Beiträge von RafiLe1985

    Was sagt ihr dazu? Bin ich zu streng was die 12 Wochen angeht?

    Hallo, ich habe jetzt die anderen Beiträge nicht gelesen, aber es geht dir ja auch darum, ein Meinungsbild einzuholen...

    Es kommt drauf an um welche Rasse es sich handelt. Bei einem Kleinhund, finde ich eine Abgabe im Alter von 12 Wochen durchaus üblich. Die sind ja mit 8 Wochen schon noch sehr zerbrechlich.

    Bei allen Rassen ab mittlerer Größe finde ich das zu streng auf die 12 Wochen zu bestehen. Zumal ich nicht ganz verstehe, was DU als Käufer*in davon hast, den Welpen erst so spät zu holen? (Für mich wären das mind. drei vergeudete Wochen...)

    Ist das dein erster Hund / Welpe? Dann verstehe ich auch nicht ganz, wie man einer (u.U. erfahrenen) Züchterin eine solch uninformierte Ansage machen kann. (Für mich wärst du da direkt raus gewesen als Käuferin.)

    Was sind denn die Gründe, wieso der Welpe erst im Alter von 12 Wochen einziehen darf?

    Ich kann es auf alle Fälle nachvollziehen, dass die Züchterin dann evtl. auf einen anderen Interessenten / eine andere Interessentin umschwenkt.

    Ortsteill (ca. 3000 Einwohner) einer Gemeinde (ca. 9.300 Einwohner) in unmittelbarer Nähe einer größeren Stadt (ca. 230.00 Einwohner). Für den ersten Hund 96€/Jahr. Der zweite Hund kostet das Doppelte, also dann gesamt 288€. Gefährliche Hunde 720€.

    Wobei ich für Hunter keine Hundesteuer zahle, also bleibt es bei 96€/Jahr für Newton.

    Huhu,

    ich würde erstmal schauen, dass es mit der Ersthündin zusammen gut klappt. Und zwar nicht nur für eine Stunde sondern auch für länger. Wie lange müssen die beiden maximal alleine sein? Ich würde erstmal schauen, dass ich es Schritt für Schritt auf die maximale Zeit ausdehne.

    Erst wenn das zuverlässig und problemlos klappt, würde ich damit anfangen, sie getrennt alleine zu lassen.

    Ich würde es wahrscheinlich anfangs so üben, dass ich mit Beiden raus gehe, eine Gassirunde drehe und dann einen von Beiden in die Wohnung setze, nochmal kurz um den Block laufe und dann direkt wieder zurück gehe.

    Bei mir ist es so, dass der Ersthund sehr gut alleine bleibt und es auch sehr cool nimmt, wenn ich mit dem Zweithund alleine gehe. Meinen Zweithund ohne den Ersthund alleine zulassen, ist immer noch undenkbar. Bisher habe ich mich da auch noch nicht ran getraut, weil es sehr vereinzelt immer noch Situationen gibt, in denen der Zweithund Probleme hat (mit dem Ersthund zusammen) alleine zu sein. Vormittags (während ich bei der Arbeit bin) klappt es problemlos. Wenn ich allerdings abends etwas unternehme, klappt es noch nicht in 100% der Fälle.

    Solange das so ist, werde ich da auch nicht dran gehen, den Zweithund ganz alleine zu lassen.

    Hallo,

    ich wollte auch noch kurz meinen Senf dazugeben.

    Wie viel (vor allem negative) Lebensveränderung bringt ein Hund mit sich?

    Es ist doch alles Ansichtssache! Man kann einen Hund als Belastung oder als Bereicherung sehen. Wenn ihr euch einen Hund sehr wünscht, würde ich jetzt eher mal von Letzterem ausgehen.

    Wichtig ist, dass man sich bewusst ist, dass ein Hund (genauso wie ein Mensch) unterschiedliche Lebensphasen durchläuft und man sich so unter Umständen als Halter immer wieder anpassen muss. Dabei sind die Hunde auch total unterschiedlich.

