Beiträge von RafiLe1985

    Hallo zusammen,

    danke für euere weiteren Beiträge. Es kristallisiert sich für mich ganz klar heraus, dass es nicht unbedingt darum geht, ob der Zeitpunkt jetzt gut oder schlecht passt, sondern eher darum, dass ich die Grundsatz-Entscheidung "Dritter Hund - Ja oder Nein?" treffen muss.

    Die Rasse-Diskussion habe ich bisher bewusst außen vor gelassen. Erstens deshalb, weil diese schon in zwei anderen Threads diskutiert wurde. Zweitens, weil die anderen Rassen, die auf meiner Wunsch-Liste stünden auch nicht unbedingt "einfacher" sind als ein DD. (PP, UD, Chessie, ES) Und drittens, eigentlich mein Hauptargument: Wenn ich als nächstes keinen DD nehme, dann gar nicht mehr. Ich mache jetzt Rettungshundearbeit auf einem sehr hohen Niveau in zwei Bereichen... Einsatz und Sport. Wer weiß, ob das in 10 bis 15 Jahren noch so ist?

    Es ist, wie viele von euch haben anklingen lassen: Im Endeffekt muss ich / müssen wir dann mit dem Hund zurecht kommen. Die Entscheidung kann mir keiner abnehmen, denn im Endeffekt lebt niemand mein Leben. Ich verstehe das total, dass die Rassewahl teilweise sehr kritisch beäugt wird. Und wie gesagt, es wird sich erst noch zeigen, ob ich tatsächlichen einen DD von einem VDD-Züchter bekommen würde.

    So wie es jetzt ausschaut, werde ich für den Wurf auf jeden Fall mal anfragen und dann einfach mal schauen, wie es sich aus geht. Wenn ich mich daran erinnere, was das für eine Odyssee war, als ich auf der Suche nach einem ESS-Welpen war... Eine Züchterin hat direkt abgelehnt, weil sie keine "Sportgeräte" sondern Familienhunde züchtet. Einmal Hündin zu früh läufig geworden, zweimal Hündin leer geblieben; einmal kein Rüde dabei. Also die alleinige Anfrage muss noch gar nichts heißen.

    Ich werde euch in jedem Fall auf dem Laufenden halten. :)

    Ja, die Betreuung hätte Platz. Ob da jetzt zwei oder drei Hunde im Zimmer sind. Das macht keinen Unterschied. Im Auto, naja, da müsste ich mir was überlegen. Da würde es wohl über kurz oder lang auf einen Anhänger rauslaufen. Oder Hunter muss auf die Rückbank.

    Wegen dem Training würde es denke ich hinhauen. In der Einsatzstaffel arbeite ich ja aktuell nur mit einem Hund. Da ist der Nachwuchshund definitiv drin. D.h. Hunter und der Neuzugang würden fix zweimal die Woche ein Training haben. Newton wäre dann, solange er es körperlich kann und möchte, in meiner Sportgruppe der "Haupthund". Und Hunter und der Neuzugang würden sich abwechseln. Bzw. der Neuzugang kommt als Welpe und da wird im ersten Jahr eh langsam gemacht.

    Ja, Drahthaar sind ernsthaftere Hunde, die sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Da hast du recht. Aber generell sind sie mit anderen Hunden schon verträglich. Müssen sie ja auch sein, sonst wäre es mit jagdlichem Einsatz schwierig. Logo, nicht mit jedem dahergelaufenen Fremdhund. Aber in festen Hundegruppen (und das hätte er ja), ist es idR kein Problem. (Zumal er ja durch die Rettungshundearbeit dann entsprechend im Gehorsam stehen würde. Hunter ist auch nicht easy mit fremden Hunden. Aber solange ich im Einflussbereich bin, bekomme ich das gemanagt.)

    Wie das mit Newton ist, kann aus der Ferne keiner beurteilen.

