Beiträge von KasuarFriday

    Ich schieb das nochmal nach.

    In Bezuf auf Sandmücken bin ich komplett paranoid und habe Elvis sogar als wir in Karlsruhe waren, schon bewusst geschützt. Von daher würde ich Nils an deiner Stelle das Scalibor verpassen.

    Im Zeckensaison-Thread hatte eine DFlerin berichtet, dass sie bei ihrem Hund (ich glaube, es war ein Welpe) das Scalibor sozusagen eingeschlichen hat. Also einen Tag eine Stunde lang umgelegt, dann zwei Stunden usw. Sie habe den Tipp von jemanden bekommen, mit der Info das würde die Verträglichkeit verbessern. Vielleicht wäre das ja auch eine Option für dich und Nils. Wenn ihr die volle Wikrung ohnehin erst im Mai braucht, bist du ja gut früh dran.

    Wegen des Drumlassens: ich habe schon ein paar Mal gelesen, dass einige ihren Hunden das Scalibor z. B. nachts abnehmen. In einem Sandmückengebiet würde ich das aber nicht machen, sondern dafür sorgen wollen, dass jederzeit die größtmögliche Wirkstoffkonzentration auf meinem Hund ist.
    Nach dem Urlaub kannst du das Halsband dann ja triumphierend in die Tonne treten :)

    - man muss aber bitte im Hinterkopf behalten, dass 1 Hund für 410 Tiere auch zu wenig ist.

    Und der Hund an/in der betreffenden Herde ist wohl auch erst 1 Jahr alt.

    Das verstehe ich ohnehin nicht, wie das mit den Herdenschutzhunden so schnell funktionieren soll. Wo sollen denn auf einen Schlag so viele HSH im richtigen Alter mit der richtigen Ausbildung herkommen. Und selbst wenn es schon richtige Profi-Herdenschützer sind, müssen sie sich ja sicherlich auch erst einmal mit ihrer Herde und ihrer Umgebung vertraut machen (und die frisch gebackenen HSH-Halter sich mit den Hunden, dem Umgang und ihrer Arbeitsweise).

    Ich wüsste als Schäfer einfach überhaupt nicht, was ich machen soll, um meine Herde(n) zu sichern, abgesehen davon, sie bei mir Zuhause ins Wohnzimmer zu sperren.

    Jetzt zweifele ich so langsam, ob es wirklich sein kann, dass die sich montags so viel anders verhalten oder ob die Nachbarin sich das eher ausgedacht hat.
    Wir werden das natürlich erstmal weiter filmen und beobachten, aber ich fände eine Einschätzung von Außenstehenden bzw. vielleicht Erfahrungen von anderen, deren Hunde sich auch nur sporadisch mit dem Alleine Bleiben schwer tun, schon mal sehr hilfreich.

    Ich würd etatsächlich überprüfen, ob Monteg ein besonders kritischer Tag ist (nach dem schönen geminsamen Wochenende!) bei euch ist. Gut dass ihr die Kamera habt!

    Falls die Lage dann auch entspannt ist, könnte es vielleicht sein, dass das jaulen von einem anderen Hund kommt und eure Nachbarin das falsch zuordnet?

    Jetzt zum Problem, seit vier Wochen haben wir den kleinen Findus und der findet es einfach supercool, wenn wir etwas von ihm verlangen.... ich pfeiffe, er fliegt, ich rufe, er fliegt, ich bleibe stehen, er fliegt.... das ist durchaus etwas, das uns sehr viel Freude macht. Nur hab ich wohl vergessen, Lucas einzubeziehen, der kommt wohl wenn er Lust hat auch und bekommt ebenso ein Leckerchen, aber irgendwann kommt er eben nicht mehr....... Wenn ich Findus ruft und Lucas kommt - gab`s auch ein Leckerchen, nur kommt Lucas nicht mehr, wenn ich ihn rufe.

