Beiträge von KasuarFriday

    Ertsmal: <3, immer.

    du bist ja toll! danke für deinen tollen, langen post. sie hat tatsächlich, an den "wirklich harten tagen" schon paar stunden rabatz gemacht -zu läufigkeitszeiten oder so z.b.- oder eben auch nachm urlaub, da hat sie auch mal --ich glaube 2 stunden in etwa-- rabatz gemacht (müsste ich jetzt hier/im trainingstagebuch nachschlagen).

    Ha, und das habt ihr durchgestanden und schau, wo ihr gelandet seid! Also, noch mehr Applaus von mir!
    Bevor der Chip kommt, kannst du ja ggf. für vorhersehbar schwierige Tage schauen, ob ein Sitter euch die Ehre geben würde.

    Aber bevor der wichtige Punkt dabei untergeht: sie macht also auch mal mehr Rabbatz, aber ihr bekommt dadurch keine Abwärtspirale. Pffff, dann bekommen die Nachbarn zu Weihnachten halt eine große Portion selbstgebackene Kekse als Ausgleich und fertig ;)

    ich trinke weißwein

    Das ist ok! Musst halt etwas mehr trinken, harhar!
    (Der Schnaps ist auch symbolisch für jede Form von Alkohol oder ggf. bei Abstinenz auch für einen wohlschmeckenden Tee ... aber auf Schocks oder große Emotionen nicht zu unterschätzen hilfreich ;))

    danke für den tritt in arsch, mal mehr zu trainieren

    Oh nein, ganz so war das nicht gemeint. Ihr trainiert & macht mehr als genug. Ich mit Elvis nicht, darum das Gesülze oben von mir zum Fußlaufen. Bei U würde ich eher zusehen, dass sie was erlebt, was sie hinterher im Schlaf verarbeiten muss. Die Öffis boten sich mir an, weil ich aus deinen Posts von heute wieder wusste, dass die ein Thema für sie sind - in diesem Zusammenhang super! Und dafür sind die ja auch praktisch, hier in Berlin fast überall präsent und du kannst den Abstand genau auf U und ihre jeweilige Tagesform abstimmen. Das hat natürlich bestimmt auch einen Trainingseffekt, aber ich würde es als Müdemacher und Schlafbedürfniserhöher einsetzen. Zeit zum Verarbeiten hat sie ja.
    Bei Elvis funktioniert Eichhörnchenanstarren ähnlich (wie haben hier einen Garten, in dem die gefüttert werden und daher zuverlässig anzutreffen sind, an Tagen mit wenig Gassizeit ist der ein fester Anlaufpunkt für mich).

    Liebe U und M, hier ist erst einmal ein Schnaps. Ein doppelter, kein einfacher.
    Hast du runter?
    Prima, hier ist der nächste .

    Nee, Im Ernst, auch auf die Gefahr hin, wie ein Alki zu klingen: ich würde dir jetzt erst einmal zwei Schnäpse verordnen und dann dass du über alles weitere morgen nachdenkst. Bzw. alles, was heute gedacht wird, morgen noch einmal überdacht wird. Wenn man gerade so fix und alle und enttäuscht ist, muss man erst einmal gar nichts mehr, meiner Meinung nach. Höchstens sich trösten lassen. ((( U und M )))

    Und: ich verstehe, dass es dir gerade supermies geht. ((( U und M ))) Aber irgendwie finde ich die Lage bei euch gerade gar nicht so desaströs, was das Alleinebleiben anbelangt.
    Was ich außerordentlich gut verstehe und bewundere ist, wie anstrengend es ist, mit einem Hund zusammenzuleben, der dem eigenen Lebensentwurf eigentlich entgegensteht (hart gesagt).

    sie kratzt an der tür und hält mittlerweile auch durch, fast 5-10 minuten (laut aufnahme) am stück lärm zu machen. das war noch nie so. ich will einfach nicht mehr.

