Beiträge von RafiLe1985

    Bei mir dürfte der Junior ab jetzt gerade mal atmen ohne ausdrückliche Erlaubnis.

    +1

    Würde ich genauso machen. Ich habe während Hunters Rüpelphase sehr viel mit Gehorsam gearbeitet. Gerade so Situationen wie an der Terrassentür. Da mussten beide Hunde absitzen und warten, bis ich die Tür vollständig geöffnet habe. Und dann bekam erst Newton die Erlaubnis und danach Hunter.

    Ich könnte mir vorstellen, dass da schon Einiges zwischen den Hunden gelaufen ist, bevor du überhaupt merkst, dass es ein Problem gibt. Deswegen würde ich beide gut beobachten um zu lernen, die Hunde zu lesen und zu analysieren, wo überhaupt das Problem ist. Und dann eben schon beim kleinsten Anzeichen zu unterbinden.

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    Hier ist es zum Beispiel so, dass Newton in manchen Situationen unsicher ist. Und diese Unsicherheit triggert Hunter. Aber da ich das ja weiß, kann ich das entsprechend so handhaben, dass es im Alltag kein Problem mehr ist.

    Hallo,

    ich mache ja mit meinem jüngeren Hund Rettungshundearbeit und da ist es ähnlich. Ich haben einen Opel Astra ST mit einer großen Doppelbox hinten. Diese ist abschließbar. Zusätzlich habe ich einen Abstandhalter für die Kofferraumklappe.

    Im Hochsommer arbeiten wir viel mit Park-Strategie, also dafür Sorge tragen, dass das Auto laufend im Vollschatten steht. Notfalls muss eben immer mal wieder umgeparkt werden. Für Orte wo es keinen oder wenig Schatten gibt (z.B. Kieswerke) habe ich das Sun Flash von Callieway. Klar, wenn da mit 30 Grad plus die Sonne drauf knallt, ist es auch nicht mehr wirklich kühl im Auto. Aber zumindest so, dass sich der Hund gefahrlos drin aufhalten kann ohne Hecheln zu müssen.

    Im Winter arbeite ich tatsächlich viel mit Isolierung, Decken und Mänteln. Isomatte zuschneiden und in die Box packen, drüber eine kleine und eine große warme Decke. Da können sie sich dann eingraben. Wenn es wirklich ganz kalt (und nass) ist, dann bekommt Hunter noch einen Wintermantel an. Innen Frotee (wie schreibt man das), außen kuschel. So wird die Nässe vom Körper weg transportiert und der Hund hat es muckelig warm. Und wenn's wirklich richtig friert, also zweistellige Minusgrade, dann gibt's noch ne Wärmeflasche rein. Newton trägt ja quasi so schon das ganze Jahr Wintermantel. Der schiebt bei -10° C als noch die Decken beiseite, weil's ihm zu warm ist...

    Also mit diesen Strategien kommen wir gut über die kalte Jahreszeit. Standheizung braucht es mMn gar nicht.

    Hallo,

    ich habe beim DRK eine Fachdienstausbildung "Rettungshunde" gemacht. Da kann man noch den "Ausbilder Rettungshundeteams" drauf setzen, sobald man die Voraussetzungen erfüllt hat. Ich könnte das frühestens 2024 in Angriff nehmen.

    Ansonsten kenne ich auch nur die Möglichkeiten, die du genannt hast. Eine Hundeführerin hat ein Fernstudium bei einem Institut in der Schweiz gemacht. Wenn du magst, frage ich da mal nach.

    Lg,

    RafiLe

    Ich würde auch eher gut isolieren und den Hund warm einpacken als Heizen. Isomatte zuschneiden, drüber zwei warme Decken. Eine zum drauf liegen und eine zum Eingraben. Für Newton (Labrador) passt das so. Hunter bekommt zusätzlich noch nen dicken Wintermantel drüber.

    Ich lasse auch immer ein bisschen die Fenster bzw. den Kofferraum auf, damit die Luft bisschen zirkulieren kann.

