Beiträge von KasuarFriday

    Keine Frage, es gibt wirklich schlimm kranke Bulldoggen aber manchmal sollte man eben auch gucken wo die herkommen, viele sind auch "Hobbyzuchten" und "Billigwelpen" und da wurde eben auf garnichts geguckt.

    Bei vielen anderen Rassen ist das meines Wissens nach ein guter Rat.
    Bei den Französischen Bulldoggen und Möpsen sieht das wohl leider wirklich, wirklich anders aus. Je mehr man dazu liest, desto mehr fällt man vom Glauben ab, die Einschätzungen der Fachwelt scheinen wirklich eindeutig zu sein. Ich möchte noch einmal nachdrücklich auf die Artikel und Links von Herrn Rückert, einem Tierarzt und bekennenden Mops- & Bully-Fan, hinweisen. Der Mann hat offensichtlich keinen Spaß an dem, was er da schreiben muss und aus seiner Praxis berichtet:
    Bully-Bashing, oder: Die Qualzucht-Rassen Französische Bulldogge, Englische Bulldogge und Mops - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert

    Es ist offenbar wichtig, dass auch Hundehalter, die selbst diese Rassen gar nicht halten wollen, informiert sind, damit sie ggf. Freunden und Verwandten nicht solche Ratschläge wie den oben zitierten geben. Denn wie gesagt, der Ratschlag ist prinzipiell ein guter, nur sind die Brachecephalen leider eine entsetzliche Ausnahme.

    *Disclaimer* Ich habe keinen Angsthund, nicht einmal einen ängstlichen Hund und so keine Erfahrungen damit. Aber auch falls mein Post so (unabsichtlich) ignorant ist, dass Halter, die es besser wissen, sich zur Richtigstellung bemüßigt zu fühlen, bin ich froh ;) */Disclaimer*

    Ich glaube, wenn es mein Hund wäre, würde ich vorübergehend angstlösende Medikamente in Erwägung ziehen, um sie erst einmal aus ihrer generalisierten Panik rauszuholen. Danach oder unterstützend kann man ja immer noch Homöpathie, Bachblüten usw. nutzen, wenn man möchte (jeder Placeboeffekt hilft!).
    Wenn die Hündin dann wieder einigermaßen "in der Welt" ist, finde ich die Idee gut, sie sanft zu desensibilisieren, z. B. über zunächst extrem leise abgespielte Geräusch-CDs und über angelegentliche Besuche in der Nähe (oder eher Ferne) eines Schießstandes. Hier in Berlin ist z. B. ein Schießstand, der mitten im Wald liegt, dort kann man sich immer ein bisschen annähern und direkt wieder für Abstand sorgen, sobald der Hund nicht mehr entspannt wirkt.

    Gerade bei einer Hündin aus Rumänien würde ich das Problem sehr ernst nehmen; eine Freundin von mir hat ein Hündin aus Rumänien und bei Röntgenaufnähmen hat sich gezeigt, dass das Tier an mehreren Stellen im Körper voller Schrotkugeln steckt. Es wurde mehrfach auf sie geschossen und sie wurde dabei sogar mehrfach getroffen und hat dementsprechend große Angst vor Knallgeräuschen.
    Das muss jetzt nicht bei jedem rumänischen Hund so sein, aber wie das eben so ist, ist bei mir gerade die Assoziationskette losgegangen. Ich hoffe natürlich, eure Hündin hat so etwas nie durchmachen müssen!

    In jedem Fall drücke ich die Daumen, dass eure Hündin sich (und euch auch) ganz bald wieder ihre vorsilvestrige Lebensqualität zurückerobert!

    währen dann 10% zu 90% . Es gibt da keine genauen Werte zu, aber halt diese Faustregel. Deshalb ist es auch oft nicht sinnvoll bei einem Allergiker als erstes eine aufwändige AD zu machen. Klar kann man erst mal nen anderes Futter ausprobieren bevor man aufwädige Test durchführen lässt, hilft halt leider nur oft nicht weiter.

    *aus der Deckung kriech* Danke für den Aspekt, das wusste ich nicht und finde es äußerst wissenswert! Hättest du mich vorher nach meiner Vermutung gefragt, hätte ich das Verhältnis vermutlich genau umgekehrt gedacht.

    Damit ich auch etwas zum Thema beitrage: ich bin immer mehr von dem InsectDog von GreenPetfood begeistert. Ehrlich gesagt aber aus ethischen Gründen (so blöd das klingt), ich freue mich jedes Mal, dass es jetzt diesen Mittelweg gibt und habe den Eindruck, dass Elvis das Futter auch total gerne mag. Achso, weil es mit dem Text oben in einem Post steht: ich füttere es nicht wegen einer Allergie oder so. Elvis bekommt einen sehr bunten Mix der unterschiedlichsten Trockenfuttersorten, aber das InsectDog ist gerade eine echte Konstante darin und mein persönlicher Favorit.

