Beiträge von RafiLe1985

    Letztlich ist sie rausgeflogen, weil keiner das Risiko eingehen wollte, neben ihr zu arbeiten, auch im Einsatz.... Kurz, nachdem die Hündin ihre erste Prüfung (Einsatzfähigketi! Die war klasse! Halt nur in den falschen Händen.....) erfolgreich bestanden hatte. Die ganze Arbeit fürn A...... Überlegt Euch das gut, ob ihr sowas wollt.

    Bei uns sind es mit mir jetzt vier Hundeführer, die sich weigern mit ihren Hunden zu arbeiten, solange der DSH freiläuft. Bis zum Einsatz habe ich bei diesem Hund noch gar nicht gedacht... Aber stimmt, du hast recht. Im letzten Einsatz wurden wir im VW-Bus der Bergwacht an die Einsatzstelle gefahren. Das wäre mit diesem Hund gar nicht gegangen. Zumindest wäre ich nicht eingestiegen mit Hunter und diesem Rüden auf engem Raum... Nein, danke...

    Leider wird das Verhalten des DSH von den Ausbildern mMn vollkommen falsch eingeschätzt. Seine Überschwänglichkeit gegenüber Menschen wird als Freundlichkeit interpretiert. Sein Kontrollverhalten als Spieltrieb.

    Leider ist die HF auch unbelehrbar. Statt dass sie die Beine in die Hand nimmt und ihren Hund abholt, wenn er quer über den Platz schießt, macht sie am anderen Ende des Platzes Party in der Hoffnung, dass der Hund kommt... Es ist dann an den HF, die vor Ort sind, den DSH energisch wegzuschicken, damit er endlich zurück zu ihr geht.

    Naja, er soll jetzt auf jeden Fall noch schnell durch den Eignungstest geschleust werden bevor es zu spät ist... Da kann man eigentlich nur hoffen, dass es ordentliche Bewerter sind...

    Ich habe selbst zwei Rüden... Manche Leute... Je früher es die Jungs lernen, dass läufige Hündinnen einfach zum Leben dazu gehören und dass das kein Grund ist, den Verstand zu verlieren, desto besser.

    Allerdings würde ich im Interesse der Hündin auch eher auf ruhige Gegenden ausweichen und wenn dies nicht möglich ist, sie zumindest an der Leine behalten.

    Darf ich fragen, was ihr auf dem Platz trainiert und wie das organisiert ist?

    Wir machen auf dem Platz nur UO und ab und zu (bei stürmischer Wetterlage) mal Anzeigen und Opferbilder. Prinzipiell könnte ich mir nich Gerätetraining vorstellen...

    Sowas lässt sich doch organisieren. Da sind dich nicht ständig alle auf dem Platz. Bei uns kommen die Hunde, die gerade nicht dran sind ins Auto. Bei Hunden, die so drauf sind, würde man eben keinen parallel dazu arbeiten.

    Einzig bei der UO sind wir zusammen auf dem Platz und da hätte ein solcher Hund eben einfach erstmal ne Leine dran.

    Wir trainieren Anzeigen, Opferbilder und Geräte. UO ist bei uns "Privatsache", d.h. es ist dem HF überlassen wann und wo er das lernt/trainiert. (Dementsprechend schlecht schneiden unsere HF in der Prüfung dann ab bei UO...)

    Wir sind eine relativ große Staffel mit 24 HF. Wenn alle da sind, müssen wir quasi drei Gruppen machen. Und so werden halt dann bis zu drei Hunde parallel gearbeitet. Aber klar, natürlich ließe sich das organisieren, dass der DSH einzeln gearbeitet wird. Einen dementsprechenden Vorschlag hatte ich ja auch schon gemacht. Aber wie gesagt, wurde leider nicht angenommen.

    Hauptproblem ist, dass das Training allgemein relativ "lasch" organisiert ist. Die Gruppen werden spontan zusammengestellt. Wie früher im Sport-Unterricht bei Völkerball... Ich denke, da müsste man generell was an der Orga tun.

    Huhu,

    danke euch für eure Beiträge!

    Bei uns werden solche Hunde mit Leine gearbeitet. Wir haben einen ähnlichen Fall. Auch DSH, wenige Monate älter. Der tickt auch so und darf bei mir an der Unterordnung nur noch Ablage an der Schlepp machen und der Rest wird an der Leine gemacht. Hab kein Bock darauf, dass die anderen Hunde leiden müssen nur weil er mit allem durchkommt.

    Ja, das wäre auch noch eine Idee. Allerdings fürchte ich, dass auch das abgelehnt würde. Für die Ausbilder gibt es nämlich kein Problem. Andere Hunde spauzen ja auch ab. Und da wäre es ja auch kein Problem.... (Die anderen beiden Hunde sind eine Labrador-Hündin und die Goldie-Hündin einer Ausbilderin.)

