Beiträge von RafiLe1985

    Die Frage ist halt immer, wer das wie kontrolliert. Grenzkontrollen gibt es doch innerhalb der EU eh keine... Dann halten sich die seriösen Züchter und die gewissenhaften Käufer dran und den Anderen ist das doch schnuppe...

    Für mich kommt ein Welpe aus dem Ausland genau deshalb nicht in Frage. 16 Wochen ist mir einfach zu spät. Das ist ja dann quasi schon ein Junghund... Die ganze schöne Welpenzeit verpasst und mind. 6 Wochen Training... :face_with_steam_from_nose:

    Wenn die Hunde mit in den Urlaub gehen, suche ich mir bereits vor Anreise eine Tierklinik in der Nähe des Urlaubsorts aus, die auch Notdienst macht. Das ist ja heutzutage dank Google kein Problem mehr.

    Wenn ich eine Reise ohne Hunde geplant habe, sind das meist nur wenige Tage bis eine Woche. Da kommt es dann auf die Krankheit an und ob die Pflege der betreuuenden Person zuzumuten ist. Wegen ein bisschen weichem Kot würde ich die Reise jetzt nicht absagen, aber Newton hatte vor Kurzem eine richtig schlimme Durchfallerkrankung… Da wäre ich nie und nimmer in den Urlaub gefahren.

    Eine große Fernreise habe ich bisher nur einmal gemacht. Da war Newton noch sehr jung. Da war er drei Wochen bei meinem hunde-erfahrenen Kollegen. Ich glaube, er hätte sich auch gut gekümmert im Krankheitsfall.

    Nach Corona plane ich noch eine Fernreise nach Kanada. Da würde ich die Hunde auch versuchen, privat unterzubringen.

    Und wenn sie krank werden, ja nachdem wie schlimm, muss man halt schauen, dass man heim kommt. Also meine Hunde gingen mir da vor.

    Sarah, wie wäre es mit nem English Springer Spaniel? Die könnte ich mir auch gut bei euch vorstellen.

    Krümel21 hat noch nen Toller

    und RafiLe1985 und Kiri31 je einen english Springer =)

    Huhu,

    ich wollte noch was zum Springer schreiben: Also bei mir war die Situation ja sehr ähnlich. Ich wollte zu meinem bestehenden Labrador-Buben einen gut passenden Zweithund mit ähnlichen Anlagen, aber eben von der Größe her deutlich unter einem Labrador.

    Mit Hunter habe ich soweit genau das bekommen, was ich gesucht habe. Allerdings, das muss ich dazu sagen, ist er für einen Rüden auch sehr zart und schmal geblieben. Er wiegt um die 20kg bei einer SH von 52cm. Andere Springer-Rüden kommen da aber in der Regel drüber. 58cm und 25kg sind keine Seltenheit.

    Was man zum Springer auch sagen muss, ist, dass das Aktivitätslevel doch nochmal deutlich über dem des Labradors liegt. Newton ist ja schon agil und bewegungsfreudig, durchaus auch mehr als der durchschnittliche Labrador. Hunter legt da aber noch einmal ne Schippe drauf.

    Ich führe Hunter ja in der Rettungshundearbeit, was körperlich und geistig schon eine sehr herausfordernde Aufgabe für den Hund ist. Ich scheue mich immer davor zu sagen, der Hund "braucht" diese Arbeit. Wenn jetzt Weihnachten wieder zwei, drei Wochen Trainingspause ist, absolut kein Stress... Aber während Corona, als wir monatelang nicht trainieren durften, habe ich schon gemerkt, dass Hunter im Alltag deutlich weniger ausgeglichen war. Dies hat sich im Alltag dadurch bemerkbar gemacht, dass er quasi kaum mehr alleine bleiben konnte und Newton zuhause wirklich laufend belagert hat... Im November letzten Jahres war es dann so schlimm, dass ich ihn chippen lassen musste, weil es absolut nicht mehr tragbar war. Mit dem Chip hat sich dann alles soweit beruhigt.

    D.h. ohne eine entsprechende Aufgabe würde ich die Rasse keinesfalls empfehlen wollen. Man muss jetzt natürlich keine Rettungshundearbeit machen, aber es gibt ja auch zahlreiche andere Beschäftigungsmöglichkeiten. Dummy-Training wäre noch eine gute Möglichkeit für einen Springer Spaniel, z.B. Wichtig ist einfach die Strukturiertheit und die Regelmäßigkeit. Ich glaube nur mit einmal die Woche spaßeshalber Beschäftigungskurs in der Hundeschule nebenan... Wäre glaube ich schwierig...

    Ein weiterer Gesichtspunkt klang oben schon an. Springer sind sehr anhängliche Hunde. Alleine bleiben, Fremdbetreuung, geht alles, aber man muss hier doch bedachter ran gehen als bei einem Labrador. Mit Newton kann ich um 14 Uhr das Hotelzimmer beziehen und ihn dann um 18 Uhr darin ohne Probleme alleine lassen wenn ich zum Abendessen gehe. Das ging mit Hunter nie und nimmer. An bekannten Orten (zuhause, in der Box, in der gewohnten Hundepension, auch teilweise bei meinen Eltern) kein Problem mit dem Alleine bleiben; an unbekannten Orten, never ever.