    Eine (doch eher leidenschaftliche aber aufschlussreiche ) Zusammenfassung der Atemproblematiken bei den französischen Bulldoggen findet sich hier, von von tierärztlicher Seite. Am Ende des Blogeintrages verweist der gute Ralph Rückert außerdem auf weitere Informationen, die man als Besitzer einer dieser Rassen m. E. gut gebrauchen kann:
    Bully-Bashing, oder: Die Qualzucht-Rassen Französische Bulldogge, Englische Bulldogge und Mops - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert

    Aus gegebenem Anlass zitiere ich den Rückert an dieser Stelle, der einen anderen TA zitiert:
    "Zitieren wir nochmal Prof. Oechtering: "Extreme Brachycephalie ist eine menschengemachte Erbkrankheit, die zu schweren und lebenslang anhaltenden gesundheitlichen Schäden führt. Diese gezielte Umformung des Hundeschädels hat zu Deformationen an allen oberen Atemwegen, dem Gebiss, dem Mittelohr, den Augen und dem Gehirn geführt. Die Veränderungen werden unter dem Begriff Brachycephales Syndrom (BS) zusammengefasst. Fast alle Züchter, viele Besitzer und zu viele Tierärzte verharmlosen die Atemprobleme beim BS. Atemnot wird von Mensch und Tier immer als Lebensbedrohung empfunden." Man beachte bitte diesen letzten Satz, der so schlicht wie wahr ist!"

    Beste Wünsche, trotz allem, für den Hund und das Halterpaar von mir!

    Och komm, wenn man über den BER keine Witze machen darf, weiß ich gar nicht mehr, wozu der gut sein soll.
    Immerhin: er reißt keine Nutztiere und ist schon ein bisschen der einzige seiner Art.


    Jenseits der Witze schließt sich mir allerdings nicht, wie man findige Wölfe von finanzierbar geschützten Nutztieren fernhalten soll, ohne einen landschaftlichen Hochsicherheitstrakt zu errichten.

    Man muss ganz weit runterscrollen, 10.04., 08.14, Schneverdingen

    NiedersachsenJETZT - 10. April | NDR.de - Nachrichten - Niedersachsen - niedersachsen_jetzt

    Darum machen die so ein Heckmeck?
    LG, Chris

    Ich kann mir vorstellen, dass da vielleicht Details fehlen. Was vor oder nach der Ännäherung an das Auto passierte oder wie die Annäherung aussah. Verschweigen ist ja nicht lügen.
    Der Staupeverdacht wäre ja eigentlich eine willkommene Begründung.
    Schon mysteriös. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, in diesem Fall meine Hoffnung, dass das bloß aus Paranoia erwachsene Spekulationen sind.

    Oder: Es war tatsächlich "nur" eine Annäherung an ein Auto, aber an eines, in dem ein Wolfsberater saß. Am eigenen Leib fühlte sich diese Nähe zu einem wildlebenden Wolf dann doch eher bedohlich denn als Lottogewinn an. Wäre ja schön, wenn auf Basis eigener Erfahrungen dann auch die bisher eher weggeredeten Erfahrungen Anderer ernster genommen werden.

    Bei Nelli ist es in jedem Fall so, dass sie sofort zum Wassernapf stürzt, wenn wir vom Gassi oder aus dem Garten kommen.

    Dazu eine Anmerkung mit nur wenig Trofu-Hintergrund von mir: Elvis zeigt dieses Verhalten momentan auch, seit ca. 1,5 (?) Wochen. Wir haben aber kein neues Futter. Dafür habe ich stark den Eindruck, dass die (herrliche!) Frühlingswärme dafür verantwortlich ist. Er hat momentan auch bei kurzen, unaufregenden* Spaziergängen sein Stress-/Überhitzungsgesicht auf, wenn die Sonne scheint. Ansonsten wirkt er normal.


    * Ok, ok: gewohnt aufregenden

    Hier hat aber jemand das Argument Optik angebracht und ich sage, dass es den Leuten auch sehr um den tollen Charakter geht. Deshalb ist es ja so schwierig die Nase möglichst "charakterschonend" wieder frei atmend zu bekommen, denn ganz ohne Fremdeinkreuzung ist es wohl schwierig.

    Leicht würde es wohl in keinem Fall werden. Aber was ist schon leicht.

    Ich meine, es wurde vor einigen Seite schon grob skizziert (und von mir hoffentlich nicht missverstanden), dass man zunächst auf die gewünschten körperlichen Merkmale hinzüchtet und Charakter zunächst eher an zweiter Stelle steht. Dann verstärkt man den Fokus auf den Charakter.
    Schreibt sich herrlich einfach. Sobald ich an die Mathematik denke (Zeit, breite Zuchtbasis, Zahl der Hunde immer noch in Atemnot) wird mir schwindelig.
    Ja, das anständig zu machen, ist schwierig.

    Und wegen des Charakters: mein Eindruck ist, dass der erste Mops eher wegen der Optik und des Images angeschafft wird, der zweite Mops dann vielleicht aus Bezauberung über den Charakter.
    Aber wenn es auf ein entweder-oder hinauslaufen würde, wäre es sicherlich ethischer, die Menschheit bringt das Opfer, auf den Mopscharakter zu verzichten, als dass viele Möpse lebenslang auf körperliches Wohlbefubden verzichten müssen.