Meine Reaktion wäre glaube ich wie ihre gewesen. Oh Gott, die arme Frau ... und sie hätte wenigstens gleich zwei Stöcke gehabt.
Beiträge von KasuarFriday
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Die Lehrerin meiner Kurzen (7.Klasse) hat vor 3 Wochen 3 Schachteln Regenwürmer aus einem Angelshop "gerettet" (ihre Worte)
Seitdem vegetieren die armen Tiere im Schrank darin vor sich hin und werden einmal die Woche rausgeholt für den Unterricht.
Erst ging es nur um Angucken und Abzeichnen, dann darum, ob sie Licht wahrnehmen (Wurm in Schachtel, Deckel ab und Reaktion beschreiben)
Letzte Woche mussten die Kinder die Würmer lebend in verschiedene Flüssigkeiten einlegen und vergleichen, was passiert: Wasser, Salzlösung, EssigKommentar dazu als Schüler Bedenken hatten : Würmer sind keine Menschen und jeder muss mal sterben
Uff, das hätte mich als Jugendliche auch fertig gemacht. Ich hab auf dem Schulweg bei Regen so oft die Regenwürmer aus dem Weg gesammelt, damit niemand auf sie drauftritt.
Aber: Erstmal scheinen mir die Äußerungen der Lehrerin widersprüchlich, ich habe das oben gefettet.
Ein Lebenwesen zu retten, um es später umzubringen ... hm. Sie hätte die Würmer ja auch einfach "kaufen" können. So klingt das halt seltsam.
(Und ja, klar muss jeder mal sterben, ob Wurm, Mensch, Hund oder Nutztier. Aber so richtig gerne stirbt wohl niemand, erst Recht nicht, wenn dem Sterben dann noch Formen möglicher Qualen vorgeschaltet sind - das Thema wäre vielleicht eine gute Anregung für einen eventuellen Ethik-/Werte & Normen Unterricht. Dort kann man das auch ganz wunderbar theoretisch diskutieren, ohne dass dabei Würmer oder ethische Vorstellungen zu Schaden kommen)Frag die Lehrerin doch vielleicht einfach mal, was das Lernziel sein soll. Sie wird sich ja etwas bei der Aktion denken, vor allem, wenn das nun seit Wochen so geht. Und was, das würde ich als Elternteil sehr gerne wissen wollen.
Auch das Feedback, dass es (möglicherweise nicht nur) deinem Kind gar nicht gut mit diesem Unterrichtsinhalt geht, könnte für sie wichtig sein. Vielleicht kommt sie gar nicht auf den Gedanken, da sie ein anderes Verhältnis zu dem Thema hat.Da mich diese Unterrichtsstunden selbst ziemlich fertigmachen würden, würde ich meinem hypothetischen Kind in diesem Fall eine Entschuldigung ausstellen (und ihr Geld zum Eisessen mitgeben), falls das möglich ist.
... wir haben im Bio-Unterricht mal ein Schweine(?)-Auge seziert, da musste zum Beispiel niemand mitmachen.
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Oh das wusste ich nicht.... Jetzt tut er mir noch viel mehr leid
Das ist ein für Halter eines Hundes mit Vergangenheit selten erwähntes "Risiko". Kein schlimmes, aber es geht mir auch mit Elvis so, dass ich mir manchmal schon Gedanken mache, wie er gelebt hat, bevor er nach Berlin kam. Denn so einige Details stellen sich erst so nach und nach heraus (z. B. seine sehr schmerzhafte Knieverletzung, einige Umstände in seinem Tierheim in Italien).
Aber auch wenn deine graue Schnauze in der Vergangenheit nicht immer Glück, Sonennschein und Eierkuchen hatte - mit dir hatte er offensichtlich viel Glück. Und das freut mich!
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Seufz, der Zeckensaison-Thread ist wieder da und es ist offensichtlich an der Zeit, das auf seinen Einsatz wartende Scalibor auszupacken.
An alle, die Zecken-&-Co.-Halsbänder nutzen: nehmt ihr die den Hunden zeitweise ab? Z. B. beim Alleinesein oder über Nacht oder so? (Und falls ja, bastelt ihr einen anderen Verschluss dran - oder bin nur ich das, die den so fummelig findet?)
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Ähm, den Anfang finde ich am bedrückendsten. Wo der Treckerfahrer der Nordic Walkerin zuruft "Nicht laufen. ... Nicht laufen! Nicht laufen ... Komm mit auf den Trecker rauf, komm rauf."
Uh. Hat was von einem Rettungsboot. -
Ich habe das tatsächlich gerade in einer Zeitschrift gelesen, da gab es wohl gerade eine Studie. Eben mal gegoogelt, nur auf die Schnelle: Durch Stress: Hunde bekommen wie Menschen graue Haare - WELT
"Forscher der Northern Illinois University haben in einer Studie herausgefunden, dass auch Hunde stressbedingt vorzeitig graue Haare bekommen." -
Unvermittelt zwischenrein: ich übe momentan auch mal wieder ein bisschen mit Elvis, ohne großen Ehrgeiz. Was ich total niedlich finde: wenn die Sonne scheint, scheint sie hier ins Wohnzimmer. Liegt Elvis beim Alleinebleiben auf dem Sonnenplatz auf der Couch, kann er völlig entspannt 15 Minuten alleine bleiben. Ohne Sonne sind es definitiv ein paar Minuten weniger. ... ich werde dem Hund also ein Solarium kaufen müssen

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Also als erstes: ich wünsche euch von Herzen, dass sich euer Kinderwunsch erfüllt und ihr eine grandiose Familie von Zwei- und einem Dreibeiner werdet.