    Auch bei den beiden Hündinnen finde ich das ständige Abhauen mega nervig. Aber da weiß ich, dass da nichts passiert wenn sie zu Hunter herkommen (außer dass er grummelt). Erstens Hündinnen, zweitens Retriever.... Und außerdem ist die Absicht der beiden Hündinnen eine ganz andere! Spiel bzw. Übersprung. Bei dem DSH ist es ganz klar Maßregelung/Kontrollverhalten.

    Ohne Unterstützung deiner AusbilderIn - schwierig. Kann allerdings auch nicht verstehen, warum da keine Alternativen überlegt werden. Meine Ausbilderin würde nicht akzeptieren das ein Junghund so oft in andere reinbrettert. Klar kann das mal passieren, aber wenn es ständig ist: Wie du schon schreibst, das Verhalten wird sich festigen.

    Lösungen gibt es sicher noch mehr als alleine vorweg arbeiten: Schleppleine dran bei den Aufgaben wo es geht, bei UO Übungen entfernt sich der HF des Schäfis nicht weiter als Leinenlänge um eingreifen zu können, der Schäfi wird nur zusammen mit 1 oder 2 souveränen Hunden gearbeitet. Ist aber alles Sache der Ausbilder.

    Ich kann dir nur raten das Gespräch mit den Ausbildern noch einmal zu suchen, deine Bedenken zu schildern, eventuell habt ihr auch ein Staffelleitung die du mit einbeziehen kannst (bitte nicht über den Kopf des Ausbilders hinweg). Rede auch mal mit anderen Staffelkollegen ob die dich nicht unterstützen wollen, wenn ihr zu zweit, zu dritt zur Ausbildungsleitung geht zieht das vielleicht mehr.

    Als allerletzter Ausweg bevor du einen Wechsel in Betracht ziehst: Sag das du deinen Hund nicht arbeitest wenn nicht sichergestellt ist das da kein Unfall passiert.

    Warum keine Alternativen überlegt werden: Als es um die Aufnahme des Teams in die Anwärterschaft ging, waren die Meinungen in der Staffel schon extrem gemischt. Da war der Hund 5 Monate alt und da hat man bereits Ansätze dieses problematischen Verhaltens gesehen. Die Ausbilder haben sich beide sehr dafür eingesetzt, dass das Team trotzdem aufgenommen wird... Unter der Voraussetzung, dass an dem Verhalten gearbeitet wird und es sich dadurch bessert. Es ist aber eher sehr viel schlechter geworden.

    UO wird mit dem DSH übrigens gar nicht gemacht. Gar nicht. Obwohl er das bitter nötig hätte.

    Ich werde auf jeden Fall nochmal auf die Ausbilder zugehen. Das gemeinsam mit anderen Staffelkollegen zu tun, ist eine super Idee. Danke! Es gibt einige, die sich da große Sorgen machen... Sagen wir es mal so...

    Ja, dass ich da extrem drauf schaue, dass ich mit Hunter nicht auf den Platz komme solange der DSH freiläuft, mache ich bereits. Allerdings kann es ja auch mal vorkommen, dass ich bereits auf dem Platz bin mit Hunter und sie dazu kommt. D.h. dann wäre es außerhalb meines Einflussbereichs....

    Hallo zusammen,

    in unserer Staffel gibt es seit geraumer Zeit eine Anwärterin mit einem 10 Monate alten DSH-Rüden. Es ist ihr erster Hund; sie hat keine Hunde-Erfahrung. Dementsprechend problematisch ist der Hund. Er ist leinenaggressiv (auch wenn sich die anderen Hunde neutral verhalten) und kann eigentlich nicht gearbeitet werden, wenn andere Hunde auf dem Platz sind. Er spauzt sofort ab und rennt bellend auf die anderen Hunde zu. Dort angekommen verbellt er entweder weiter oder versucht zu maßregeln bzw. zu deckeln. Gestern Abend ist er fünfmal zu einer jungen Goldie-Hündin abgespauzt, die am Ende vollkommen verstört und unsicher war... Noch passiert GsD nicht viel, da der Hund noch jung ist... Aber ich habe echt Angst davor, dass etwas passiert wenn der Hund älter wird. Ich habe bereits mit der Hundeführerin selbst und mit den Ausbildern gesprochen. Tenor: Sie arbeitet daran. Toll, davon sieht man nichts... Im Gegenteil... Es ist eher schlimmer geworden.

    Vorschläge, wie dem Verhalten begegnet werden kann, habe ich schon gemacht. Ich habe vorgeschlagen, dass der Hund immer am Anfang alleine gearbeitet wird und erst wenn er verstaut ist, die zweite Gruppe beginnt zu arbeiten. So hat er zumindest keine Gelegenheit, das problematische Verhalten immer wieder zu zeigen (und damit einzuüben. Es ist ja sehr selbstbelohnend.) Leider wurde dieser Vorschlag nicht angenommen.