    Ansonsten sind Springer wirklich tolle Hunde. Super leichtführig, easy zu erziehen und auszubilden. Lernwillig, arbeitsfreudig, super gehorsam, freundlich zu Mensch und Hund, ich kann mich gar nicht beklagen.

    Fellpflege wäre noch ein Thema. Da müsstest du dich ein bisschen einarbeiten. Da würde ich dir dann auch gleich die teure Aesculap-Schermaschine ans Herz legen. Beim Welpe/Junghund geht's noch mit den normalen Geräten; beim erwachsenen Hund, vergiss es. Alle sechs Wochen sollte man schon mal nachschneiden und insbesondere die Ohren frei schneiden.

    Was jetzt nicht mit der Rasse zu tun hat: Anschaffungszeitpunkt. Rückblickend wäre es wohl schlauer gewesen noch zwei Jahre mit der Anschaffung zu warten. Hunter kam 2018, da war Newton gerade 4 Jahre alt. Organisatorisch wäre 2020 besser gewesen. (Wobei, da war dann Corona, also wer weiß ob es da gegangen wäre... Und während Corona-Zeit einen Welpen groß ziehen, naja, kann mir auch Besseres vorstellen...) Es ist jetzt wie es ist, und ich bin glücklich, dass es ist wie es ist, aber ich kann jetzt halt nicht mehr ausschließen, dass ich irgendwann drei Hunde habe...

    Naja, also long story short: Springer sind klasse. Sie haben wie jede Rasse ein paar Besonderheiten auf die man sich einstellen muss. Zum Labrador passen sie aber wie Arsch auf Eimer!

    Ich würde auch Sono machen lassen. Und ggf. mal eine sterile Urinprobe nehmen lassen. Newton hat damit auch zeitweise Probleme. Er säuft auf einen Sitz seinen Napf weg und muss dann natürlich auch eine große Menge pinkeln. Hier ist es wohl ein ernährungspysiologisches Problem. Ich füttere seither immer mal wieder Nierenschonkost. Damit ist das Problem gut im Griff. Er wurde auch auf links gedreht. Zweimal. Null Ergebnis. Ernährung kann halt schon auch was ausmachen.

    Wie lang ist der Welpe denn nun schon da? Irgendwie hab ich das überlesen. Aber wenn er 13 Wochen ist und er davor noch wo anders war, kann es ja noch nicht lang sein. Wenn man das erste Mal einen Hund hat, ist das einfach eine riesige Umstellung des Lebens und da muss man doch erstmal Zeit geben um diese zu bewältigen.

    Seit 4 Tagen ist er bei mir. Wie oben schon beschrieben, ein sehr lieber und guter.

    Das ist natürlich richtig, aber wenn ich so ein hohes Unwohlsein bei neuen Dingen habe, dann ist das ja eigentlich kein gutes Zeichen.

    Ach du liebe Güte, vier Tage?! Das ist ja quasi nix. Bitte gib euch noch ein bisschen Zeit. Jetzt vor Weihnachten würde ich eh nicht mehr versuchen einen Hund zu vermitteln, Stichwort: Weihnachtsgeschenk...

    Wenn ihr im neuen Jahr immer noch nicht im Alltag angekommen seid, dann kann man nochmal über eine Abgabe nachdenken. Aber bis dahin: Zähne zusammenbeißen. Du wirst sehen, das wird!

    Ich denke man kann von einzelnen Exemplaren nicht auf die gesamte Rasse schließen. Laut VdH Welpenstatistik ist der DD der beliebteste deutsche Vorsteher. Insgesamt Platz 3 nach DSH und Dackel. Wenn sie für den Gebrauch und den Alltag so ungeeignet wären, wäre das sicher anders gelagert. Der nächste deutsche Vorsteher kommt dann erst auf Platz 10 (DK).

    Dazwischen übrigens Labbi, Pudel, Goldie, Boxer, Rotti, BC, in dieser Reihenfolge.

    Bei Facebook bin ich in einer DD-Gruppe, in einer ESS-Gruppe und in einer Labbi-Gruppe. Die Gruppe wo am meisten von "Problemhunden" berichtet wird, ist tatsächlich die ESS-Gruppe. Wenn ich nicht schon einen ESS hätte, wäre ich da definitiv abgeschreckt.

