Beiträge von RafiLe1985

    Gutmensch und Weltverbesserer sind keine bösen Worte. Das bin ich gerne.

    Ich zerstöre hier überhaupt nichts. Das war nur ein Gedankenanstoß. Ihr könnt nicht abstreiten das es Mallis auch im Tierheim gibt :ka:

    Aber klar, redet euch die Züchter nur weiter schön.

    Murmelchen was wenn ich mit meinem Hund zwischen deinen 5 stehen würde, würde sie da unversehrt rauskommen?

    Ich liebe alle Tiere aber Mallis sind mir bis jetzt immer negativ aufgefallen und deren Besitzer auch.

    Es gibt einfach auch Hundehalter, die gute Gründe haben, KEINEN Hund aus dem Tierschutz zu nehmen. Diese Hundehalter nehmen dann idealerweise einen Hund aus seriöser VdH-Zucht. So einfach ist das. Leben und leben lassen.

    Also hauptsächlich hat man damit die Sicherheit, dass es sich auch wirklich um die gewünschte Rasse handelt. Ohne Papiere hast du das nicht, siehe zum Beispiel die Silber-, Charcoal- und Champagner-Labbis. Das sind im Endeffekt Labbi-Weimaraner-Mixe. Aber auch wenn du einen "normalen" Labbi ohne Papiere kaufst, weißt du nicht sicher ob da vorher nicht mal irgendwas Anderes mitgemischt hat.

    Bei vielen Rassen brauchst du die Papiere auch, um an den rassetypischen Prüfungen teilnehmen zu können. Auch das geht ohne Papiere wenn nur ausnahmsweise und mit Beziehungen. Einen deutschen Vorstehhund wirst du z.B. in der Regel nicht auf einer Jagdprüfung führen können wenn du keine Papiere hast.

    Ansonsten hast du die Gewissheit, dass bei der Verpaarung und bei der Aufzucht gewisse Standards eingehalten werden. Elterntiere gesundheitlich untersucht; Zuchtstätte ordentlich geführt, usw. (Natürlich muss man trotzdem genau hinschauen. Auch bei VdH-Züchtern ist manchmal nicht alles Gold was glänzt.)

    Generell muss man sich bei Menschen, die Welpen ohne Papiere anbieten immer die Frage stellen nach der Motivation. Ein DD-Züchterin mit Welpen aus einer VDD-Verpaarung die für die Welpen keine Papiere bekommt weil sie sie nicht kupieren lassen will, ist etwas Anderes als die Vermehrerin von nebenan, die Nachbars Lumpi mal über ihre Hündin drüber rutschen lässt und die Welpen dann als "Unikate" zu exorbitant hohen Preisen anbietet.

    So genau kann ich das bei mir gar nicht sagen. Dass ich (wieder) einen (eigenen) Hund möchte, stand bei mir schon fest als ich mit 19 von zuhause auszog. Das war 2004. Aber dann erstmal Studium, Auslandsjahr, Referendariat, Berufseinstieg... Erst ging es finanziell nicht; dann fehlte schlicht die Zeit. Im dritten Schuljahr nach meinem Referendariat zeichnete es sich langsam ab, dass es vom Zeitpensum her jetzt ginge. Finanziell sowieso mit einem vollen Lehrer*innen-Gehalt. Im Laufe von 2013 legte ich mich dann auf die Rasse fest. Es sollte ein Labrador werden. Der erste Besuch bei einem infrage kommenden Züchter war im Oktober 2013. Am 16. Juni 2014 zog dann Newton im Alter von 8 Wochen bei mir ein. Also waren es dann quasi knapp 10 Jahre bis es von den Umständen her möglich war und dann nach der Entscheidung, dass ein Hund einziehen wird nochmal ein dreiviertel Jahr.