    Ähm, ich finde das ja einen rauschenden Erfolg, dass du U ernsthaft 7 Stunden lang alleine lassen kannst und manchmal zetert sie dann rum.
    7+ Stunden ist eine richtig, richtig lange Zeit. Sweit ich weiß können das jetzt nicht soooo viele Hunde, vor allem nicht ohne Stress (also außerhalb des DFs).
    Von daher finde ich das Erreichte echt sensationell.
    Mein Gedanke wäre jetzt eher, dass es sich bei dem Rest eher um etwas handelt, was man eben in Kauf nehmen muss. Vielleicht muss sie ja auch mal oder so, kann aber eben nicht raus.

    es wäre mir ja egal, hätte ich keine nachbarn. dann würd ich echt sagen: versauer doch, mir doch egal.

    Aber deine Nachbarn finden es nicht so schlimm, haben sie gesagt. Zudem ist es bei U ja nicht die Regel, dass sie immer bellt/Lärm macht, sondern so wie ich es verstehe, gibt es Schwankungen und dann ist sie eben auch mal ein paar Minuten laut zwischendurch. Aber eben nur zwischendurch.
    Mensch, unter mir wohnt eine Tagesmutter, da brüllen und weinen auch mal die Kinder, auch mal für ein paar Minuten am Stück - so ist das eben in einem Mehrfamilienhaus (ich höre die Kinder sogar gerne). Wer das nicht will, muss aufs Land ziehen. Anders sieht es aus, wenn ein Hund über Stunden durchheult oder -bellt. Das würde mich stark stören, aber weniger wegen des Lärms, als vielmehr wegen des Mitgefühls, das das auslösen würde.

    ich hab ihr einfach "alles" gegeben in der zeit. ich bin jetzt einsam, nicht in der ausbildung, die ich machen wollte und einfach nur unglücklich. es geht einfach nicht mehr. es raubt mir nur noch die kräfte.das klingt hart und ich hab sie wirklich super gerne.

    Das geht so auch nicht weiter. Du kannst ja nicht ein Hundeleben lang auf dein Leben verzichten. Dafür gibt es sicherlich mehr Lösungen als eine Abgabe, aber ich glaube, es tut der Beziehung zum Hund (und damit auch dem Hund selbst) gar nicht gut, wenn man auf fast alles verzichtet, was einem eigentlich wichtig ist und - neben dem Hund, klar - das Leben lebenswert macht. Das kann man selbst nicht leisten und der Hund kann das nicht auffangen/ausgleichen.

    wahrscheinlich dreht sie grad so hohl, weil sie viel energie hat, ich aber schonen muss, da sie grade ihre hüfte schont.

    Ha, dann gib doch ihrem hübschen Köpfchen mehr zu verarbeiten, dann braucht sie den Schlaf & die Ruhe auch und hat keine Zeit, an Türen zu kratzen! Da kann man ja einfach mal testen, was so geht, z. B. 5 - 10 Minuten Übungen (Sitz, Sitz auf Entfernung, Handtouch, Angucken, lange angucken, Fußlaufen, whatever) auf dem Spaziergang oder auch (je nach ihrem aktuellen Möglichkeitsgrad) 5 Minuten auf dem nächsten U-Bahnhof oder an der nächsten Bushaltestelle sitzen/stehen und die Öffismonster aus sicherer, aber aufregender Entfernung zu beobachten. Das muss hinterher im Schlaf verarbeitet werden, harhar!
    Das sind jetzt nur blöde Beispiele, aber da Elvis gerade mit einem vermutlich verstauchten Knöchel hier rumhumpelt, ist das gerade auch mein Thema :S

    das mit der musik hab ich auch schon mal überlegt. ist halt schwierig grad, weil ich ja weiterhin arbeiten muss und so kaum üben kann. ... also nur am wochenende mal...

