Beiträge von KasuarFriday

    ich würde das so gerne filmen wie es abläuft, nur alleine geht es schwer. wo in meinen Augen das Problem erst recht entsteht ist ja dass er den Kontakt zu einem Menschen will.

    Ich fand die Ideen von anfängerinAlina gut, die "jungen, positiven Trainer" zum Üben zu verpflichten. Ihr könntet mit einer dritten Person einen Vorfall stellen, um ihn zu filmen. Vielleicht würde die Analyse des Videos aufschlussreich sein.

    Und du könntest mit einem Profi probieren, wo der Knackpunkt liegt, ab wann Hecci genau rot sieht. Du weißt ja schon, Blickkontakt = tilt. Ohne Blickkontakt konnte ein Kollege neben ihm Akten einsortieren. Was würde da noch gehen? Könnte sich ein Trainer ohne Blickkontakt in seine (relative) Nähe hocken? Was würde Hecci dann tun? Hingehen? Ignorieren? Was wäre, wenn er den Kontakt komplett selbst bestimmen könnte?

    Doof gesagt: die Situation klingt schon ziemlich verfahren, ich glaube nicht, dass man großen Schaden anrichtet, wenn man gezielt schaut, bis zu welchem Punkt der Hund ansprechbar bleibt (um dann dort anzusetzen, klar). Ob man dann mit Wasser, Alternativverhalten, Bestärkung, ... arbeitet ist einem ja freigestellt.

    Armer Hund.
    Armer, armer Hund.

    Die Unterbringung bei deiner Freundin klingt nicht gut, vor allem nicht nach dem Jacken-Vorfall. Ich würde ihn in einer guten Hundepension unterbringen, bis du ihn zu dir nehmen kannst. Dort wird er hoffentlich neutral und wenigsten einigermaßen hundegerecht behandelt. Das scheint momentan das beste zu sein, was geht.

    Ansonsten würde ich zusätzlich zu einem guten Trainer dazu raten, in den nächsten Wochen hier im DF mit rumzulesen. Gerade was den richtigen Umgang mit einem Hund, Eingewöhnungszeiten und Management angeht, kann man hier eine ganze Menge aufschnappen.

    Keiner meiner Shelties kläfft zu Hause einfach weil er grad Lust hat. Von dem einen höre ich nur im Trieb etwas, der andere gibt an wenn jemand bei uns an der Tür ist. Werden allerdings auch andere Hunde machen, die nicht als bellfreudig bekannt sind.

    Aber das machen auch nicht alle Hunde. Wir wohnen auch in einer Mietswohnung im einem über-10-Parteien-Haus und Elvis meldet nicht. Hat er nie gemacht.


    Noch mal zu den möglichen Rassen. Er wurde glaube ich schon genannt, ging aber etwas unter: der Kooikerhondje. Bis auf das längere Fell könnte das passen, soweit ich weiß.

    Es hat weiter oben schon mal jemand geschrieben, ich greife es aber noch mal auf. Du wirst durch die Rassenwahl zumindest dafür sorgen können, dass ein stärkerer Jagdtrieb nicht so wahrscheinlich ist. Aber es gibt die verrücktesten Dinge, ganz ausschließen wirst du es daher nicht können.
    Meine Cousine hat z. B. einen Maltester, den sie nicht ableinen kann, weil der einen so starken Jagdtrieb hat. Die Trainer ihrer Hundeschule war sehr überrascht von dem kleinen Kerl.

    Wie bei der Betreuungsgeschichte und eigentlich allem bleibt also immer ein gewisses "Restrisiko". Aber generell ist die Wahrscheinlichkeit von Nichtableinbarkeit wegen Jagdtrieb bei einem Pointer wie Elvis einfach viel höher als bei einem Malteser.

    Übernimt man einen erwachsenen Hund, lässt sich die Stärke von dessen Jagdtrieb schon gut einschätzen. Allerdings würde ich bei Tierschutzhunden aus dem Ausland mitberücksichtigen, dass sie durch einen Transport nach Deutschland erstmal so geflasht sind, dass sie einige Zeit brauchen, um ihren ggf. bestehenden Jagdtrieb wieder auszupacken.

    Oh, die beiden Silken Windsprites, die ich vom Sehen her kenne, wirken schon eher zart, das muss ich zugeben. Aber auch biegsam, unverhungert und sehr, sehr elegant. Wudnerschöne Hunde. Hihi, einen Silken Windsprite wollen sicher viele Leute sitten ;)

    Ahem, und bei der Vorsicht vor dem Jagdtrieb möchte ich dich bestärken. Ich hab hier eine (supernette, wunderbare, absolut verträgliche) Jagdsau aus dem Tierschutz sitzen. Da ich die Optik so sehr mag, würde ich auch wieder einen Jagdhund haben wollen und mit dem Jagdtrieb leben. Aber ich fand es als Hundeanfängerin trotz viel, viel Info nicht besonders leicht, damit gut umzugehen.