    Also Newton liebt Welpen und Junghunde. :) Aber als Hunter hier einzog war eben 4 Jahre alt und topfit. Keine Ahnung wie das wäre, wenn er ein alter Greis ist. Bei Hunter weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie er's finden würde, wenn hier ein Welpe einzieht. Fremde Welpen findet er blöd. Als er in Junghund-Tagen noch die dicken Hosen anhatte, hat er sich regelmäßig die Marinade überlegt, wenn ein Welpe oder Junghund (egal ob Rüde oder Hündin) im Anmarsch war... Aber gut, das muss auch nix heißen. In den festen Gruppen in denen wir drin sind, kommt er mit allen Hunden jeden Alters gut klar.

    Aber was machst du, wenn es zwischen den dreien nicht klappt?

    Davon gehe ich jetzt ehrlich gesagt nicht aus. Ich habe das in meinem privaten Umfeld ehrlich gesagt noch nie erlebt, dass es nicht geklappt hat, wenn der Neuzugang als Welpe in ein bestehendes Rudel kam. Aber klar, never say never. Man kann auch Pech haben. Im Moment habe ich da keine Antwort drauf. Das müsste man sehen. Dauerhaft trennen, würde ich aber Keinem (weder mir noch den Hunden) zumuten wollen.

    Wohnst du immer noch da, wo es schon mal Ärger gab zwecks Alleinbleiben?

    Abgesehen von den bereits genannten Dingen, wäre das so ein Punkt, wo es problematisch werden könnte.

    Wenn meine neue Wohnung termingerecht fertig geworden wäre, wäre ich jetzt im März umgezogen.... Sie soll wie gesagt nun im ersten Quartal 2024 fertig werden. Aber die Alleine-Bleib-Zeiten wären im kommenden Schuljahr eh vernachlässigbar. Max 2,5h pro Tag.

    Ich würde auch durch rechnen, ob das finanziell passt, auch Stichwort Tierarztkosten mit neuer GOT..

    Finanziell dürfte es kein Problem sein. Ich werde Sept 2023 und Mai 2024 nochmal zwei Gehaltssprünge à 150€ netto machen. Ab Mai 2024 kommen zusätzlich 700€/Monat (brutto) aus Miete hinzu. Das zu einem sehr guten Nettogehalt mit jetzt schon einer 4 vorne... Also bezahlt wäre der Neue. :)

    Weil ich mich an Deine früheren Threads erinnere:

    Wird es denn dann ein Deutsch Drahthaar und gibt die Züchterin auch an Menschen ohne Jagdschein ab?

    Ja, es soll ein DD werden. Hellsehen, ob ich tatsächlich einen Welpen von ihr bekommen würde, kann ich natürlich nicht. Kommt ja auch auf die allgemeine Interessentenlage an in dem Moment. Aber ich glaube, bevor sie einen Welpen an einen 80-jährigen Jäger gibt, der einmal in der Saison auf Jagd geht... Mal überspitzt gesagt... Ich glaube, da hätte ich schon bessere Chancen. Egal ob Jägerin oder nicht. (Ich werde auch nochmal fragen, ob es die Möglichkeit gibt, einen Welpen unkupiert zu lassen.)

    Ich an deiner Stelle würde einen Welpen nach Newtons Tod oder jetzt holen.

    Du schreibst, dass du unsicher bist, ob es eine gute Idee sei, als Single drei Hunde zu halten. Die Frage musst du für dich klären. Auch ob du glaubst, dass ein dritter Hund die Beziehung zwischen Hunter und Newton stören könnte. Die Dynamik wird sich nämlich noch mal ändern - wie genau, kannst du nicht voraussehen. Und dann stellt sich auch automatisch die Frage, ob du dann auch zukünftig mit den Hunden immer (oder fast immer) gemeinsam wirst spazieren gehen.

    In zwei Jahren ist Newton 11, als Labbi kommt er dann in ein Alter, in dem du erwarten musst, dass er deutlich betreuungsintensiver ist/wird. Holst du den Welpen jetzt, ist der wahrscheinlich schon aus dem Gröbsten raus, wenn Newton soweit ist. Die Kombi 11-7-0 würde ich (insbesondere, wenn man alleine ist) nicht wollen.

