Beiträge von RafiLe1985

    Witzig, dass ihr alle Spieleabende macht... bei uns gehts bei abendlichen Besuchen immernoch eher um Vorglühen mit anschließendem Ausgehen

    Ja, gibt eben solche und solche. Ich war noch nie so der Disco-Typ. Alkohol trinke ich in den seltensten Fällen. Und dementsprechend sucht man sich eben seinen Freundeskreis.
    Als Lehrerin ist man am Wochenende sowieso auch meist gut mit Korrekturen eingedeckt, so dass ich es mir gar nicht erlauben könnte, am Sonntag erst um die Mittagszeit aus den Federn zu kriechen. ;)

    Naja, das mit der Freundschaft ist ja jetzt rational gedacht - ICH persönlich würde da eher emotional reagieren und für mich hätte sich das erstmal erledigt.

    Auch hier sind die Menschen eben unterschiedlich. Ich bin eher ein Kopfmensch. Ich würde nie jemandem eine unter Umständen jahrelange Freundschaft kündigen, nur weil man mal eine Meinungsverschiedenheit hatte.

    Dein Hund findet dich draußen völlig überflüssig, uninteressant, die ganze Welt ist toll und macht Spaß für deinen Hund, nur du tust es nicht. Du bist das langweilige Anhängsel, das man nicht beachten muss. Dein Hund belästigt fröhlich einen nach dem anderen und du denkst dir, der hat Spaß und braucht das und nach mir die Sintflut...? Ab und an mal die Leine dran und üben ändert gar nichts (was auch?), dein Hund hat ja jetzt schon komplett verinnerlicht, dass er tun und lassen kann, was er will und du wie gesagt das mit Abstand uninteressanteste auf einem Spaziergang bist. Mal Leine dran und üben zeigt deinem Hund eher, dass du (und die Leine) erst recht die Spaßbremsen sind. Was ich an deiner Stelle täte (oder besser täte, würde dein Hund, so wie er ist, bei mir einziehen): erst mal möglichst nur noch in der Pampa laufen und ich bin interessant. Wir spielen, üben, entdecken die Welt, bauen dabei Impulskontrolle und Grundgehorsam rein, ich bring dem Hund Spaß und wenn Hund nicht mitmacht, gibt es halt gar keinen Spaß. Bis Hund mich wahrnimmt.

    Also ich finde so eine Vorgehensweise ehrlich gesagt nicht sehr zielführend... Hund und Mensch haben eben nun mal unterschiedliche Interessen. Ich finde es auch nur mäßig spannend an einem Grashalm zu schnuppern und davon das Pipi abzulecken... Ich finde es vollkommen normal, das ein Jungspund, der noch die Welt entdecken will, draußen alles andere interessant findet als den Halter.


    Gefährlich finde ich es jedoch, hier zu empfehlen, man solle sich doch auf dem Spaziergang interessanter für den Hund machen, dann würde er mehr auf einen achten und auch besser hören... Wo soll das dauerhaft hinführen? Dahin, dass ich jedes Mal ein riesiges Kasperle-Theater aufführen muss, damit der Hund überhaupt noch auf mich reagiert? Ich kenne viele Halter, die so trainieren... Da wird sich dann darüber unterhalten, welches Super-Super-Super-Leckerchen noch infrage kämen, weil das Super-Super-Leckerchen und das Super-Leckerchen und lang davor schon das herkömmliche Leckerchen für den Hund den Reiz verloren haben... Gerade heute traf ich auf eine Frau, deren Rüde meinen immer besteigen wollte. Sie winkte mit Leckercken... "Mmmmh, schau mal, Odin, was ich da habe. Mmmmhhh, lecker." Den Hund hat das nicht die Bohne interessiert. Die Ansage, die er dann von mir erhalten hat, hat ihn interessiert und er ist abgezogen.


    Meiner Meinung nach sollte der Hund einfach lernen, dass es positive Folgen für ihn hat, wenn er beim Spaziergang auf Frauchen achtet und folgt, wenn es eine Anweisung gibt und eben negative Folgen, wenn er das nicht tut.
    Zum Beispiel wird Newton für jeden Abruf, den er befolgt, belohnt. Entweder mit (normalen) Leckerchen oder verbal. Auf jedes Nicht-Befolgen eines Abrufs wird auch entsprechend der Situation reagiert. In weniger gravierenden Fällen wird er einfach mal unsanft vom Objekt der Begierde (Grashalm, etc.) wegbefördert, für den darauf folgenden Blickkontakt belohnt und dann erneut abgerufen und belohnt, wenn es schließlich doch geklappt hat. In gravierenderen Fällen leine ich ihn auch schon mal an und gehe kommentarlos weiter. Dann bin ich eben die Spaßbremse. Na und? Ich möchte von meinem Hund nicht als Spielkamerad sondern als Führungspersönlichkeit wahrgenommen werden. Und dann ist es nämlich für den Hund ein Privileg, wenn Frauchen mal mit ihm spielt und genau dann wird man interessant für den Hund.


    Ich würde der TE hier nie vorwerfen, dass sie nicht am Problem arbeiten möchte. Sonst hätte sie hier sicher nicht um Hilfe gebeten. Ich denke hier fehlen allein die richtigen Ansätze, die Probleme anzupacken.

