Beiträge von RafiLe1985

    Hallo,


    für mich hört sich dein Zustand eher nach Burnout als nach Welpenblues an. In meinem Berufsfeld gibt es einige Fälle von Burnout. Es waren ähnliche Symptome. Vielleicht hatte es gar nicht in erster Linie mit dem Hundewelpen zu tun, sondern dieser war nur das Sahnehäubchen, das alles gekrönt hat?
    Muss es denn unbedingt ein Welpe sein? Muss es überhaupt ein Hund sein?


    Grüße,
    Rafaela

    Vielleicht kämen Labrador oder Golden Retriever in Frage? Je nachdem wie sportlich du bist, auch ein Rhodesian Ridgeback oder ein Dalmatiner. Einen Königspudel könnte ich mir auch gut vorstellen. Oder eventuell einen Kromfohrländer?

    Hallo,


    Ich finde einen Shiba Inu als Ersthund für einen jungen, unternehmungslustigen Menschen auch nicht gerade geeignet. Shibas sind sehr selbständige Hunde. Andere Hunde und fremde Menschen brauchen sie nicht unbedingt.
    Bei uns in der Hundeschule gibt es eine Dame mit einem American Akita, der "Großversion" des Shiba. Ihre Spaziergänge sind wohl recht einsam... Freilaufspaziergänge mit anderen Hunden und deren Haltern sind nicht möglich. Weiterhin muss sie in recht entlegene Gebiete fahren, wenn sie in Ruhe Gassi gehen will. Ihr Akita-Rüde hat einen sehr starken Schutztrieb und sobald jemand Fremdes in Sicht kommt, wird sie ihm an der Leine kaum mehr Herr.
    Für mich persönlich wäre so ein Hundehalter-Dasein nichts. Ich möchte mich gerne sonntags mit meinen Freunden und deren Hunden zu schönen Wanderungen treffen können. Auch unter der Woche laufe ich gerne mit festen Gassi-Bekanntschaften. Die Hunde können sich zusammen austoben und man selbst kann entspannt nebenher laufen, weil man weiß, dass es funktioniert, mit den beiden / drei / vier Hunden. Außerdem möchte ich in meiner Wohnung gerne ungestört meinen Besuch empfangen können und meinen Hund auch zu meinen Freunden mitnehmen können. Das könnte alles mit einem Shiba schwierig werden.
    Weiterhin finde ich es immer kritisch, sich im Studium einen Hund anzuschaffen. Wer weiß, was nach dem Studium kommt? Meine Schwester hat sich ihre Hündin auch während des Studiums gekauft und seither bin ich in dieser Richtung ein gebranntes Kind. Die Hündin ist nun neun Stunden täglich alleine zuhause und muss auf WeeWee-Pads ihre Notdurft verrichten... :-/ Aber gut, man wollte den Hund und nun ist er halt da... :-/
    Ich bin immer dafür, dass man sich nach dem Studium erstmal im Berufsleben zurecht findet und sich dann, wenn der Zeitpunkt passend ist, für einen möglichst unkomplizierten Hund entscheidet. Auch wenn du eventuell nicht vollberufstätig bist, lässt sich die Zeit, die du mit dem Hund verbringen kannst, entscheidend maximieren, wenn er pflegeleicht und unkompliziert ist. Natürlich ist das auch Erziehungssache, aber der Shiba hat meines Wissens schon Wesensanlagen, die da kontraproduktiv wären.


    Grüße,
    Rafaela

    Hallo,


    also ich denke, es kommt sehr stark auf den Hund an. Ich habe einen einjährigen Labbi-Rüden, der erst im Juni geröngt wird. Dewegen habe ich mit ihm das Radfahren noch gar nicht angefangen.
    Aber selbst wenn er ausgewachsen ist, glaube ich nicht, dass es die richtige "Sportart" für ihn wäre. Er ist relativ schwer (35kg auf 62 cm SH) und selbst wenn er genetisch nicht vorbelastet ist, geht es doch auf die Gelenke. Natürlich kann ich es mir trotzdem vorstellen, ihn gelegentlich auf kleinere Touren bei angenehmem Wetter mitzunehmen.
    Ich finde auch das Wetter ist ein Punkt den man bedenken muss. Heute mittag hatte es hier 26°C und da hat Newton schon beim normalen Spaziergang gehechelt wie ab. Generell sind im mehr als 20°C einfach zu warm. Bei solchen Temperaturen würde ich ihn dann nicht mitnehmen.
    Was ich auch noch bedenkenswert finde: Letztens kam uns auf dem Dreisam-Damm eine Radfahrerin mit Labbi an Flexileine entgegen. Und das Unheil nahm seinen Lauf... Ihr Labbi sah meinen, spurtete los, sie konnte den Stopp-Knopf nicht ordentlich bedienen, als die Flexi zu Ende war, flog sie über den Lenker vom Rad... D.h. eventuell könnte es geschickter sein, den Hund dann freilaufen zu lassen, oder eben so eine Haltevorrichtung am Rad anzubringen.


