Beiträge von RafiLe1985

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    Wie ich schrieb liebe RAfiLe - eins ans Geschirr, andere Seite ans Halsband oder noch besser an den Brustring.
    Ich weiß aber durchaus um die Probleme mit so einem großen Hund.
    Icephönix ... ganz einfach Signal "wir gehen" und danach kräftig ziehen. Kommt der Hund mit Marker setzen und belohnen. Es geht ratzfatz bis der Hund lernt bei "wir gehen" einfach und sofort mit zu kommen.


    Ich sehe die Voraussetzung "Halsband" für die Hundeerziehung zum richtigen Führen sehr skeptisch weil diese Methoden in der Regel sehr unsanft sind und eigentlich überhaupt nicht so unsanft sein müssten würde der Hundeführer etwas mitdenken. Ich sage nicht das sie nicht zum Erfolg führen nur, dass sie unnötig grob sind.
    So sanft wie möglich und so grob wie nötig ist da meine Devise.


    Kräftig ziehen ist natürlich eine sehr sanfte Methode dem Hund zu verstehen zu geben, dass er loslaufen soll. Also ehrlich, ich kann hier nur den Kopf schütteln... Wie man sich in einem Beitrag selbst widersprechen kann ist schon bemerkenswert.


    Danke für diesen Beitrag! :)

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    Zur Aussage "darf ruhig etwas unangenehm werden" ... hey Leute warum nehmt ihr nicht gleich nen Stachler ... der wird auch nur etwas unangenehm wenn der Hund kaspert.
    Wenn der Hund kaspert stimmt was anderes nicht - nämlich die Einstellung des Menschen zum Training. Da wird das Training etwas zu ernst genommen und der Spaß bleibt auf der Strecke - IMHO


    Ok, dann suchen wir dir einen richtig großen 50kg-Hund an der kurzen Leine am Geschirr, der nicht leinenführig ist und bei dir an der Leine mal so richtig "Spaß" haben darf... ;) Bitte nicht falsch verstehen, aber bei Hunden ab einer gewissen Größe ist es einfach wichtig, dass sie leinenführig sind, wenn es darauf ankommt. Spaß können sie immer noch im Freilauf haben, wenn ich mir dabei nicht den Arm auskugel...

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    Also einen Dauerzieher hab ich nicht., grundsätzlich läuft sie sehr brav an der Leine. Meist hängt die Leine durch, aber eben nicht immer. Vorallem in der Hundeschule ist der Reiz der anderen Hunde groß. Da versucht sie halt immer wieder zu den anderen Hunden zu laufen und will spielen.


    Rafaela: Du meinst also, dass die Hunde die Leinenführigkeit mit Halsband besser lernen?


    Ich meine ja. Ich habe Newton die ersten Wochen auch nur am Geschirr geführt, weil ich eben auch Angst hatte, dass es ihm schaden könnte, wenn er so zieht. Ein Welpe kommt nunmal nicht leinenführig zur Welt. ;) Erst als mir in der Hundeschule gezeigt wurde, wie man Leinenführigkeit am Halsband trainiert, ist es besser geworden. Am Halsband kann man einfach viel präziser arbeiten als am Geschirr, das ja wie gesagt dafür gemacht ist, dass der Hund ziehen kann...

    Hallo,


    ich habe nicht alle Beiträge gelesen, möchte aber auch noch kurz was dazu sagen. Mir kommt es auch oft unter, dass mein Hund zum Beispiel angeleint ist, und ein anderer, der nicht angeleint ist, auf uns zuspurtet. Nie im Leben würde ich meinen dann ableinen. Wenn die Halter ihren Hund nicht abrufen oder abrufen können, weil er einfach nicht hört, bekommt erst der Hund von mir ne Ansage und dann der Halter.
    Im Stadtgebiet, wo meist sowieso Leinenpflicht herrscht, hat man keinen Hund abzuleinen, der nicht abrufbar ist. Bitte nicht falsch verstehen, ich poche nicht auf die Leinenpflicht, aber wenn man schon ohne Leine im Stadtgebiet läuft, muss der Hund zumindest zuverlässig abrufbar sein. Weil Newton noch in der Ausbildung ist und ich weiß, dass er noch nicht 100 pro abrufbar ist, habe ich ihn minimal an der Schleppleine.
    Nun war dein Vorfall natürlich im Feld wo vmtl kein Leinenzwang herrscht. Vielleicht wussten die Halter einfach nicht, wie sie ihren Hund anders beschützen können. Unter Umständen kennen sie sich einfach nicht aus, obwohl sie auch einen Hund haben. Aber ich muss sagen, wenn ein Hund bellend und knurrend auf mich und meinen Hund zuläuft und ich den Hund nicht kenne, wäre ich auch direkt eingeschritten. Nicht mit treten oder so, aber ich hätte deinem Bluffer schon deutlich zu verstehen gegeben, dass es so nicht läuft. ;)