    Oh, ich hätte sie einfach mal probehalber laufen lassen.
    (Bei Elvis hab ich keinerlei Effekt festgestellt, sowohl bei Radio als auch bei der Musik, die ich immer beim Arbeiten höre, wenn ich ihn nicht beachte, habs einfach mehrfach probiert ... aber bei uns geht es ja nur um Minuten :S)

    ich hab- warum auch immer- sogar das gefühl, sie würde, wenn sie wachen dürfte, auf dem land evtl leichter alleine bleiben. keine ahnung, warum ich das gefühl habe, erfahrung hab ich dazu nicht

    Das kann ich mir gut vorstellen. Damit hätte sie ja auch eine Aufgabe und wäre nicht alleine, sondern beschäftigt. (Wahrscheinlich wäre sie dann aber irgendwann fix & fertig. Selbst der relaxte Thomas Riepe, der im Rahmen einer "natürlichen" Hundehaltung das Bewachen erlaubt, weist ausdrücklich darauf hin, dass das Bewachen anstregend ist und nur für einen begrenzten Zeitraum pro Tag durchgeführt werden sollte).

    momentan überlege ich, ihr verhalten morgen in einer
    übungssession einfach mal abzubrechen, ein paar mal. das hat schon
    funktioniert.

    Ich glaube, das ist eine gute Idee bei euch in dieser Situation. Ich kann mir vorstellen, dass sich damit das meiste schon erledigt.

    28min-bellzeit auf 7 stunden sind immer noch viel a

    Das finde ich jetzt ehrlich gesagt nicht. Also, mir wäre es als Dauerzustand auch zu viel, aber als Ausreißer finde ich das ok. Vor allem, wenn sie nicht dauerbellt und wenn sie nach einiger Zeit von alleine wieder aufhört (und wenn die Nachbarn eben nicht die ganze Zeit auf der Lauer liegen, dass der Hund sich mal zu laut umdreht, damit sie sich endlich beschweren können, das gibts ja leider).

    das mit den kohlenhydraten könnte -vielleicht- sein. sie bekam bisher eigentlich immer gemüse 60% und fleisch 40% (gekocht) ohne KH. jetzt hab ich angefangen, den fleisch-anteil runterzufahren -nach rat der pottkieker- und ihr KH zuzufüttern. das ist also was "neues".

    Da bin ich gespannt, ob das was bei euch bewirkt! Bei Elvis bilde ich mir ein, einen sehr deutlichen Unterschied zu sehen, wenn ich ihn (nach einem irgendwo aufgeschnappten Tipp) morgens kohelnhydrathaltig und dafür abends eiweißbetonter füttere.

    sie braucht immer die gleiche stimmung von mir, wenn ich losgehe und urlaub sollte ich ihrer meinung nach auch nicht nehmen. am besten wäre also ein "farbloses", nur von routine geprägtes leben.

    Sie ist vermutlich eher reizarm aufgewachsen, bevor du sie übernommen hast, hm?

    ich kann sie auch nicht zu jedem geben, da sie gerne kontrolliert und ressourcengeil ist und es eben (kaum) kennt, mit anderen hunden den raum zu teilen. das müsste dann schon ein mensch mit hundeerfahrung (passt das forum) und wenn hund vorhanden, müsste der andere hund mittelgroß, sozial souverän sein und sich nicht einschüchtern lassen, wenn meine ihr "arschloch" raushängen lässt.

    Ich bin ja nach wie vor mit dem Portal "Leinentausch" echt glücklich. Du kannst dort filtern, ob der Sitter auch einen Hund oder eben keinen Hund haben soll, über die Profile einen Eindruck bekommen, welche Erfahrung die Leute haben und du kannst auch filtern, ob sie den Hund bei sich oder auch bei dir sitten sollen und über das eigene Profil schon einmal die Besonderheiten des eigenen Hundes vorstellen.
    Die Ergebnisse sind dann nach Distanz zu deiner Wohnung geordent, aber notfalls müssen die eben 7 Stunden bei dir rumhängen!

    ... und damit ist es Zeit für den nächsten Schnaps nach einem blöden Tag!

