Beiträge von RafiLe1985

    Doch kein Ultraschall/Röntgen? Ich kann dir das nur noch mal nahe legen. Bei uns war damals ein Milztumor ein Zufallsbefund. Blutwerte waren meiner Erinnerung nach ziemlich unauffällig.

    2 kg fände ich tatsächlich nicht sooo kritisch bei dem Gewicht oder wiegst du Futter genau ab? War er heute nicht auch nüchtern?

    Ich habe es oben bereits vor dem Termin erklärt. Sono/Röntgen wird nicht im laufenden Betrieb gemacht. Dafür muss man einen extra Termin ausmachen. Das war also bereits vorher klar, dass das heute nicht gemacht wird.

    Ich wiege das Futter von Newton schon immer ab. Er bekommt 300g TroFu pro Tag plus Leckerchen beim Gassi und Bestätigung beim Training. Aber wie gesagt hatten wir das letzte Training bei dem er mitgemacht hat am 19.9.

    Er hatte morgens um 6 Uhr Futter bekommen, aber danach auch nichts mehr. Der Termin war um 17 Uhr.

    Hallo zusammen,

    wir sind vom Tierarzt zurück. Es werden nochmal Blut und Urin untersucht. Morgen wissen wir mehr. Als ich Newton in der Praxis auf die Waage gestellt hab, hat mich fast der Schlag getroffen. Am 22.9. hat er 29,5kg gewogen. Heute, gerade einmal zwei Wochen später, nur noch 27,8kg. (Ich hab ihn dreimal gewogen, weil ich's nicht glauben konnte...) Bei nahezu gleicher Fütterung. (Wir hatten kein Training, d.h. sind da die Leckerchen weggefallen...) Aber trotzdem ist so ein Gewichtsverlust in so kurzer Zeit nicht normal...

    Blut abnehmen ging auch nur mäßig... Es floß einfach nicht. Sie mussten zwei Venen anpieksen damit sie zwei Röhrchen Blut bekommen haben.

    Mitbekommen hab ich Tabletten gegen Inkontinenz. Außerdem habe ich jetzt beide Hunde entwurmt. Die letzte Entwurmung war am 9. Mai. Also war es eh mehr als überfällig.

    Ich melde mich mal morgen wenn die Blutwerte da sind.

    Ich sehe da gar kein Problem. Der Hund soll ja bei euch jetzt keine mega krasse Spezialausbildung durchlaufen. In diesem Fall würden mich persönlich die 10 Wochen Zeitverlust echt reuen. Aber so, als „normaler“ Familienhund… Da ist es vielleicht sogar angenehmer wenn der Zwerg schon ein bisschen „erwachsener“ ist.

    Und weiter geht's mit - vielleicht ebenfalls blöden - Fragen; bin ja kein Tierarzt:

    "Kein Hinweis im Blutbild" = keine Tumormarker? Und/oder keine auffälligen Ausreißer bei allen Organwerten?

    Welche Organe wären denn am wahrscheinlichsten von einer "zugrundeliegenden Krebserkrankung" betroffen? und wie wahrscneinlich würde ein bildgebendes Verfahren ein belastbares Ergebnis liefern? Auf Bildern sieht man ja nur, dass irgendwo etwas ist, was da nicht hingehört.

    Und Tumormarker - keine Ahnung, ob die bei Haustieren überhaupt abgenommen werden - sind ohnehin nur bedingt aussagekräftig.

    Sehr mysteriös, diese Krankengeschichte. Armer Hund, alles Gute!

    Nun, ich bin halt auch kein Tierarzt… ;) Aber deshalb geht man da ja hin. Der Plan war damals, erstmal ein entsprechendes Blutbild zu machen. Wäre da etwas auffällig gewesen, hätte man mit Bildgebung geschaut ob irgendwo ein Tumor sitzt. Da das Blutbild aber wie gesagt unauffällig war, wurde dann keine Bildgebung gemacht.

    Generell ist es aber halt leider immer so: Die Tatsache, dass man nichts findet, bedeutet nicht, dass da nichts ist. Ein sicheres Ergebnis hat man nur, wenn man was findet. (Deswegen lasse ich z.B. kein Kotprofil machen, sondern entwurme direkt.)