    Bei Hunter war die Welpen- und Junghundzeit z.B. total easy. Newton hatte mich in dieser Zeit definitiv mehr gefordert. Dafür war Hunter so zwischen 1,5 und 3 Jahren echt anstrengend. So zwischen 4 und 8, evtl. 9 Jahren ist wohl die unbeschwerteste Zeit, sofern der Hund gesund ist und eine gute Erziehung genossen hat. Danach muss man (je nach Hund) vielleicht schon mit den ersten Alterszimperlein rechnen.

    Definitiv bringt jede Lebensphase unterschiedliche Anforderungen an den Halter mit sich. Und da muss man dann halt bereit sein, das in seinen Alltag einzuplanen.

    Hundehaltung ist vor allem das, was IHR draus macht. Hunde (gerade junge Hunde) sind per se sehr anpassungsfähig.

    Diese Beispiele klingen für mich nicht so, als wäre absolut gar keine Freizeitgestaltung mehr möglich, ohne den Hund zu berücksichtigen.

    Eine Freizeitgestaltung mit Hund ist definitiv möglich! Natürlich muss man die Belange des Hundes immer einplanen. Dabei sind regelmäßig sechs Stunden allein bleiben am Stück meiner Meinung nach absolut vertretbar! Man muss ja auch irgendwie seinen Berufsalltag organisieren können!

    Natürlich ist es ungünstig, wenn der Hund am Vormittag schon sechs Stunden alleine ist wegen der Arbeit und man abends dann noch drei Stunden im Kino ist. Da sollte man den Kinobesuch vielleicht doch lieber aufs Wochenende legen?

    Und wenn es mal gar nicht anderes geht, dann erleidet der Hund (sofern er alleine bleiben kann!) auch keine bleibenden Schäden! Ich hatte z.B. vier Wochen lang jeden Donnerstag einen Termin zur Akupunktur. 7.30 - 13.30 Uhr außer Haus zum Arbeiten, Mittagesssen, große Gassi-Runde, 16 - 17 Uhr bei der Akupunktur. Fahrzeiten sind da schon dabei. Klar, nicht ideal, aber mei, dann ist es halt mal so.

    Notfälle kann's auch mal geben. Da hatte ich Hunter noch nicht. Da war ich unplanmäßig acht Stunden weg weil ich auf dem Heimweg in eine Vollsperrung geraten bin. Um 23 Uhr musste ich dann in die Notaufnahme wegen einer Gallenkolik und war nochmal 6 Stunden weg. Auch das hat Newton verkraftet.

    Wichtig ist, dass man den Hund von vornherein an alles Wichtige im eigenen Alltag gewöhnt. Und sobald man dann zu einem Team zusammengewachsen ist, macht der Hund einfach auch viel mit, weil er vertraut oder einfach weil er mit dem Alter schon eine Souveränität entwickelt hat. Diesen Sommer war ich zum Beispiel das erste Mal mit einem Camper unterwegs. Kannte bisher weder Newton (8) noch Hunter (4). Ging problemlos. Für kommenden Sommer habe ich mir den Camper schon wieder reserviert. :)

    Long story short: Wenn ihr euch einen Hund wünscht und die Umständen stimmen... Macht's! Und lasst es euch nicht von anderen (sogenannten Hatern) madig machen!

    Meine Herren... Wie soll der Hund da zur Ruhe kommen? Dreimal pro Tag Training, zweimal hochpushen durch irgendwelche nicht näher beschriebenen Spieleinheiten... Was macht ihr da? Und on top dann nur mini Gassi-Runden wo der Hund gar keine Chance hat, den ganzen Stress abzubauen... Also wenn man sich einen hyperaktiven und ruhelosen Hund ranziehen will, wäre da genau das richtige Programm...

    Der Hund ist 6 Monate... Zwei Gassi-Runden a 45 Minuten, so viel wie möglich im Freilauf. Und zwar nur Gassi, Seele baumeln lassen, keinerlei Training, ausschließlich Alltagsgehorsam abfragen (Rückruf, Sitz an Straße, etc.). Abends nochmal eine kurze Löserunde, 5 - 10 Minuten. Das sollte es gewesen sein. Trainingseinheiten (5-10 Minuten) maximal dreimal pro Woche. Mehr kann kein Hund verarbeiten, schon gar nicht in diesem jungen Alter.