Beiträge von KasuarFriday

    Es ist aber wirklich nicht leicht in der Größenkategorie, ich würde mir auch mehr mittelgroße begleithundtaugliche Hunde wünschen.

    Ich hatte vorhin einmal wegen des Foxterriers geschaut, aber da passte fast gar nichts in der Rassenbeschreibung.

    Was mir gerade noch einfiel ist der Silken Windsprite. Wunderschöne Hunde, eben Windhundoptik, kurzes Fell mit leichter Befederung und angeblich eher mäßiger Jagdtrieb. Ich glaube, ich kenne zwei, beide sind etwa so groß wie Elvis, also ca. 50 cm.

    Nocte, das kann ich verstehen, sowas würde mich auch wahnsinnig machen. Bzw. macht es mich schon wahnsinnig, wenn ich das bloß lese. Für dich als betroffene Tierhalterin muss es nahezu unerträglich sein.

    Leider ist es wohl so, dass für viele Menschen die Welt ganz, ganz einfach aussieht, vollkommen unabhängig von der Realität. Das sie sich diese Unabhängigkeit auch bewahren, daran kann anscheinend niemand etwas ändern. Keine Chris, keine Argumente, keine Gespräche, keine guten Worte und eben auch die Realität nicht.

    Impfungen: wobei der Trend ja auch immer mehr dazu geht, dass die entsprechenden Impfungen zumindest schon einmal eine, äh, Gültigkeitsdauer (sorry, mein Hirn ist im Sonntagsmodus, mir fällt das korrekte Wort gerade nicht ein) von 3 Jahren haben. Ich vermute, dass diese Gültigkeitsdauer eher steigen wird, sie betrug ja vor einiger Zeit wohl nur 1 Jahr und die Immunität scheint ja auch über 3 Jahre hinaus gegeben zu sein.
    Das bedeutet dann auch für nach Standardprogramm geimpfte Hunde weniger Impfbelastung. Wie kritisch man die Impfbelastung nun einschätzt, ist dann wirklich noch einmal eine eigene Diskussion.

    Es gibt auf jeden Fall wesentlich bedenklichere Konstellationen, als die der TE, für eine Hundehaltung.

    Ja, keine Frage.

    Aber die TE scheint ja nun eine intelligente, erwachsene Frau zu sein, die ihre eigenen Entscheidungen fällen kann, unabhängig davon was irgendwelche Leute im Internet schreiben.

    Ich hatte es so verstanden, dass nach Einschätzungen gefragt wurde. Die kamen dann ja auch und fallen naturgemäß eben unterschiedlich aus. Das finde ich aber nicht problematisch, sondern wertvoll. So kann sie Eventualitäten, die sie vielleicht noch nicht auf dem Schirm hatte, bereits jetzt als Eventualitäten berücksichtigen. Einige Ansichten berücksichtigen, anderen zustimmen, wieder andere verwerfen.

    Ich glaube nicht, dass diese Diskussion die TE verunsichert hat oder sie gar NUR weil zwei, drei Fremde im Internet meinen, es sei nicht optimal, jetzt einen Hund anzuschaffen, sofort von ihren Überlegungen Abstand nimmt.

    Snooze_92: bitte entschuldige, dass ich so komisch in der 3. Person von dir schreibe.

    Plan Z (oder vielleicht schon eher D) wäre, den AG zu wechseln. Denn den Hund mitnehmen geht auf keinen Fall und ich glaube nicht, dass mir mein Chef wegen einem Hund dermaßen entgegen kommt, dass ich dauerhaft auf Geschäftsreisen verzichten dürfte.

    Ich betone auch immer wieder, dass ich die Pläne VORHER genau durchdenke.
    Plan A wäre im Idealfall: Schwiegervater kümmert sich. Der Hund würde ihn von Anfang an kennen lernen und eh immer wieder mal mit uns dort sein.

    Plan B: professionelle Betreuung 1 (die bekommen Geld dafür, also ist die Wahrscheinlichkeit schon mal geringer, dass es einfach mal nicht klappt

    Plan C: professionelle Betreuung 2 als Backup.

    Ich danke euch auf jeden Fall für eure Gedankenanstöße, hat mir sehr weitergeholfen.

    Wenn der Wechsel des AG im Falle eines Falles möglich und realistisch ist, fände ich das für mich ok. Es ist ja nicht unbedingt besonders wahrscheinlich, aber eben möglich. Cool, wenn du dann eben auch noch Spielraum hast.

    Dein Vorteil ist ja auch, dass du in einer Großstadt wohnen wirst. In Dortmund gibt es wahrscheinlich eine gute, professionelle Betreuungsinfrastruktur für Hunde.
    Als Notbackup und Alltagslösung für ein paar Stunden kann ich außerdem sowas wie Leinentausch empfehlen.

    Drehen wir es doch einmal so: wäre es möglich – als Plan Z – auf die Projekte vor Ort zu verzichten, sie weiter zu minimieren oder den Hund mitzunehmen?
    Ist jetzt der Teufel an die Wand gemalt, aber das ist ja der Vorteil dieser theoretischen Vorbedenkerei. Man kann alles einmal durchspielen, ohne, dass es Hund oder Mensch schadet.

    Genau, das versuche ich. Sie liegt zwar nicht auf dem Sofa, und zwangsbekuschelt zu werden ist tatsächlich eher eine Strafe, aber sie liegt schon gerne in der Nähe, und dazu habe ich sie jetzt bewusst eingeladen. Löst aber leider wenig Begeisterung aus, sie möchte gerne ins Körbchen und ist so auch wenig entspannt....

    Dann würde ich das Körbchen vor der abendlichen Löserunde wegräumen (auf einen Schrank oder ins Bad stellen, vielleicht würde sogar hochkant stellen reichen), so dass es nach der Runde nicht da ist. Zu dem Zeitpunkt braucht ihr es ja auch nicht.

    Das, was du schreibst klingt auf jeden Fall nach einem sehr intelligenten, sehr schnell Verhaltensketten bildenden Hund.

    Das kann sein - ich habe oft überlegt, dass ich eigentlich schon viel mehr Hunde hätte haben können, z. B. als Studentin.
    Die hätten dann eben einfach nur nicht krank werden dürfen.

    :) Das hättet ihr dann sicher auch irgendwie hinbekommen. Wie gesagt, ist der Hund da, muss man es eben einfach möglich machen und das geht dann ja auch meistens irgendwie. Ich hätte dir auf jeden Fall auch vor Berta schon ein paar Hunde gewünscht und gegönnt. Für mich hingegen war es wie gesagt die goldrichtige Entscheidung, vor Elvis noch keinen Hund anzuschaffen.

    Die Entscheidung wird Snooze_92 ja ohnehin für sich selbst treffen. Ich finde es sehr schön, dass die Meinungen hier auseinandergehen und es unterschiedliche Perspektiven gibt. Da der (akute?) Hundewunsch ja erst ein paar Monate alt ist, ist ja auch genug Zeit, für sich selbst abzuwägen oder - je nach Typ - einfach dem eigenen Herzen zu folgen.