ich würde so ein "Spiel" jetzt nicht mehr zulassen.
    Ansonsten ist er zuverlässig stubenrein, auch wenn er mächtig viel getrunken hat oder bei Durchfall.

    Also, vielleicht ist der junge Mann einfach etwas hyper aufgrund der andern Hunde. Wie lange markiert er denn schon?