    Ich habe durch mein Studium hier vor Ort noch einen sehr großen Freundes- und erweiterten Bekanntenkreis. Nahezu alle haben schon Kinder. Es ist noch nicht ein einziges Mal vorgekommen, dass ein Baby auf einer Decke auf dem Boden geparkt wurde. In zwei Fällen wurde direkt klar gemacht, dass Spieleabende wohl erst wieder möglich sein werden, wenn die Kinder älter sind. Da traf man sich dann eben zum Kaffee. Währenddessen wurden die Kinder auf dem Arm geschaukelt oder man breitete sich auf meiner großen Wohnlandschaft aus und saß eben daneben damit das Kind nicht herunterfallen kann.
    Wie gesagt, ich habe es so in der Form noch nie erlebt und finde auch nicht, dass ich da blauäugige Vorstellungen hatte.

    Hallo,


    also ehrlich gesagt glaube ich, dass es ihm alles andere als langweilig ist. Ich denke das Verhalten eures Jungspunds ist eher ein Zeichen von Stress.


    Ich würde das Programm mal auf einen längeren Spaziergang am Tag reduzieren und möglichst immer in die gleiche, möglichst reizarme Gegend zum Spazierengehen fahren.


    Mit acht Monaten kommt er jetzt langsam in die Pubertät. Da entdeckt er viele neue Reize, die ihm das Hirn überfluten. Das kann ihm sehr schnell zuviel werden.


    Schleppleine würde ich im Moment auf jeden Fall mal dran lassen. Schon alleine der Sicherheit des Hundes wegen.


    Gruß,
    Rafaela

    Ein Baby auf dem Boden ist das Beste was man machen kann. Dann können die sich so richtig schön entfalten. Für den Körper ist das auch das gesündeste.

    Wieder was gelernt, danke. :) Falls ich jemals eigene Kinder haben sollte, kommen die dann auch auf den Boden. Zum Hund. ;)

    Kann man als kinderloser und kinderunerfahrener Mensch ahnen, dass Eltern tatsächlich ihr Baby auf den Boden legen möchten?! Als ich meiner Mutter (die immerhin auch zwei Kinder großgezogen hat) das erzählte, war sie total empört darüber... "Die heutigen Mütter, unglaublich, zu meiner Zeit hätte es das nicht gegeben, dass man ein Baby auf den Boden legt." usw und so fort.


    Für mich hat es da nicht an Kommunikation gemangelt. Ich war mir sicher, dass der Abend unproblematisch verlaufen würde. Auf Babygeschrei hatte ich mich eingestellt, mehr potentielle "Probleme" habe ich nicht gesehen.


    Die Kollegin hatte uns als sie noch im Mutterschutz war, während des Weihnachtsessens in der Schule, ihren Sohn vorgestellt. Sie hatte den Kinderwagen dabei, ich saß neben ihr, Hund lag auch da rum. Absolut kein Problem. Wie gesagt, ich kann immer noch nicht erkennen, wie ich hätte ahnen sollen, dass es so kommt...

    8 - 9 Stunden alleine bleiben während der Berufstätigkeit, das ist kein Problem. Auch in der Box ein paar Stunden eingesperrt ist völlig ok, denn die liebt er ja. Aber wegen geladenen Gästen mit Kleinkind eingeschränkt werden, niemals.

    Auch wenn du dich vermutlich nicht auf mich bezogen hast, ich würde meinen Hund NIE acht bis neun Stunden alleine lassen und auch nicht für ein paar Stunden in eine Box sperren. Das absolute Maximum für das Alleinebleiben sind hier fünf Stunden und das auch nur im Notfall, wenn es nicht anders geht. In der Box ist er maximal 90 Minuten.


    Ich war der Meinung für die Eltern ist es kein Problem, mit dem Kind hierher zu kommen, obwohl ein Hund da ist. Die Kollegin kennt meinen Hund aus der Schule und weiß, dass er erstens nie unaufgefordert zu anderen Menschen hin geht und, dass er zweitens, falls er das Verhalten eines Menschen als Aufforderung interpretiert und hin wollte, ein Abbruchsignal hat, das funktioniert.


    Ich habe es einfach deswegen nicht eingesehen, Newton wegzusperren, weil es dann überhaupt keinen Vorteil gehabt hätte, sich bei mir zu treffen. Dann hätte man sich ohne Hund bei meiner Kollegin treffen können. Ich sehe es nicht ein, dass mein Hund, der gut erzogen ist, weggesperrt werden muss, weil die Kollegin nicht im Vorhinein den Mund aufbekommt um abzusprechen, wie man es handhaben kann. Und dann reinzukommen und zu bestimmen "So, der Hund müsste dann jetzt in ein separates Zimmer." anstatt einfach mal neutral seine Bedenken anzumelden, so a la "Du, ich mache mir etwas Gedanken wegen Newton. Wie machen wir das, dass er nicht zum Baby hin geht?" finde ich, geht als Gast überhaupt nicht.

    Hallo,


    was für ein schreckliches Erlebnis. :( Tut mir sehr Leid für euch. :(


    Allerdings kann ich mir kaum vorstellen, dass es sich hier um eine Zucht handelt, die vom VdH anerkannt ist. Dort käme sowas, also das ein Welpe aus dem Ausland zugekauft und dann als eigener ausgegeben wird, nämlich sicherlich nicht vor.


    Gibt es eine Ahnentafel? Welcher Zuchtverband steht dahinter?


    Was man für die Zukunft daraus lernen kann: Man "kauft" einen Welpen nur bei einem seriösen Züchter, der im VdH züchtet und nirgends anders.


    Natürlich ist das eine arglistige Täuschung. Aber was möchtest du denn tun? Du kannst es höchstens dem Ordungsamt und dem Finanzamt melden. Fraglich ist, ob die was unternehmen werden.


    Grüße,
    Rafaela