    RafiLe1985 Ich hab tatsächlich gestern schon mal geschaut, ob ich denn Gartenwohnungen in meiner Stadt finden würde und ich sie mir leisten könnte. Das wäre ein ganzes Stück Lebensqualität. Da bleib ich mal dran, obwohl es mit Hund vermutlich nicht einfacher wird eine Zusage für eine Mietwohnung zu bekommen :lachtot:

    Ja, sehe ich genauso. Ein Garten kann eine echte Erleichterung sein. V.a. wenn der Hund dann älter wird. Mein Großer ist jetzt 7,5 Jahre alt. Er ist sehr fit, aber ich kenne einige große Hunde, die im Alter dann immer weniger mobil wurden. Da ist ein Garten Gold wert.

    Ich ziehe auch in eine Innenstadt-Wohnung. Bzw. Stadt ist vielleicht übertrieben. Es ist eine Kleinstadt mit knapp 10.000 Einwohnern. Sehr ländlich. Der "Garten" ist wirklich mini, 20 qm. Aber die Hunde können raus liegen und auch abends kurz mal raus zum Bein heben. Besonders für Newton wird das toll. Er ist sehr gerne draußen.

    Was ich dir empfehlen kann: Gib doch selbst mal ein Gesuch auf. Schreib rein, dass du mit Hund bist. Da melden sich zwar wenige Leute drauf, aber meistens ist Jemand dabei. Ich kenne viele HH, die so an ihre Mietwohnungen gekommen sind. Alternativ halt Kaufen. Dann ist Hund sowieso kein Problem.

    RafiLe1985 Leider ist sie noch nicht stubenrein und muss aktuell so ca. alle 3-4 Stunden raus. Da ich wirklich mitten in der Stadt wohne, muss ich auch nochmal 10 Minuten bis zu einem winzigen grünen Stück Wiese gehen und dort dauert es dann 10 Minuten, wenn es gut läuft und dann wieder zurück :weary_face:

    Ich hoffe, dass sie bald länger einhalten kann bzw. versteht, dass ich es viel toller finde, wenn sie ihr Geschäft draußen macht als in der Wohnung. Leckerlis und Lob bekommt sie auf jeden Fall, wenn sie sich draußen lösen kann.

    Ach so, ich habe gedacht, du gehst nochmal eine "richtige" Gassirunde mit ihr. Klar, vor der Nacht muss sie sich nochmal erleichtern können.

    Mitten in der Stadt dürfte es abends doch noch beleuchtet sein, oder? Klar, im Winter ist kalt, aber es gehört halt dazu. Falls du nochmal umziehen kannst/möchtest, würde ich dir eine Wohnung mit einem kleinen Stück Garten empfehlen. Das ist sicher entspannter, dann kannst du sie abends einfach nochmal raus lassen.

    (Ich ziehe Ende 2022 / Anfang 2023 nochmal um und habe dann einen Garten. Kann es kaum noch erwarten. :))

    Bin ich die Einzige, die dieses Arrangement gar nicht gut findet? Ich meine, den Käufern muss doch bewusst sein, dass ein Welpe ortsbezogen lernt. D.h. alles was er in den vier Wochen im Ferienhaus lernt, machen sie dann zuhause noch einmal. Gerade mit dem Alleine bleiben, z.B. Nur weil der Welpe vielleicht nach vier Wochen einige Zeit im Ferienhaus alleine bleibt, heißt das nicht, dass er das auch im eigentlichen Zuhause tun wird. Selbiges gilt für Stubenreinheit, etc.

    (Ich habe ja lange Zeit in zwei Haushalten gewohnt. Da ist mir das noch viel mehr bewusst geworden, wie viel das ausmachen kann.)

    Also so die Ultraluxusvariante finde ich das ehrlich gesagt. Besser fände ich es, den Welpen dann halt tatsächlich erst mit 16 Wochen zu holen und dann lieber zuhause nochmal vier Wochen Urlaub haben.