    Blöde Frage: Sind Plastozytome Low Grade oder High Grade-Tumorerkrankungen? Die können doch auch im Darm entstehen, oder?

    Wegen der unklaren Magen-Darm-Symptomatik, meine ich.

    Sprich, könnte es sein, dass sich in dem Hund tatsächlich ein tumoröses Geschehen entwickelt?

    Hast Du in die Richtung mal nachgehakt bei den Tierärzten?

    Nachdem Newton das extrameduläre Plastozytom (an der Schnauze) entfernt wurde, wurde ein großes Blutbild gemacht das ohne Befund war. Extrameduläre Plastozytome sind oft symptomatisch für eine zugrundeliegende Krebserkrankung. Dafür wurden aber im Blutbild keine Hinweise gefunden.

    Ich finde es übrigens absolut seltsam einen Hund für Ultraschall überhaupt fixieren zu wollen. Kann dein TA da keinen Ultraschall machen ohne das Newton im Klammergriff liegt? Oder lässt Newton ihn nicht an den Bauch?

    Reicht sonst da nicht einfach eine LMAA Tablette, ne Stunde vorher oder so?

    Er muss eben wie gesagt mit dem Rücken auf dieses Kissen und schon das funktioniert leider nicht. Doch, eine LMAA-Spritze vorab würde reichen WENN nicht vorher rumprobiert wird, ob es vielleicht doch ohne geht.

    Epilepsie-Check wurde schon gemacht? Vielleicht wurde das auch schon erwähnt auf den letzten 8 Seiten, wenn ja: sorry.

    Ne, das wurde tatsächlich noch nicht gemacht. Sprechen die Symptome da dafür?

    Ich wünsche dir das du genau so einen tollen Arzt erwischst wie wir, die Orthopädin war so super, hat die winzigen Anzeichen die Arren zeigt ernst genommen, hat von sich auch Sachen gesehen die die Ärzte vor ihr nicht gesehen haben und meine Hinweise darauf wurden immer abgewimmelt.

    RafiLe1985 Du hast doch mal erzählt, dass du beim Rückert warst. Wenn ich in der Nähe von Ulm wohnen würde, würde ich wohl als erstes da hingehen.

    Meine Eltern wohnen in Ulm. Mit Hunter war ich dort als er kurz vor Weihnachten von einem Hund gebissen wurde. Ansonsten ist das halt ein bisschen arg weit um da regelmäßig zur Behandlung hin zu fahren.

    Ich drück auf jeden fall die Daumen das bald herausgefunden wird was Newton fehlt und das es gut zu behandeln ist.

    Ich hab selbst ein Pony was mit Tierärzten speziell ist und weiß das das Leuten mit Tieren die in der Hinsicht nicht so speziell sind schnell mal daher gesagt wird das das ja wohl nicht so kompliziert sein kann. .

    Meine Schwester (die ein Mensch ist mit Einsicht und Verstand) muss sich vor einem Termin beim Zahnarzt derart ausknocken, dass sie von ihrem Partner dahin gebracht werden muss und sich oftmals an den Weg dorthin gar nicht erinnern kann weil sie so zugedröhnt ist mit Beruhigungsmitteln. Anders übersteht sie das nicht.

    Selbiges gibt es eben auch bei Hunden. (Wobei Newton beim Betreten der Praxis, beim Warten im Wartezimmer, beim Gang ins Sprechzimmer, bei einer allgemeinen Untersuchung im Stehen, bei der Gabe von Medikamenten und Spritzen, beim Freischeren, beim Zugang legen, etc. gar kein Problem hat. Es sind allein die Momente in denen er vom Tierarzt oder der Sprechstundenhilfe oder auch mir fixiert werden muss. Das möchte er nicht und da wehrt er sich mit allem was er hat.)

    Ich finde diesen Thread total absurd. Niemand hier kann hellsehen. Um eine ordentliche Diagnostik zu betreiben, braucht es ein US, fertig. Warum sollte ausgerechnet dieser Hund da ausgenommen sein? Täglich werden todkranke und uralte Hunde narkotisiert, wenn es eben sein muss. Und gerade bei diesem Hund im besten Alter geht das nicht? Kannten die TÄ überhaupt alle Symptome, die hier so nach und nach eintrudeln? Eigenartige Sache.