    Für mich klingt es tatsächlich so, als habe sich der Rückruf/das Zurückkommen für Lucas ausgeleiert, weil er Findus-bedingt so häufig erfolgte.
    Ich finde die Idee gut, für beide eine Unterscheidung zu schaffen, so dass Lucas auch ganz legitim nicht zu kommen braucht, wenn nicht explizit er gerufen wurde.
    Falls du den Eindruck hast, dass es Sinn macht, könntest du für Lucas auch einen neuen Rückruf aufbauen, den du an seine Wiederholungsmüdigkeit angepasst nur selten übst und nutzt. Und na klar, wenn das machbar ist, ruf ihn zu den Mäuselöchern.

    Und ich kann mir auch vorstellen, dass es nicht nur um den langweilig gewordenen Rückruf geht, sondern auch ein bisschen um "den Neuen". Da ich aber nur wenig Hundeerfahrung und null Mehrhundehaltungserfahrungen habe, kann ich da nur wenig beisteuern.

    Ich klicke und hole dann das Leckerlie aus der Tasche, den Clicker hab ich ums Handgelenk gebunden.

    Sei froh, dass das bei dir klappt! Meine Spezialität ist es, Elvis dann entweder den ums Handgelenk baumelnden Clicker oder die Leine (in der andern Hand) an den Kopf zu knallen. Er ist da recht gleichgültig, aber mich störts. Darum hab ich dann irgendwann das schöne Spiralarmband vom Clicker abmontiert.

    Kling gut, finde ich!

    Wuff. Als wir dann anfangen wollte musste ich feststellen das mir eine Hand fehlt...

    Eine Hand Klicker, andere zum Leckerli feuern und eig. brauch ich noch eine Hand für den Wauz.... Wie macht Ihr das?

    Ich habe deshalb auch ein Markerwort konditiniert, exakt das gleiche Prinzip wie mit dem Klicker, aber anstatt mit dem "click" mit einem Wort, das man sonst nicht verwendet. Klassiker, die mir gerade einfalllen sind "top!" und "click". Es kann aber genausogut Boing, bingo oder sonstwas sein.
    Denn ich kann auch nicht clickern, Leine/Schleppleine halten, Leckerlies werfen/geben und mit am besten dabei auch noch fortbewegen.

    Kinder kann man aber wenigstens in Supermärkte mitnehmen.
    Aber recht hast du.

    Damit erkläre ich Eltern, warum ich meinen Hund nicht vorm Supermarkt anbinden würde - "Würdest du den Kinderwagen draußen mit Kind drin abstellen?"

    Zur akuten Frage. Ist jetzt vermutlich schon gelaufen, aber so eine Situation ist doch mal gut, zu testen, ob Hundi nach einem ruhigen Tag vielleicht besser alleinebleibt.

    wie macht ihr das wenn euch beim Gassigehen Hunde entgegenkommen? Geht ihr an ihnen vorbei, wechselt ihr die Straßenseite oder lasst ihr euren Hund kurz schnuppern und gut ist?

    Wir haben einen 4 Jahre alten Rottweiler. Und ich weiß nicht so recht wie ich mich in solchen Situationen verhalten soll. I.d.R wechsel ich die Straßenseite oder geh einfach weiter - sie zieht meistens extremst wenn ein anderer Hund kommt und springt auch etc. Das passiert zwar nicht immer, aber oft.

    Heute habe ich sie mal "schnuppern lassen", aber sie ist so stürmisch auf den anderen Hund zugerannt und der ist dann erschrocken.

    Einige haben vielleicht auch meinen vorherigen Thread gelesen (Ist Shiva noch zu retten?)

    Ich habe halt keine Ahnung wie man mit so einer Situation umgeht.

    Was ich mache: wir gehen eigentlich immer vorbei. Dabei bitte ich Elvis auf die vom anderen Hund abgewandte Seite und ggf. nehme ich ihn in unser nicht-Fuß-aber-neben-mir-gehen, das ich nach Passieren des Hundes belohne. Der Trick dabei ist bei uns, dass ich das in angemessener Entfernung schon tue, also bevor der andere Hund zu nahe ist. Was "zu nahe" ist, definiert Elvis. Ich merke es, wenn er schon sehr abgelenkt ist und kurz davor ist, nicht mehr auf mich zu reagieren. Wenn ich klug bin, merke ich mir das fürs nächste Mal und reagiere dann früher.