    Lg,
    Rafaela

    Hallo,


    ich benutze auch Halsband und Geschirr. Das Geschirr allerdings nur zum Training mit der Schleppleine. Wenn Newton an der kurzen Führleine am Halsband ist, erwarte ich, dass er dauerhaft bei Fuß läuft. Ohne Ablenkung klappt das schon spitze. Vögel und Katzen sind ihm mittlerweile auch egal. Nur bei Menschen und anderen Hunden zieht er noch.
    Newton wiegt mittlerweile 20kg. D.h. wenn er immer noch dauerziehen würde, wäre der Spaziergang keine angenehme Sache. Ich bin froh, dass Newton das schon ganz gut kann. Deswegen glaube ich auch, man sollte den Hund da nicht schonen. Er soll ja lernen, nicht zu ziehen. Am Geschirr lernt er das nicht. Das wurde ja ganz ursprünglich dazu entwickelt, dass Hunde Schlitten, etc. ziehen können. Klar, hustend und keuchend im Halsband hängend lernt er auch nichts, aber soweit braucht man es ja nicht kommen lassen.
    Beim Training der Leinenführigkeit muss man ja zudem auch nicht mit Rucken an der Leine korrigieren. Es gibt so viele andere Möglichkeiten. Leckerli, mit dem Fuß korrigieren, umdrehen, etc.
    Bei mir im Kurs sind auch zwei, die ihre Hunde nur am Geschirr führen, weil sie "so ziehen". Beide laufen mit Abstand am schlechtesten an der Führleine... Ich will jetzt nichts generalisieren, aber das sind meine Erfahrungen.


    Lg,
    Rafaela

    Hallo,


    zwei eurer Kinder sind ja noch sehr klein, daher würde ich auf alle Fälle zu einem mittelgroßen bis großen robusten Hund raten. Ich kenne mich mit Windhunden nicht aus, aber so vom "Outfit" her sehen sie mir eher nicht so robust aus. ;)
    Ich bin seit guten drei Monaten stolzes Frauchen eines nun fünf Monate alten Labrador Retriever Buben. Er ist leicht zu führen, total unkompliziert, sehr kinderfreundlich und robust. Zuhause ist er eher so der Couch Potato, draußen kann er bei Bedarf auch mal richtig Gas geben. Was der Labbi allerdings kaum erfüllen dürfte, ist das Wachsamkeitskriterium... Ein Wachhund ist der Labbi nicht. Er würde die Einbrecher noch schwanzwedelnd begrüßen. ;)


    Wollt ihr euch einen Welpen holen oder einen erwachsenen Hund?


    Lg,
    Rafaela

    Hallo,


    ehrlich gesagt halte ich einen Akita nicht für einen geeigneten Anfängerhund... Meine Vorredner haben ja hierfür schon allerhand Beispiele gebracht. Selbst wenn du schon Pflegehunde hattest, ein eigener Hund ist doch etwas anderes. Schon allein, weil du allein für ihn verantwortlich und auch haftbar bist.
    Ich muss zugeben, dass mich Rassen, die als schwierig gelten, auch reizen. Ich finde es immer wieder toll, wenn ich zum Beispiel auf einen Rottweiler oder American Staffordshire Bullterrier treffe, der super erzogen ist. Das soll jetzt nicht gegen die Rassen gehen... Aber man sieht es leider immer wieder, dass sich Leute für so mächtige Hunde entscheiden und diesen gar nicht gewachsen sind.
    Beim ersten eigenen Hund würde ich mich für einen entscheiden, der leicht zu führen ist, damit du lernen kannst. Später kannst du dich immer noch für einen Akita entscheiden, wenn du dich dieser Rasse gewachsen fühlst.


    Lg,
    Rafaela

    Es geht gar nicht so drum, ob sie hört oder nicht. Man kommt eigenlich mit einem Hund der Abbruch und Abruf beherrscht gut durch's Leben. Ich meinte eher, ob ihr bestimmt, wann was passiert oder sie. Bett und Schoß ist alles ok, aber eben nur nachdem sie von euch dazu aufgefordert wurde. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass vielen Hunden, die solches Verhalten zeigen, einfach ein strukturierter Tagesablauf fehlt und sie dann viele Dinge selbst entscheiden.

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    Also 9h komplett alleine ist sie nie. Die Eltern und Schwester leben ja auch noch im Haus. Es dreht sich lediglich um ca. 3h in denen sie komplett alleine mit der anderen Hündin ist.


    Komischerweise tritt das Verhalten auch nur Nachmittags auf, morgens nicht.
    Komplett ausgelastet bekommt man die Kleine fast garnicht, zumindest körperlich nicht. Die kann 2h Rennen am Stück ohne müde zu werden. Möglichkeiten zur geistigen Auslastungen hab ich bisher noch nicht wirklich gefunden.


    Ja, so hatte ich es auch verstanden, dass sie nicht komplett alleine ist die gesamten neun Stunden. Wie lange und wie oft geht ihr Gassi mit ihr? Hat sie die Möglichkeit, sich mit anderen Hunden auszutoben? Seid ihr im Training/in der Hundeschule mit ihr? Habt ihr mal an Hundesport gedacht? Agility, Dummytraining, etc.?