    Ja, ich bin seit Anfang 2018 bei diesem Tierarzt. Er macht allerdings keinen Notdienst, d.h. wenn da was ist muss ich immer in die TK. Außerdem gehe ich hier in die TK wenn unser Tierarzt Urlaub hat. Was jetzt eben der Fall war, als Newton das mit dem Kotzen hatte.

    Die Polyurie begann Anfang 2020, kurz nachdem Covid los ging. Also auch das hat unser TA von Anfang an mitbekommen. Und er hat ja auch die Untersuchungen gemacht.

    RafiLe1985 : Vermutlich würde ich mir einen Termin bei meinem TA geben lassen und ihm ganz ruhig und ziemlich stringent erklären welche Untersuchungen ich gerne hätte, auch warum. Mein TA würde mit sich reden lassen, da bin ich mir ganz sicher. Letztendlich schadest Du mit diesen Untersuchungen dem Hund nicht, die nötige Sedierung verkraftet er. Auf die eigene Intuition zu hören ist m.E.n. meist nicht verkehrt. Wann immer ich mein Bauchgefühl ignoriere habe ich das hinterher bereut. Das ist manchmal nicht leicht und es kostet Kraft sich durchzusetzen-aber wenn Du das dringende Gefühl hast dass was nicht stimmt dann geh dem nach. Keiner kennt das Tier so gut wie Du.

    Ich hab mir jetzt für Mittwoch mal einen "normalen" Termin geben lassen, per App. Allerdings werde ich vorab noch eine Mail hinschreiben, was die Probleme sind. Einen Termin für eine Untersuchung die mit einer Sedierung verbunden ist, kann man nur nach vorherigem Gespräch und direkt mit dem Tierarzt selbst ausmachen.

    Kann es nicht auch ganz simpel an der Kastration liegen? Betroffen sind zwar meistens Hündinnen, aber bei Rüden kann es wohl auch vorkommen, meine ich.

    Ja, wobei er halt mittlerweile schon seit vier Jahren kastriert ist. Er hatte es einmal direkt nach der Kastration, dass er ausgelaufen ist. Das habe ich unter Nachwirkungen der OP verbucht. Seither kam das aber nie wieder vor. Außer eben jetzt in den letzten drei Monaten.

    Ich kann mich den anderen nur anschließen und würde ebenfalls empfehlen dringend jemanden zu suchen, der US und Röntgen macht dann eben in Narkose.

    Wenn man vorab mit den Ärzten spricht und ja bisher Tumor&Co nicht ausgeschlossen werden, könnte man besprechen das genügend Zeit eingeplant wird für den Fall, dass da etwas gefunden wird wo eine Op direkt sinnvoll ist. Narkose ist ja eh schon da. So habe ich hier zb schon mehrmals in einer Klinik geplant/planen lassen wenn gewisse Sachen im Raum standen so konnte direkt behandelt werden.

    Ich drücke die Daumen, dass ihr bald ein Ergebnis habt

    Danke dir, das werde ich so vorschlagen. :)

    Zitat

    Er hat mir in den vergangenen Monaten zweimal etwas zerstört als er allein war. Das macht er sonst nie.

    Da würden bei mir alle Alarmglocken läuten. Meine vorherige Hündin hat mit zehn Jahren plötzlich angefangen, beim Alleinbleiben großen Streß zu haben. Die Ursache war, wie sich später rausstellte, nicht ihre Blindheit, sondern ein Tumor, der ihr wohl ab und zu Probleme bereitet hat, die sie sonst in keiner Weise zeigte. Aber ohne meinen Schutz allein bleiben mochte sie mit dem "Krankheitsgefühl" einfach nicht mehr.