    Bei Hunter war es so, dass der Wunsch nach einem Zweithund bereits Mitte 2015 aufkam. Newton war da aber erst knapp 1,5 Jahre alt und steckte mitten in der Ausbildung. Ich hatte dann hier im Forum auch einen Faden dazu eröffnet: Klick! Bereits in diesem Faden wurde klar, dass es in Richtung English Springer Spaniel gehen sollte. Aber eben erst dann, wenn Newton "fertig" (erzogen, ausgebildet, erwachsen) ist. Als Newton 3,5 Jahre alt war, also Ende 2017, begann ich dann konkret nach infrage kommenden Züchtern zu suchen. Das ist beim Springer gar nicht so einfach, weil es eine sehr kleine Rasse ist. Außerdem musste es dann ja noch mit den Schulferien passen. Alles fügte sich dann sehr passend, so dass ich Mitte 2018 dann "zugeschlagen" habe. Zu Beginn meiner Sommerferien war Hunter 9,5 Wochen alt. Für das kommende Schuljahr hatte ich einen Stundenplan mit super vielen Freistunden zwischen drin. Die Gelegenheit hätte nicht besser sein können. Und so zog eben Ende Juli 2018 Hunter ein. Also waren es bei Hunter quasi gute zwei Jahre bis die Entscheidung für einen Zweithund definitiv gefallen war und dann nochmal ein dreiviertel Jahr bis zum Einzug.

    So, und heute habe ich zwei Hunde im besten Alter. Newton ist 8 Jahre alt; Hunter ist 4 Jahre alt. Welche Rasse als nächstes einziehen könnte, dazu gibt es bereits Vorüberlegungen seit Mitte 2021 in Richtung Deutsch Drahthaar. Wann es konkret soweit sein könnte, weiß ich noch nicht. Vor Mitte / Ende 2025 auf keinen Fall. Bis dahin muss ich noch Vollzeit arbeiten und da reichen zwei Hunde definitiv. Und dann muss ich einfach schauen, wie es wann passt. Newton ist Ende 2025 dann 11,5 Jahre alt. Er liebt zwar Welpen, aber je nachdem wie er dann körperlich drauf ist, mag ich ihm u.U. gar keinen Welpen mehr vorsetzen. Hunter ist Ende 2025 dann erst 7,5 Jahre alt, also ist es eigentlich noch einen Ticken zu früh für den RH-Nachwuchs. Und dann muss ich mich auch fragen, ob ich wirklich (als Single) drei Hunde möchte. Ich schaue einfach. Es kommt wie's kommt.

    Generell stelle ich mich aber wieder auf das dreiviertel Jahr ein zwischen Entscheidung und Einzug.

    Klare Regeln im Haus aufstellen. Hunde gut beobachten. Ein Großteil der hündischen Kommunikation läuft für den Mensch oft völlig unerkannt ab. Hunde lesen lernen. Getrennt füttern. Nach dem Futter ist eine halbe Stunde Ruhe. Jeder ist auf seinem Platz. Falls es nicht anders geht, mit Babygate, Hausleine oder Kennel arbeiten. Anfangs viel reglementieren. Bevor es in den Garten geht, müssen beide Hunde absitzen und dürfen erst los wenn sie (nacheinander) aufgelöst wurden. Nur als Beispiel. Fair sein. Keinen Hund bevorzugen. Sich nicht zur Ressource machen lassen. Privilegien (Sofa, etc.) gibt es nur, wenn man sich benimmt.

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    Schlimm finde ich nur Teams, die kostenlose Hundebeschäftigung in einer Rettungshundestaffel betreiben und überhaupt nicht in Einsätze gehen wollen. Wie Rettungshundesport, nur mit schicken Klamotten. Die nehmen den Teams die es ernst meinen Plätze weg.

    Wie kommt man denn auf so eine Idee? Wenn ich den Aufwand allein hinsichtlich Lehrgängen sehe, der in den HiOrgs notwendig ist, um dabei sein zu können, kann ich mir kaum vorstellen, dass das jemand nur als kostenlose Beschäftigung nutzt, oder?

    Doch, das kommt leider immer wieder vor.