Doch ganz schräg fand ich, dass ich diesen Stress mit wirklich kniffliger und sehr anstrengender Arbeit an den Schafen abbauen konnte!
Und ich beobachte diesen Effekt immer wieder bei vielen Hunden. Der Stress, den sie bei einer solchen Arbeit oder Beschäftigung haben, ist etwas völlig anderes! Aber nur dann, wenn sie wirklich viel Grips einsetzen müssen. Wenn das noch mit körperlicher Schufterei einhergeht, dann hilft es meistens. Aber, und das war die Kritik weiter oben, wenn zu wenig Grips notwendig ist, dann funktioniert der Effekt irgendwie nicht.
Das finde ich superspannend und habe das in dieser Klarheit auch noch nicht gelesen. Abgesehen von deinen Beobachtungen macht es ja sogar übertragen auf die eigenen menschlichen Erfahrungen Sinn. Ich muss dabei einerseits an (anspruchsvolle) Hobbies denken, an den vielbeschworenen Flow und aber auch an das gute Gefühl, das ich habe, wenn ich mit einem Job auch nur für eine Stunde voll konzentriert widmen konnte und am Ende weiß, ich habe gerade richtig gute Arbeit geleistet.
Das war gerade sehr inspirierend für mich (und damit indirekt hoffentlich auch für Elvis). Danke!
Da kann man sich Zuhause auch was basteln. Da muss der Hund körperlich bei sich sein - das ist anstrengend!
Es war auch für mich anstrengend damals, aber in gut - wir waren einfach beide konzentriert, auf unsere kleinen Aufgaben, die auch von mir körperlich was gefordert haben – langsam gehen, sich auf den einzelnen Schritt konzentrieren, an den nächsten Schritt denken .. das war auch für mich Achtsamkeitstraining pur. Besonders schön war, dass Elvis und ich uns zugleich aufeinander konzentrieren mussten und das hat einfach Spaß gemacht, so ganz intensiv etwas zusammen zu machen.
... jau, hier werden wohl bald mal wieder einige Besenstiele im Wohnzimmer rumliegen.
Schreiben kann man viel. Aber damit verdient man kein Geld (mehr), weil der Markt so überschwemmt ist. Ich schreibe grad an einem Buch für einen anderen Bereich. Das mache ich, weil es dazu nix wirklich auf dem deutschen Markt gibt und mir das total am Herzen liegt. Verdienen kann man damit nix ...Leider.
Also, das Geld würde ich dir natürlich wünschen, das versteht sich. Mein Gedanke war aber ehrlich gesagt egoistischer: ich weiß, du bist Hundetrainerin, d. h. du verdienst dein Geld u. a. mit den Methoden und dem Vorgehen, dass du dir angeeignet und verfeinert hast.
Logisch, dass man als Nichthundetrainer in einem Hundeforum zusieht, möglichst viel von diesem Wissen abzugreifen. Da ich selbständig arbeite, komme ich da aber in eine Art Gewissenskonflikt. In meinem Bereich gibt es kein vergleichbares Methoden- oder Vorgehenswissen, aber ich arbeite prinzipiell nicht umsonst und bin auch allergisch dagegen, wenn andere das tun sollen.
Ich finde, du bist extrem großzügig damit, dein Wissen und deine Erfahrungen hier zu teilen. Aufgrund der Natur eines Forums passiert das aber zwangsläufig etwas bruchstückhaft.
In meiner süßen, süßen Traumwelt gäbe es deshalb von dir ein kostenpflichtiges eBook oder ein PDF, wo ich vermutlich einige Details besser verstehen würde und auch, wie dein Vorgehen ineinandergreift. Man zahlt dann für den Luxus, alles gesammelt zu finden und außerdem kann man seine Wertschätzung auf ganz konventionelle Weise durch das gute alte Geld ausdrücken. Nicht nur so wie jetzt mit einem allgemeinen und herzlichen Dankeschön ![]()
Da das hier gerade total schleimig klingt: das gilt auch für andere Trainer, die hier sind. Viele sehr erfahrene Hundehalter teilen ihr Wissen ja auch sehr ausfühlich und extrem hilfreich hier, da habe ich nur kein schlechtes Gefühl bei, weil ich mir sicher bin, dass sie ihr Geld in anderen Bereichen verdienen, also sozusagen gerade keine Betriebsgeheimniss verraten. Dass hier niemand wegen des DFs pleite geht, weiß ich, aber wie gesagt, es hat für mich etwas mit Wertschätzung zu tun, im wahrsten Sinen des Wortes.