Er sagte, wenn Säuglinge mit schwerer Allergie reagieren, dann muss man den Hund leider abgeben
Bezüglich des Frauenarztes würde ich einfach noch mal zu einem/einer zweiten und dritten gehen.
So wie ich den oben zitierten Satz lesen, sind da zwei Bedingungen drin. Erstens dass der Säugling eventuell eine Allergie entwickelt und zweitens, dass diese dann auch noch schwer ist.Aber natürlich, so unwahrscheinlich es auch ist, dieser Fall könnte vielleicht auch eintreten. Bei dem heutigen Stand der Technik und der Möglichkeiten kann ich mir vorstellen, dass ihr es hinbekommen könntet, Willy und den Säugling strikt getrennt zu halten, von mir aus eine Luftschleuse in die Wohnung zu basteln und bei jedem Übergang die Klamotten zu wechseln*, so dass der hochgradig allergene Säugling in eurer Wohnung so gut wie nicht mit Hundehaaren in Berührung kommt (bloß draußen könntet ihr mit dem Kleinen dann nicht spazieren gehen, dort gibt es sicherlich etliche freifliegende Hundehaare).
Das ist jetzt leicht übertrieben, aber mir kommt es so vor, als wären die beiden Szenarien ungefähr gleich wahrscheinlich.
Vielleicht könntest du aber zusätzlich auch in einem Elternforum nachfragen, nach Eltern, deren Säugling so eine schwere Allergie entwickelt hat.Aber vor allem würde ich mir eine Zweit- und Drittmeinung von lange praktizierenden Frauenärzten einholen. Die können dir am besten sagen, ob sowas ständig passiert (und vielleicht auch, ob z. B. hauptsächlich bei ebenfalls allergischen Eltern), selten oder ob sie das selbst noch nie erlebt haben.
* Das hat ein mir bekannter rauchender, frisch gebackener Papa jeden Abend getan, wenn er heimkam, bevor er sein Kind begrüßte, weil er gelesen hatte, dass 1/3 (oder so) des Rauchs in den Klamotten bleibt und dementsprechend schlecht für das Baby ist.
Seitdem habe ich auch immer mal wieder Anzeigen im Netz gefunden, indem Leute 5 oder 10 Jahre alte Hunde abgeben mit dem Abgabegrund: Baby ist da, Hund muss weg wegen Allergie usw.
Ich kenne das immer nur als Ausredengrund.
Das heißt nicht, dass es nicht passiert, aber vermutlich genauso häufig, wie es Radfahrern, die gerade eine rote Ampel ignoriert haben, passiert, dass sie wirklich nicht bemerkt haben, dass die Ampel auf rot stand.und der Frauenarzt hat mir leider diesen Floh ins Ohr gesetzt.
Ich kann das verstehen.
Aber ich hoffe, wir lesen bald von eurem Familienzuwachs, der sich bester Gesundheit und eines famosen, allergiefreien Imunsystems erfreut!
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Wir haben bereits Trockenfutter (Wolfsblut, Platinum, Bosch halbfeucht), Nassfutter (Terra Canis & Vet Concept), Selbstgekochtes (Reis mit Möhren und Hühnchen) und Barf hinter uns, vom Nassfutter muss sie sich übergeben und sie mag einfach nicht richtig fressen...
Zumindest hinsichtlich dess Nassfutters scheint es ja nicht (nur?) reine Mäkelei zu sein, sondern sie scheint es ja auch rein körperlich nicht zu vertragen.
Darum finde ich es gut, dass ihr abklären lasst, ob es gesundheitliche Probleme gibt, die ihr das Essen vielleicht unangenehm oder schmerzhaft machen.*Was hat sie denn als Welpe bekommen?
*Seit ich gelernt habe, dass bei Katzen über 5 Jahren jede zweite wohl schmerzende, kaputte Zähne hat (-> FORL - Die Geißel der Katze - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert), erscheint mir zumindest das wählerische Futterverhalten von Katzen in einem potenziell anderen Licht .
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Mitleid ist kein guter Ratgeber.
Das möchte ich dreifach dick und fett unterstreichen.
Aber.
Ich kann mir ehrlich gesagt auch vorstellen, dass du @Fufu86 auch an dieser Aufgabe wachsen könntest. Nicht musst und auch nicht sollst, aber ich glaube du könntest. Ich finde es einen sehr, sehr schönen menschlichen Zug, dass du die Not des Nachbarhundes siehst, aber auch siehst, dass Kylo aktuell auch nicht ganz glücklich ist.
Für mich als deppige Hundeanfängerin und Einzelhundhalterin klingt es so, als sei das bei euch eine Situation, die man sehr gut gestalten könnte. So, dass jeder der Hunde darin seinen Platz findet, neues Verhalten und neue Dinge lernt und die Menschen darin - unter anderem du - auch. Vielleicht ist es einfach eine Art neuer Segen, eine Herausforderung, die deinen Fähigkeiten eben doch entspricht.
Ich habe aber auch herrlich leicht schreiben.Vielleicht stöberst du ja ein bisschen in den Eingeweiden des Dog Forums herum, hier gibt und gab es viele Therads zum Thema Zwei(t)hundprobelmatik. Dadurch kannst du sicherlich auch (auch!) ein erstes Gefühl dafür bekommen, ob und wie ernst eure Schwierigkeiten sind, ob du dir vielleicht doch zutraust, mit einer guten Trainerin an deiner Seite zu arbeiten und wie häufig oder selten es ist, dass Rüden sich ernsthaft bekriegen (und ob es da vielleicht bestimmte Voraussetzungen gibt).