    Bei Hunden, die wir kennen, bei denen ich weiß es ist ok und bei denen das auch vom anderen Halter aus ok/erwünscht ist, lasse ich Kontakt zu. Oft gehe ich ein Stück mit dem Halter mit oder umgekehrt, denn die statische Situation (Menschen stehen länger herum und quatschen, die Hunde wissen nicht, wohin mit sich) empfinde ich für die Hunde als oft anstrengend.
    Elvis ist beim Kontakt auch oft sehr stürmisch. Optimal handele ich da nicht. Aber spätestens, wenn der andere Hund zurückweicht oder gar hinter/bei seinem Halter Schutz sucht, lasse ich Elvis nicht weiter rangehen. Auch wenn der andere Halter meint, das sei ok/egal/nicht so schlimm/sein Hund müsse das lernen.

    Bei der Begegnung einer sehr schüchternen Dackeldame habe ich mich mal ein, zwei Minuten lang mit dem Halter unterhalten, auf ca. 3 m Distanz und Elvis bei mir behalten. Die Hunde haben sich also nicht "begrüßt" (die Dackedame hatte offensichtlich Angst, darum wollte ich das auch nicht, obwohl der Halter meinte, das müsse sie wieder lernen - sie ist mal gebissen worden und seitdem scheu). Wir sind dann ein ganzes Stück zusammen gegangen, dabei war Elvis komplett mit Schnüffeln beschäftigt und die Dackeline wurde langsam neugierig und konnte sich Elvis annähern, ohne dass er auf sie zustürmte und überhaupt ohne dass er groß auf sie reagierte, er hatte schließlich Wichtigeres zu tun.

    Ich schreibe das so ausführlich, weil ich aus deinem anderen Thread weiß, dass Shiva nur z. B. mal übers Wochenende bei dir ist.

    Aufgrunddessen denke ich, kannst du es halten, wie du magst und es am besten umsetzen kannst. Kein Kontakt an der Leine und z. B. anderen Hunde ausweichen oder Shiva vorbeiführen oder auch vorbeilocken. Oder auch selektive Kontakte zulassen. Was zumindest für Elvis ein nettes Extra ist, wenn er keien Kontakt hatte: wenn ich sehe, das der andere Hund gerade in der Nähe markiert hat, dass er dann dort schnüffeln darf - Kontakt light.
    Weißt du, wie dein Vater und deine Schwester es halten, wenn sie mit Shiva gehen?

    Kannst du Shiva freilaufen lassen? Falls nicht und falls es sowas bei euch gibt, könntest du mal frühmorgends oder bei Starkregen einen eingezäunten Hundeauslauf besuchen. Dann sollte dort wenig los sein, so dass sie eventuell Kontakt zu ein, zwei Hunden aufnehmen kann (am besten in ihrer Gewichtsklasse), aber Platz hat, frei auszuweichen und auch nicht von einem Pulk Hunde überfordert wird.

    Aber, was ich aufgrund des andern Threads noch sagen möchte: ich finde es supertoll, was für ein feines Gefühl du für die Bedürfnisse des Hundes hast und dass du dir hier Rat holst. Ganz besonders, weil du dabei ja immer die absurd-verkehrte Situation im Rücken hast, dass deine Eltern sich den Hund angeschafft haben, während du Bedenken hattest und hast, ob sie ihm gerecht werden können. Typischerweise ist es ja umgekehrt.
    Will sagen: Siva hat Glück, dich als ihren Fürsprecher zu haben.

    Verstehe. Und kann ich verstehen, ich glaube, das würde mir auch so gehen bzw. geht mir bei aggressiven Hunde genauso (die anderen Faktoren kommen hier in Berlin nicht vor, aber wenn wir irgendwo Urlaub machen würde, wo sie es tun, würde es mir genauso gehen).