    Du bringst das Problem genau auf den Punkt! Ich würde mir sehr wünschen, dass mein Großer richtig richtig (gesund) alt wird. Aber eben... Dann mit 11, 12, 13 ihm noch einen Welpen vorsetzen? Ich kenne in der Rettungshunde- und Dummyarbeit auch einige Labbis, die sind 14, 15, 16, 17 geworden... Außerdem möchte ich so gar nicht denken... Auf Newtons Ableben zu warten bis ein neuer Welpe einziehen darf... Und dann ist es ja so: Wenn Newton 17 wäre, ist Hunter 13... Also auch ein hochbetagter Senior... Das setzt sich ja fort.

    Vielleicht muss ich es mir einfach noch ein bisschen schön reden. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ich würde halt auch überlegen ob das alles passt, also was du mit dem Hund geplant hast - er soll ja vermutlich auch Rettungshundearbeit machen? Passt das dann mit dem Training der Hunde? Passt die Rasse, Temperament usw..... Hast du schon eine feste Wohnung? Wohnungssuche ist mit drei Hunden ggf noch schwerer.

    Wenn ja, dann machs... Manchmal muss man eben auch einfach aufs Bauchgefühl hören.

    Ja, genau. Er soll auch Rettungshundearbeit machen. In der Einsatzstaffel ist es oft die Regel, dass man mit zwei Hunden arbeitet. Mit dem fertig ausgebildeten Hund und mit dem Nachwuchs. Newton ist eh nur in der Sportgruppe unterwegs, da er nie geprüft war und auch nicht mehr geprüft werden kann (Altersgrenze). In der Sportgruppe müsste ich dann halt gucken, wie ich es mache. Mit drei Hunden arbeiten ist den Anderen gegenüber ein bisschen too much... Aber man könnte da ja auch abwechseln. Newton macht seine normalen zwei Durchgänge und Hunter bzw. der Neuzugang jeweils einen Durchgang. Die Beiden haben ja eh schon zweimal die Woche Training in der Einsatzstaffel.

    Rasse ja, sollte passen. Es wären dann drei Jagdhunde.

    Wohnung ist eingetütet. Ich ziehe von Eigentum in Eigentum.

    Hast du Hilfe falls mal etwas mit dir ist (zb Unfall, kh). 2 Hunde unter zu bekommen ist nicht einfach, drei noch schwerer.

    Hast du die Zeit mit allen drei auch einzeln etwas zu machen? Besonders da man davon ausgehen kann dass Newton in absehbarer Zeit nicht mehr so kann wie der eventuelle Neuzugang.

    Passt es zeitlich? Der wurf ist ja erst in Planung. Das neue Schuljahr dagegen ist nicht so weit weg. (Falls der Wurf zb erst im November/Dezember ist und die Stundenzahl sich zum Halbjahr 2024 ändert könnte es knapp werden)

    Ja, ich gebe meine Beiden seit ca. 2 Jahren nur noch in eine professionelle Betreuung. Dort bin ich sehr zufrieden und ich bin sicher, dass der Welpe sich da auch gut einleben würde. Die beiden Großen sind ja dann dabei.

    Also Gassi gegangen wird hier immer zusammen. Das würde ich auch in Zukunft so machen. Gearbeitet werden sie immer einzeln. Newton nur in meiner Sportgruppe. Er ist ja auch schon etwas gemütlicher und braucht nicht dreimal die Woche Training. Mit dem Welpen würde ich es ja dann im ersten Jahr der Ausbildung auch erstmal langsam angehen lassen.

    Ja, also der Wurf ist in Planung und sie wartet eben auf die Läufigkeit der Hündin. Der letzte Wurf (in 2021) fiel im Mai. Das würde nahezu perfekt passen auf die Sommerferien hin. Natürlich kann man es nicht voraussehen, logo. D.h. bis das Schuljahr 2024/2025 anfängt, wäre der Neuzugang dann schon 1 Jahr alt.

    Danke für deine Gedanken dazu!