    Ja, ich denk im Moment auch ich geh erstmal von den vertrauten gut 10m auf 20m.
    Die Idee war, wenn er weit weg von mir stehen bleibt und in die Ferne fixiert, die Leine festzuhalten, während ich ihn rufe.
    Nur so als Anker gewissermaßen, um ihm viel Raum lassen zu können ohne ihn abzuleinen.
    Bisher hab ich ihm immer "warte" (darauf bleibt er stehen) zugerufen, wenn er mir zu weit lief, oder ihn ganz zu mir zurück geholt.
    Von sich aus läuft er allerdings schon so 50m weit weg und ich hätte ihm das einfach gern schon gelassen.

    Soweit ich verstehe, möctest du die längere Leine zur Absicherung und zum gesicherten Einüben von Rückruf und "warte". Dazu sind die 20 Meter ja sogar die nächste logische Stufe. Wenn er das kann und gut reagiert kannst du (wenn du mutig bist) auch die beiden Leinen zusammenhängen, dann hast du 30 Meter und noch mal abgesichert üben. Ich denke, wenn das gut sitzt, werden die 50 Meter Freilauf auch klappen. ... aber das wirst du ja auch im Umgang mit dem Hund merken, ob das geht und ob du dich damit sicher fühlst.

    Von 50m würde ich aber abstand nehmen, wenn es ganz blöd läuft, kann dir der Hund da mit 100m Anlauf reinrennen

    Hihihi, bei so viel Anlauf rennt er vermutlich nicht mehr rein, sondern ist vorher fertig mit rennen ;) Ein Vorteil!

    Mal gucken, was ich an Erfahrungen so zusammenbekomme:

    - gummierte Leinen tun mir an den Händen weh (hatte eine gummierte K9 Führleine), ganz besonders, wenn sie dank Regen nass werden, benutze ich nicht mehr

    - Biothane (flach, runde habe ich keine) ist super bei Regen, taufeuchten Wiesen etc. weil es keine Feuchtigjkeit aufsaugt, aber Sand, Matsch und Feuchtigkeit lassen es dann auch weniger griffig werden. Unangenehm finde ich sie, wenn man den Hund mal kurz nehmen muss (schneiden mir dann in der Hand ein), toll ist wiederum, dass sie durch ihre geschlossene, unfaserige Oberfläche seltener hängenbleiben und leichter durch Gras und über den Boden gleiten.

    - Gurtleinen sind schön leicht, solange sie trocken sind. Bei Regen wird es nervig, bei Matsch werden sie sehr behäbig und schwer, außerdem greifen sie sich schlecht, wenn sie keine abgerundeten Kanten haben (aua!)

    Zur Länge: ich hatte lange 10 Meter Schleppleinen und habe jetzt zwei in der Länge von jeweils 20 Metern. Die kamen mir am Anfang wie 50 Meter vor, ewiglang. Das ist für mich schon ein komplett anderes Handling, mit aufwickeln-nachgeben komme ich da nicht mehr hinterher. Durch die Länge bleiben sie auch häufiger hängen z. B. in kleinen Wurzelstöcken, die aus der Erde aufragen und manchmal einfach um erhobene Grasbüschel herum.
    Meine Empfehlung wäre tatsächlich, erst einmal eine günstigere 20 Meter Schleppleine zu testen, bevor man sich an 50 Metern versucht. Einmal wegen des Handlings, dann wegen des Hängenbleibfaktors und auch ein bisschen, weil 50 Meter Leine schon fast eine Taurolle sind, die muss man ja auch erstmal dorthin bekommen, wo man den Hund daran laufen lassen kann.
    Zooplus hat eine sehr günstige 20 Meter Schleppleine von Heim (orangefarben, 20 Meter = 10 Euro). Bei Nässe ist die nicht so der Hit, aber ich finde sie für die Länge, das Material und den Preis erstaunlich gut handhabbar. Für einen sehr lebhaften Hund mit 30 Kilo wäre ich beim Karabiner schon etwas misstrauisch, aber mit Ruckdämpfer und einem Hund, der schon auf einen achtet, kann ich sie mir gut vorstellen.

    maaaan! ich hasse die technik diese woche schon!
    hab heute NUR das diktiergerät angeschmissen. nix!! es hat einfach mal nicht aufgenommen! ich könnte kotzen!!! grrr!!!