    In der DD-Gruppe war jetzt in der ganzen Zeit zweimal was in Richtung "Problemhund". Eine 7 Monate alte Junghündin, die in Abwesenheit ihrer Besitzer in die Box gestopft wird und darin alles zerstört. Inklusive die Box selbst. Einmal ist sie eben ausgebrochen und hat dann im Haus wirklich eine richtige Verwüstung angestellt. Aber sorry, wenn wundert's... Der zweite Fall war ein 9,5 Jahre alter DD-Rüde im Ruhestand der umständehalber abgegeben werden musste und im neuen Zuhause Probleme macht, weil sie ihn nicht ausreichend beschäftigen können. Ansonsten wirklich ausschließlich positiv. Prüfungserfolge, Drahthaars die im Bett und auf der Couch chillen, stolze Besitzer die ihre Jagdergebnisse präsentieren, etc. Also wer kein totes Wild sehen kann und will, sollte auf jeden Fall nicht in die Gruppe. ;)

    Also ich muss sagen, dass ich von der Rasse sehr begeistert bin und ich auch davon überzeugt bin, dass ich zusammen mit meinen Ausbildern einen DD für die Rettungshundearbeit erfolgreich ausgebildet bekomme. Unsere Ausbildung hat eine hohe Qualität. Das sehen wir immer wieder in Prüfungen und auf Trainingslagern mit anderen Staffeln.

    AnjaNeleTeam Führt dein Freund seinen DD jagdlich? Oder macht er eine sonstige Ersatzbeschäftigung mit ihm? Generell würde ich es eher mit positiven Erziehungsmethoden probieren. Die Hunde sprechen da in der Regel viel besser drauf an.

    Ich verstehe auch nicht ganz, wieso hier so arg auf zeitnahe Abgabe gedrängt wird... Hunde sind allgemein sehr anpassungsfähig. Gerade sehr junge Hunde. Außerdem haben sie ja nur bedingt ein Vergangenheitsbewusstsein. Sie leben in der Gegenwart. Da ist es doch Wurst ob die TE die Entscheidung in der kommenden Woche oder im kommenden halben Jahr trifft.

    Wie lang ist der Welpe denn nun schon da? Irgendwie hab ich das überlesen. Aber wenn er 13 Wochen ist und er davor noch wo anders war, kann es ja noch nicht lang sein. Wenn man das erste Mal einen Hund hat, ist das einfach eine riesige Umstellung des Lebens und da muss man doch erstmal Zeit geben um diese zu bewältigen. Also drei Monate würde ich da mindestens veranschlagen bis sich alles eingespielt hat.

    Viele von uns haben schon lange Hunde bzw. hatten immer Hunde. Da fällt es oft schwer sich hineinzuversetzen. Ich kenne Welpenblues wie gesagt auch nicht. Und ich finde es auch krass, dass die Psyche derartige körperliche Beschwerden auslösen kann. Hammer.

    Aber trotzdem. Das Befinden der TE ist durchaus valide. Sie fühlt sich eben im Moment so... Wie gesagt, ich würde es jetzt noch eine ganze Weile versuchen, es auszusitzen. Ich bin mir eigentlich sicher, dass es besser wird, wenn man sich an die Umstellung gewöhnt hat.

    Fairerweise muss man aber sagen, dass ca. zwischen dem 9. und dem 15. Lebensmonat u.U. eine hochpubertäre Phase ansteht. Muss nicht sein. (Bei meinem jüngeren Rüden habe ich von der Pubertät fast gar nichts mitbekommen, z.B.) Aber es kann eben sein. (Mein älterer Rüde war in dieser Zeit ein richtiges A*****...) Und dafür sollte man ggf. schon psychisch gewappnet sein.

    Was ich der TE allerdings tatsächlich empfehlen würde, ist den Hund bald mal an Fremdbetreuung zu gewöhnen. Gerade wenn sie dann ab März wieder zur Arbeit muss. Aus persönlicher Erfahrung würde ich dir da eine professionelle Einrichtung empfehlen. Auf private Arrangements ist leider nicht immer Verlass. (Was gar nicht negativ gemeint ist. Aber Privatpersonen haben halt auch ihr Leben zu leben und arbeiten in der Regel. Ich bin mittlerweile wieder bei einer (sehr guten) professionellen Betreuung angelangt. Und da ist halt 100% Verlass.)

    Wo ist „in der Nähe“? Unsere Ausbilder befürworten es zumindest sehr wenn wir in anderen Staffel hospitieren.

    Sorry, hab ne Weile nimmer reingeschaut, da dienstlich unterwegs - Nürnberg und Umgebung.

    Huhu, so, bei mir hat's jetzt auch ne Weile gedauert. Nürnberg würde gut passen. Das könnte ich mit einem Besuch bei meiner Patentante in Heroldsberg verbinden. Können wir vielleicht mal für Anfang 2022 andenken? Ich fänd's klasse. :)

    Hallo,

    für mich hört sich das nach einem Musterwelpen an. Freu dich an ihm! Diese Zeit kommt nie wieder. Es ist doch die schönste Lebensphase des Hundes. Leider geht sie viel zu schnell vorbei. Es sind keine acht Wochen mehr, dann hast du bereits einen Junghund.

    Für mich ist dieser Welpenblues das Äquivalent zum Baby Blues. Hol dir Hilfe oder versuch dich dem Welpen zuliebe zusammenzureißen bis es vorbei geht. Normalerweise tut es das nämlich.

    Und nein, bei mir war es noch nie so. Ich hatte bisher insgesamt drei Hunde von Welpe an.

    Alles Gute für euch beide. Das wird schon!