    Nun ist es so, dass es echt unlustig werden wird, wenn der DSH so auf Hunter zuschießt. Hunter ist dem DSH körperlich massiv unterlegen. Er wiegt vielleicht gerade die Hälfte... Außerdem wird er sich das Verhalten auf keinen Fall gefallen lassen. (Muss er als erwachsener Rüde meines Erachtens auch nicht...) Und wenn Hunter vorne eine Anzeige macht und der DSH dann dort hinspauzt, dann bin ich auch keinen Fall vorher da um einzugreifen...

    Ich möchte weder, dass einer der Hunde verletzt wird, noch möchte ich meine Haftpflichtversicherung riskieren. Die kündigen einem ja schnell mal nach einem Beißvorfall... Und dann war's das für mich mit der Rettungshundearbeit... Außerdem stresst es mich extrem wenn die HF mit dem DSH in der anderen Gruppe ist, da dann die Gefahr besteht, dass unsere Hunde parallel auf dem Platz sind.

    Deshalb meine Frage: Hat mir irgendjemand eine Idee, was ich noch machen kann? Der Zustand ist für mich immer weniger ertragbar... Und deshalb aus der Staffel austreten, möchte ich auch nicht...

    Lg und danke,

    RafiLe

    Huhu,

    also die offizielle Auskunft vom Veterinäramt hier ist, dass sechs Stunden kein Problem sind.

    Spoiler anzeigen

    Ich hatte da mal angerufen und mich erkundigt, weil mir meine Nachbarn diesbezüglich das Leben schwer machen wollten... Meine Hunde wären vernachlässigt... Andere Story.

    Erfahrungsgemäß ist es auch kein Problem, wenn es an die sieben Stunden ran geht... Zumindest bei einem Hund der gut alleine bleiben kann. Dann sollte aber echt Schluss sein. D.h. Du müsstest schauen, wie du dann den "Rest" deines Alltags organisiert bekommst. Man muss ja auch mal Einkaufen, oder zum Arzt. Man will ggf. mal mit Freunden in ne Bar oder ins Kino.

    Ansonsten würde ich dazu raten, mich bei der Betreuung des Hundes nicht zu sehr auf Privatpersonen zu stützen. Da können sich die Umstände ändern und dann steht man plötzlich ohne Betreuung da. Ich meine Beiden an eine professionelle Hundepension gewöhnt. Da gehen sie einmal die Woche fix hin. Wenn ich mal Betreuung über einen längeren Zeitraum brauche, frage ich erstmal privat rum und wenn sich nix findet, habe ich ja immer noch die Hundepension in der Hinterhand.

    Irgendwie fiel mir auch direkt der Riesenschnauzer ein. Gleich danach kamen die Belgier. Zu einem Dobermann einen Retriever? Ne, eher nicht. Wenn ein Retriever, dann wohl am ehesten ein Chessie. Das sind schon auch eher ernstere Hunde.

    Ich bin auch schon am Überlegen wegen Nachwuchshund (obwohl ich auch noch massig Zeit habe.) Bei mir ist derzeit der Deutsch Drahthaar ganz oben auf der Wunschliste. Dicht gefolgt vom Ungarisch Drahthaar. Auf Platz 3 dann der Chessie. Und wenn das alles nicht klappt, gibt's halt nen Goldie aus Arbeitslinie.

    Als ich 2018 auf Züchtersuche war, habe ich mit einer ESS-Züchterin gesprochen. Sie fragte, wie der Hund beschäftigt werden soll. Ich antwortete darauf, dass ich mit ihm gerne in die Rettungshundearbeit einsteigen will. Ich hätte auch schon mit einer Ausbilderin vom DRK gesprochen. Nein, also dann würde ich keinen Hund von ihr bekommen, denn ihre Hunde sind Familienhunde und keine Sportgeräte.

    Alles klar... Danke für Nichts...

    Huhu,

    bei uns gibt es keine "geplanten" Ruhetage. An dem Wochentag an dem die Beiden in der HuTa waren, fällt in aller Regel die zweite Gassi-Runde aus. An Trainingstagen fällt die zweite Gassi-Runde mal kürzer aus. Aber ansonsten machen wir zwei normale Gassigänge (ca. 45 - 60 Min.) pro Tag.

    Ruhetage gibt es dann, wenn es sein muss. Hund krank, ich krank, andere Situationen fallen mir jetzt nicht ein.

    Und an Ruhetagen ist dann genau das: Ruhe. Nur Löserunden um den Block. Die Hunde schlafen. Newton passt sich eh an, wenn ich oder Hunter krank sind. Der fühlt sich dann auch gleich mit krank. Aber auch Hunter schafft das schon wirklich gut, wenn mal 3 - 5 Tage deutlich weniger los ist.