    Ich drück dir die Daumen, dass es morgen dank Betriebsanleitung funktioniert.

    Aber ich muss gestehen, dass ich nach diversen gescheiterten Versuchen (Handykamera, Tonaufzeichnung mit Handy - ok, das war mir nur zu nervig abzuhören–, App fürs Handy, App fürn Laptop, Laptopkamera, alter Digitalfotoapparat als Kamera) jetzt einfach auf die Technik verzichte. Kann ich wahrscheinlich so easy sagen, weil ich ja ohnehin nur alle Jubeljahre übe. Aber ich habe den Eindruck, ich weiß ganz gut, was gelaufen ist, anhand der Indizien wenn ich heimkomme.

    - Tür zum Wohnzimmer ist angelehnt-zu, Elvis liegt irgendwo z. B. auf dem Sofa oder auf seinem Kissen, es liegt nichts Angekautes herum, auch aus dem Regal im Flur wurde nichts heruntergerissen = Hund war die ganze Zeit entspannt.

    - Tür zum Wohnzimmer steht offen, Elvis liegt irgendwo z. B. auf dem Sofa oder auf seinem Kissen, es liegt nichts Angekautes herum auch aus dem Regal im Flur wurde nichts heruntergerissen = Hund hat einmal geschaut, ob ich in der Wohnung bin, vielleicht kurz gejankt, sich aber wieder hingelegt

    Zerkautes, Heruntergerissenes, ein Elvis, der mich im Flur begrüßt oder ein Elvis, der mich im Flur auf seinem Platz erwartet heißen jeweils, er war gestresst. Blöd, aber immerhin ohne den halben Herzinfarkt, den dieses ständige Versagen der Technik bei mir ausgelöst hat.

    :fluchen:

    Ich belohne niemals, wenn der Hund in die Leine gelaufen ist, sondern fördere durch das Abfragen dieser beiden simplen Verhaltensketten, dass der Hund sich vorher korrekt verhalten hat.

    Ich habe gerade einen Beitrag von flying-paws in einem anderen Thread gesehen und finde, dort erkennt man das noch einmal besonders gut (und hört auch die Marker besser): Welpe springt und knurrt fremde Menschen an

    Die Eichhörnchen in Berlin sind zum allergrößten Teil rot (ich bilde mir ein, dass Elvis mir einmal ein dunkles gezeigt hat, aber damals musste ich mich noch sehr auf ihn konzentrieren) und nahezu zahm.

    Da sie hier zusätzlich zu den allgegenwärtigen Essenresten auf den Straßen auch gefüttert werden, werden sie hier vermutlich immer ein sicheres Biotop mit reichlich gedecktem Tisch finden.

    ... wobei sich in Berlin inzwischen auch schon viel getan hat. Ich weiß, als ich 1997 nach Wilmersdorf zog, musste man immer hinschauen, wohin man ging, sonst trat man in einen Haufen. Wenn man sein Auto irgendwo parkte, ausstieg und auf den Bürgersteig ging, musste man auch immer erst gucken, um nicht in einen Haufen zu treten. Das ist schon lange nicht mehr so schlimm und das ist z. B. auch meinen ortsfremden aber häufig zu Besuch kommenden Eltern aufgefallen.
    Immerhin!

    Als Hundehalterin sehe ich jetzt aber viel mehr Haufen, auch weil ich mit Leinenknast-Elvis ja selbst dort rumlatsche, wo sonst die Hunde gehen und dadurch doch immer wieder das ein oder andere Häufchen per Schuh mitnehme - das ist aber keine kreative Beförderungsmöglichkeit!
    (Und: hier befindet sich spätestens alle 500 Meter ein Papierkorb!)