    Grüße,
    Rafaela

    Könnte es eventuell eine Rolle spielen, dass die Tochter mit ihrem Freund im gleichen Haushalt lebt. Wenn es jetzt die Brille der Tochter gewesen wäre, hätte die Versicherung ja auch nicht gezahlt.

    Wiederspruch hat nichts gebracht. Dei bleiben dabei. Brille abgelegt, woauch immer hin ist auf eigenes Risiko.


    Heisst für mich jetzt das wir die Versicherung kündigen, da ich mit einer Versicherung die nicht in MEINEM Sinne arbeitetet und sich bei einem typischen Schadenfsfall anstellt nichts anfangen kann.


    Ich muss mich darauf verlassen können das eine Versicherung zahlt wenn der Hund etwa anstellt.

    Ich würde da auch schnellstens die Versicherung wechseln. Wenn die sich schon bei einer Brille für 300€ anstellen, wie wird es dann sein, falls mal ein größerer Schaden käme?!


    Ich meine, es ist klar, dass die Versicherungen auch kein Geld zu verschenken haben, aber wenn es sich wie hier so klar um einen Versicherungsfall handelt...

    Also das finde ich jetzt ein wenig hart.

    Mach dir keine Gedanken. Mir wurde von Charly auch schon vorgeworfen, dass ich meinen Hund viel zu wenig bewege und ihn zuhause versauern lasse... ;) Dabei hat er täglich mindestens zwei Stunden vielfältige Bewegungsmöglichkeiten (normales Spazieren Gehen, Schwimmen, mal ein Parcours durch den Wald über Baumstämme und Bäche, etc), kommt mit auf die Arbeit und auch sonst überall mit hin, wo er mit hin kann. Zusätzlich haben wir noch zwei bis dreimal die Woche Hundeschule.
    Ich finde das für einen jungen Hund von gerade mal einem Jahr mehr als genug Programm.


    Deine Hündin geht ja auch zur Hundeschule, ihr habt einen großen Garten. Klar, ist das nicht optimal, dass sie noch nie Freilauf genießen durfte und ich persönlich frage mich auch, wie das mit einem temperamentvollen Labbi klappen kann, aber wie du sagst, es gibt Hunde, denen es weit schlechter geht...

    Du!
    DEIN Hund hat den Unfall verursacht und hätte es nicht, wäre er perfekt im "Fuß" an Deinem Bein gelaufen (= unter Deiner direkten Kontrolle gewesen!)....

    Schuld in dem Sinne, dass ich für die Kosten aufkommen muss, da es mein Hund war. Klar. Aber ich habe, wie ich schon sagte, im Hinterkopf nun mal keine Augen. Wäre der Radfahrer mir entgegen gekommen oder hätte der Radfahrer rechtzeitig geklingelt, hätte ich Newton absitzen lassen, bis er vorbei ist. So sehe ich ehrlich gesagt keine (moralische) Schuld bei mir. Die (materielle) auf jeden Fall, die liegt bei mir.

    Hallo,


    Newton ist auch gerade ein Jahr alt geworden, kann also auch ein Liedchen von den pubertären Anwandlungen singen. Den Trainer kannst du glaube ich den Hasen geben. Jemand der dich so zum Vertragsabschluss drängt, ist meiner Meinung nach nicht seriös...
    Ich habe es bisher in dieser Entwicklungsphase sehr wichtig gefunden, dass man sofort reagiert, wenn man ein Verhalten bemerkt, dass man nicht möchte. Newton war zum Beispiel, als ihn die erste Hormonwelle überspülte, draußen schlecht ansprechbar. Er hing dann erstmal an der Schleppleine. Und zwar fast drei Monate, bis es wieder so war, dass ich ihn bedenkenlos freilaufen lassen konnte.
    Genauso mit dem Besteigen von Hündinnen. Ich unterbreche Newton schon, wenn er sich zu interessiert an einer Hündin zeigt. Dann kommt es meist gar nicht dazu.


    Also, um es kurz zu machen: Mein Rezept lautet bisher: Frühzeitig und mit Konsequenz reagieren und agieren. Gibt es eventuell eine Hundeschule, in der ihr normales Gruppentraining machen könnt. Finde, das bringt bei Newton echt viel.


    Grüße,
    Rafaela