Tjoa wenn ich das so höre muss ich sicher mal darüber nachdenken ob es für so etwas verfrüht ist..
Die Frage würde ich mit JA beantworten. (in Bezug a. ZOS)
Ich hab aus zwei Gründen mit ZOS angefangen:
1. möchte ich meinen Hund gerne anständig auslasten können und dachte mir ich fange einfach ganz entspannt und spielerisch mit zos an da ich ihn ja nicht erst in 6 bis 8 wochen die möglichkeit geben will sich ein bischen auszupowern.
Meine Erfahrung sagt mir, dass die meisten Hunde diese Zeit zur Eingewöhnung,
in ihrem neuen Umfeld brauchen.
2.Dachte ich das ein zielgerichtetes Spiel wie ZOS gut für die Bindung sein könnte. korrigiert mich da bitte wenn ich komplett falsch liege.
Ich bin mir schon im klaren darüber das man zunächst der Bindung ein gutes Fundament geben muss.
Du liegst nicht falsch, die ZOS ist eine sehr gute Möglichkeit, die Bindung zustärken.
Die ZOS ist aber auch eine Aufgabe, die eine große „Portion“, selbstständiges arbeiten vom Hund verlangt. Ich zweifle an, dass ein Hund nach 3 Wochen bei einem neuen Hundehalter, schon so eine gute Bindung hat, oder sein „wahres Gesicht“ zeigt, dass heißt schon richtig angekommen ist.
Meiner Meinung nach, sollte ein Hund erst dann mit Aufgaben, wie der ZOS konfrontiert werden, wenn er „richtig Zuhause“ ist.
Was versteht ihr unter Bindungsspiele? kleine Zerrspiele, raufen, zusammen sprinten, ausgedehnte Waldwanderungen?
Für mich sind Bindungsspiele, grundsätzlich Spiele MIT und AM Hund.
Also keine Wurfspiele von mir weg, sondern wie du selber schreibst, zerren, raufen,
Kontaktliegen, „spannendes“ füttern aus der Hand, Fellpflege alles Sachen die man AM Hund machen kann.
wie steht es mit dem erlernen der Grundkommandos? sie sind Kernstück für das entspannte zusammenleben fördert es die Bindung eher diese spielerisch zu trainieren oder ist das schon zuviel ?
Grundkommandos, wie „Sitz“, „Platz“, „Bleib“ und auch „Hier“, würde ich immer spielerisch trainieren und das immer erst ohne Ablenkung. Ein Beispiel,
„Hier“ würde ich Zuhause immer dann sagen, wenn der Hund gerade in meine Richtung kommt, oder wenn ich sicher bin, er schaut mich an und wenn ich dann „Hier“ sage, dass er auch kommt.
Geht es nicht eher darum wie ich bei den Aktivitäten mit meinem Hund umgehe als darum welche aktivitäten?
JA!
Versteht mich nicht falsch ich fände es wirklich schade wenn ich Pigat überfordern würde aber ich bezweifle das ich das tue. (vom ZOS mal abgesehen das räume ich gerne ein)
So wie du es beschreibst, sehe ich auch nicht, dass du deinen Hund überforderst.