    Es gibt dafür Spezialfahrzeuge???

    Ja. Traurig, oder?
    Schau mal, so sehen die aus: Die Jagd nach den Haufen - tip berlin - Hundekotstaubsauger.

    @KasuarFriday Kennst du das Buch "Neulich in Neukölln"? Da hat diese "Schlorps-Maschine" (glaub er hat es anders bezeichnet, ist schon lange her) ein Kapitel bekommen.

    Haha, nee, das kenne ich nicht!
    Aber ich war eben bei der Bildersuche ganz enttäuscht, dass ich kein Foto von "unserem" Kot-O-Mobil und "unseren" tollen Fahrer gefunden habe. Ich sehe den irgendwie ganz oft im Einsatz, wenn ich mit Elvis unterwegs bin und der grüßt immer so superlieb.

    Heyho, das klingt wirklich anstregend mit der kleine Dame! Gerade dieses Fiepsen und Gebelle würden mich auch irre machen (weshalb das für Hunde natürlich super ist, weil es als Druckmittel eben ganz hervorragend funktioniert).
    Ich würde auf alle Fälle einen guten Trainer empfehlen, einfach auch, damit du bzw. ihr eine Unterstützung vor Ort habt, denn wie gesagt, ich kann sehr gut nachvollziehen, dass die Situation belastend ist, da werden kluge Tipps aus einem Forum sicher nicht ausreichen.
    Falls du verraten magst, in welcher Region du wohnst, kann vielleicht jemand hier aus dem Forum eine Trainerempfehlung geben.

    Ich schreibe dir dennoch dazu, was mir beim Lesen deines Eingangsposts an Möglichkeiten eingefallen ist. So wie es sich liest, stoßt ihr in Sachen Konsequenz teilweise an eure Grenzen, weil Molly inzwischen weiß, wie sie euch nervlich mürbe machen kann. Darum sind meine Überlegungen eher darauf angelegt, dieses Generve zu umgehen, für sie und vor allem auch für euch. Was eine umfassende Lösung der Situation angeht, da muss ein Trainer ran ... und ich fände es toll, wenn ihr bald einfach viel Freude an eurem Hund habt!

    Molly kontrolliert eigentlich jeden Schritt den ich mache. Ich kann weder alleine auf Toilette gehen, noch sonst etwas ohne ihre Anwesenheit erledigen.

    Kann sie das Kommando "bleib"?
    Falls nicht, könntest du das mit ihr aufbauen, z. B. anstatt in der Wohnung mit ihr zu spielen. Das würde ihr sicherlich gefallen - Aufmerksamkeit und Leckerlies! Sie klingt für mich nach einem Hund mit extrem geringer Frusttoleranz, falls ihr das Kommando also neu einübt, würde ich bei ihr erst einmal extrem kleinschrittig vorgehen. Das kann schon damt anfangen, dass sie es aushält, dass du kurz den Blick von ihr abwendest.
    Falls sie das Kommando schon beherrscht, würde ich damit einüben, nach und nach immer weiter von ihr wegzugehen. Ein paar Schritte im Zimmer, zum Türrahmen, durch den Türrahmen, Tür etwas zuziehen, Tür mehr zuziehen, Tür schließen, Tür schließen und eine Sekunde warten, etc.
    Am besten immer so, dass sie es locker schafft und du sie danach mit etwas Leckerem belohnen kannst. So habe ich es damals bei Elvis, den ich mir zum Stalker erzogen hatte, auch geschafft, dass ich endlich mal alleine zum Briefkasten konnte. Er hat dann bald gemerkt, dass er auch ohne "bleib" einfach mal liegen bleiben kann, wenn ich kurz auf Klo gehe - weil er nichts verpasst, aber weiterhin gemütlich liegt. Das würde ich euch auch wünschen. Danach kann man auch viel leichter ohne "bleib" weiterüben.