    Den Eindruck hab ich im Moment auch. Newton hatte wirklich noch nie ein Problem damit, alleine zuhause zu sein, aber in letzter Zeit habe ich den Eindruck, dass es ihm im Moment nicht recht ist. Er verfolgt mich bis zur Tür und legt sich dann davor sobald ich die Wohnung verlassen habe. In der Regel geht er irgendwann ins Körbchen und er schläft auch erholsam während ich weg bin. (Ich habe eine Heimüberwachungskamera. Wenn da mal einer durch die Wohnung streift, ist es Hunter.) Hunter bleibt mittlerweile auch sehr gut alleine. Sie sind ja maximal sechs Stunden alleine. Das schafft Hunter mittlerweile gut. Also glaube ich nicht, dass das ein Stressfaktor für Newton ist.

    Trotzdem hat er mir eben zweimal was auseinandergenommen. Einmal hat er mir meinen Mülleimer im Arbeitszimmer geplündert und größere Papierabfälle geschredderrt. Einmal musste meine Sweatjacke dran glauben die über einem Stuhl hin. Gut, da waren noch Leckerli drin... Aber wie gesagt, das hat er sonst noch nie gemacht. Ein anderes Mal hat er eine leere Versandschachtel zerrupft.

    Oder liegt es daran, dass eben Sedierung bzw. Narkose mit dranhängt und die keiner machen will um auf Verdacht zu schallen/röntgen)?

    Genau, das war bisher das Argument. Die Chance etwas bei diesem Untersuchungen etwas zu finden wurde so gering eingeschätzt, dass sie das Narkose-Risiko nicht wert war. Mittlerweile kommt aber halt schon Vieles zusammen. Auch, dass er quasi laufend wegen irgendwelchen Störungen des Allgemeinbefindens behandelt werden muss. Einmal hatte er Magen-Darm so schlimm, dass er kurz vor der stationären Aufnahme in der Klinik stand. Die Ursache wurde nie gefunden. Vergangene Woche hat er vier Tage am Stück immer wieder sein Futter erbrochen. Auch hier wurde keine Ursache gefunden. Er wurde beide Male symptomatisch behandelt. (Klar, kann man im Notdienst vielleicht auch nicht verlangen, dass da ein großer Check-Up gemacht wird. Aber eben deswegen möchte ich jetzt mal, dass ich zu regulären Sprechzeiten zu unserem Haustierarzt gehe und da geschaut wird. Da ist der Stresspegel in der Praxis für Newton auch viel geringer.)

    Was soll denn da für ein Sedationsrisiko sein bei einem sonst ganz fitten nicht zu alten Hund? 8 Jahre ist doch kein Alter. Fürs Herz gibt's keine Hinweise. Der Hund muss auch nicht tief schlafen gelegt werden wie für eine OP... Ich finde es auch absolut suboptimal, dass er bei einer kurzen schmerzlosen Untersuchung so still gelegt werden muss, aber was sein muss, muss sein. In der Regel ist der Hund 15min wieder auf seinen eigenen Beinen.

    Ich würde da neben Bauchschall auch den Rücken und Herz gleich ansehen lassen.

    Ja, ich schätze das eigentlich auch so ein, dass er eine kurze Sedierung gut packen würde. Was man vielleicht dazu sagen sollte: Es gab mal eine Phase von knapp 1,5 Jahren während der er dreimal in Vollnarkose musste weil ihm Hautveränderungen entfernt werden mussten. Einmal war es ein Adenom, einmal ein Fibrom, einmal aber wie gesagt ein bösartiges extrameduläres Plastozytom. Seither schaue ich bei ihm auch regelmäßig, ob es wieder irgendwo Hautveränderungen gibt. Bisher war aber nichts.


    Was mit jetzt grad noch eingefallen ist bezüglich Stress. Newton und Hunter gehen seit einem guten Jahr in eine Hundepension. Vorher hatte ich sie immer privat untergebracht. Sie gehen da aber beide sehr freudig hin und bisher hatte ich nicht den Eindruck (bei Keinem von Beiden), dass sie das irgendwie stresst. Außerdem macht Newton so seit einem guten Jahr wieder regelmäßig Training mit. Zwar nur kleine Sachen, aber doch einmal in der Woche (Rettungshundearbeit, v.a. Gebäude- und Trümmersuche).

    Danke auf jeden Fall für eure Beiträge. Ich finde den Austausch sehr bereichernd. Ich bin mal gespannt was am Mittwoch der Tierarzt sagt. Ich gebe dann mal Bescheid.