Mrs Barnaby Danke fürs Rufen!
Hier ist mein Faden, falls die TE nachlesen möchte: Ständige Beschwerden durch Nachbarin - Was kann ich noch tun?
Und hier meine Tipps:
- Selbst auf Polizei, Ordnungsamt und Veterinäramt zugehen, die Situation schildern und darum bitten, dass darüber ein Aktenvermerk gemacht wird. Während des Gesprächs mit diesen Stellen selbst ein Gesprächsprotokoll führen. Auch jeweils das Datum drauf schreiben und mit wem du gesprochen hast. (Ich glaube ich habe nur deswegen im Endeffekt keine massiveren Probleme bekommen, weil ich proaktiv vorgegangen bin.)
- Alles aufheben! Jeden Zettel, der in deinem Briefkasten landet; jeden Aushang der irgendwo gemacht wird fotografieren und archivieren.
- Fürsprecher finden. Bist du in einem Hundeverein? Hast du mit deinen Hunden die Begleithundeprüfung absolviert? (Bei mir hat es extrem geholfen, dass beide Hunde ausgebildet sind. Hunter ist Rettungshund und Newton Schulhund.)
- Wenn die Hunde alleine in der Wohnung sind, immer eine Ton- und/oder eine Bildaufzeichnung mitlaufen lassen. Genau Protokoll führen wann du wie lange weg warst. Ansonsten minutiös Kalender führen und dir irgendwo vermerken ob die Hunde bei den jeweiligen Terminen dabei waren oder nicht. Falls irgendwann mal ein Lärmprotokoll ans OA gegeben wird, hast du so Zeugen, dass deine Hunde zum fraglichen Zeitpunkt gar nicht in der Wohnung waren bzw. dass sie sich ruhig verhalten haben. (Bei mir war es z.B. so, dass im Lärmprotokoll der Nachbarin stand, Hunter hätte dann und dann vier Stunden am Stück gebellt. Dabei war ich zur fraglichen Zeit mit beiden Hunden beim Tierarzt und das konnte die TÄ auch bestätigen.)
- Dich nicht einschüchtern lassen. Dazu gehört auch, deine Rechte zu kennen. Anonyme Aushänge im Hausflur sind Störung des Hausfriedens, z.B. Wenn die Nachbarn dich "angreifen" (oder sonst irgendwie belästigen) stehen evtl. auch Strafttatbestände im Raum. Dazu kannst du dich von der Polizei auch beraten lassen. Allenfalls deutlich machen, dass diese Leute dich in Ruhe lassen sollen, d.h. sie auffordern, dieses Verhalten zu unterlassen. Am besten schriftlich.
Soweit von mir! Ich wünsche dir alles Gute! (Bei mir ist im Moment Ruhe eingekehrt. Trotzdem werde ich Anfang 2024 hier ausziehen.)