    Gleichzeitig fordert sie rund um die Uhr meine Aufmerksamkeit und akzeptiert nicht, wenn sie diese nicht bekommt. Das äußert sich so das sie mich mit ihrem Spielzeug bewirft/es auf mir Fallen lässt, ständig fiepst und mich anstarrt und als letzte Reaktionen irgendwann irgendwo sitzt und mich pausenlos anstarrt.

    aber sie hat schon seit sie ein Welpe ist eine riesige Transportbox die wohl eigentlich für große Hunde gedacht ist. Sie liebte es als Welpe darin zu schlafen und so haben wir es dann auf Dauer auch bei behalten, da sie sonst die ganze Nacht in der Wohnung herum läuft und bellt. Dabei muss auch nicht immer ein Auslöser vorhanden sein. Wenn wir also mal für 1 -2 Stunden weg wollen, kommt sie auch tagsüber solange in die Box, wobei sie auch sofort einschläft.

    Könntest du sie tagsüber zum "Abschalten" auch in ihre Transportbox setzen? So wie es klingt, ist die ja für Molly komplett positiv besetzt und wirkt beruhigend auf sie. Das könnte man doch gut nutzen. Sie versteht dann vielleicht besser, dass jetzt WIRKLICH nichts passiert und kann abschalten und du wirst nicht aus einer Ecke heraus hypnotisiert (das würde mich irre machen!).
    Falls möglich könnte diese Boxenauszeit ja einen festen Platz im Tagesablauf bei euch bekommen, so dass sie lernt, dass zu bestimmten Zeiten einfach gar nichts passiert. Ich kann mir vorstellen, dass sie sich dann irgendwann freiwillig in ihre Box zurückzieht oder auch außerhalb um diese Zeit ruhiger wird, weil es ja z. B. 10 Uhr ist und der kluge Mopsmix weiß, dass von 10 - 12 Uhr passiert-nix-Zeit ist.

    Wenn mein Mann und ich uns küssen oder uns auf dem Sofa zusammen hinlegen und kuscheln möchten während wir einen Film schauen, klettert sie eifersüchtig auf uns herum und quetscht sich zwischen uns.
    Wir haben oft versucht sie dauerhaft vom Sofa fern zu halten, da wir das ehrlich gesagt generell nicht möchten aber irgendwann geben wir dann wieder nach weil sie weinend in ihrem Korb sitzt und uns leid tut.

    Wäre ein Kompromiss möglich? Dass sie neben einem von euch liegen darf z. B., oder dass sie einen durch eine Molly-Decke gekennzeichneten Platz auf dem Sofa bekommt? Inzwischen weiß sie ja, was sie tun muss, um nicht im Korb liegen zu müssen, darum würde ich das erst einmal als Option streichen.

    Wenn wir irgendwo zu Besuch sind rennt sie ständig an unseren Füßen herum und versucht pausenlos auf unseren Schoß zu kommen, was wir ihr aber nie beigebracht haben und es auch nicht unterstützen.
    Egal wohin wir mit ihr zu Besuch gehen, sie erledigt auch immer ihr Geschäft in der Wohnung der Leute. Dabei ist sie stubenrein und vorher machen wir auch immer große Spaziergänge bei denen sie auch macht!

    Könntet ihr ihre Transportbox (oder eine positiv aufgebaute kleinere variante) mit zum Besuch nehmen, so dass sie dort einen vertrauten Rückzugsort hat? Es klingt so, als stresse sie die Situation so sehr, dass sie ihre Stubenreinheit nicht mehr kontrollieren kann. Da eure Box so gut funktioniert, würde ich schauen, ob man die nicht erst einmal nutzen kann. Mit der Zeit reicht ihr vielleicht eine Decke, die vorher immer in der Box gelegen hat und die dann bei Besuchen ihren "sicheren" Aufenthaltsort markiert.

    EDIT: Was ich noch sagen wollte: ich finde euch sehr leidenfähig und es grandios, dass du sie jetzt nicht einfach weggibst, sondern an dem Verhalten arbeiten möchtest.