Beiträge von RafiLe1985

    Mir gefällt von machen Usern nicht (Ich schreibe bewusst von "manchen Usern", weil sich die meisten User verantwortungvoll mMn äußern), dass sie in diesem konkreten Fall die Vermutung anstellen, dass die geschädigte Person lügt, übertreibt etc., um sich Vorteile zu schaffen oder um den HH zu schädigen.

    Meiner Erfahrung nach ist das leider sehr oft der Fall.

    Als mir in der 30er-Zone die Vorfahrt genommen wurde, behauptete die Gegenseite, ich wäre ja viel zu schnell unterwegs gewesen und hätte eine Mitschuld. War ich aber nicht. Das hat das Gutachten eindeutig ergeben.

    Als es darum ging, das meine Hunde in meiner Abwesenheit übermäßig viel bellen, waren im Lärmprotokoll 8 von 16 Einträgen komplett gelogen. Die Hunde waren zu dieser Zeit gar nicht in der Wohnung. Ich konnte da auch Zeugen benennen. Vier weitere Einträge waren maßlos übertrieben. Ein Eintrag lautete z.b. von 8 bis 15 Uhr, dabei war ich an dem Tag bereits um 10 Uhr wieder zuhause.

    Einmal hatte ich (mit dem Auto) eine Radfahrerin zu Fall gebracht, die sich verkehrswidrig verhalten hat. Sie hat angehalten um links abzubiegen, was sie an dieser Stelle aber nicht durfte. Ich war natürlich davon ausgegangen, dass sie rechts abbiegt und bin dann auf sie drauf gerollt, als sie stehen geblieben ist. Im Nachgang wollte sie dann ihr Leben lang die Monatskarte für den ÖPNV bezahlt haben, weil sie ja nun psychisch geschädigt wäre von dem Unfall und nicht mehr Rad fahren könne. Dabei hatte ich sie zwischenzeitlich schon mehrfach wieder auf dem Rad gesehen...

    Einmal ist mir an einer unübersichtlichen Stelle jemand aufgefahren. Dieser hat dann behauptet, ich wäre rückwärts gefahren. War ich natürlich nicht....

    Und dann eben die Eltern die der Meinung waren, Newton hätte das Kind vom Stuhl geholt. Entsprach auch nicht der Wahrheit.

    Also ja, das gibt es definitiv, dass Menschen, so agieren und zwar nicht selten!

    Fakt in diesem Fall ist: Als die Postbotin von dannen zog, war da kein Biss bekannt und demnach nicht aufgenommen. Sie hätte sich den Biss sonst wo holen können. Da muss sie jetzt erstmal nachweisen, dass sie von DIESEM Hund gebissen wurde....

    Aber hey, ist nur eine dringende Empfehlung. Jeder hier ist selbst groß und macht es wie er/sie meint.

    Ich bin da echt bei dir.

    Wenn das alles von Anfang an vernünftig aufgenommen wäre, könnte da auch nicht im Nachhinein ein Biß auftauchen, den keiner der Beteiligten gesehen und die Betroffene wohl gar nicht gespürt hat.

    Danke dir. :)

    Ich finde die Story der Postbotin diesbezüglich auch komisch... Bzw. jeder der wirklich schon einmal von einem Hund gebissen worden ist, weiß, dass man das sofort merkt.

    Gott sei Dank ist sie aber nicht noch mit einer wilderen Story gekommen... Da kann man echt fast noch von Glück sprechen, dass es "nur" um Schmerzensgeld geht. Ich würd's in dem Fall halt unter Lehrgeld verbuchen und hoffen, dass die Versicherung mich da nochmal rausholt aus der Nummer.

    Nein, das stimmt doch nicht.… Es gäbe dann einen Polizeibericht wo drin stünde, dass die Postbotin unversehrt war und das Problem wäre gelöst gewesen.

    In dem Bericht würde nach den bisherigen Schilderungen aber stehen, dass der Hund nach vorne gegangen und die Postfrau deshalb gestürzt ist. Je nach Sichtweise und Beschreibung kann das schon als "in gefährlicher Art und Weise Anspringen" wirken. Sowas würde ich lieber Anwälte anhand meiner Zeugenaussage dokumentieren lassen.

    Im Eingangspost steht, der Hund habe die Postbotin nicht berührt und dass sich die Postbotin vor dem Hund lediglich erschrocken hat...

    Ich hatte tatsächlich mit Newton mal einen ganz ähnlich gelagerten Fall. Da wollte die Gegenseite meine Personalien haben. Ich bestand dann darauf, dass die Polizei gerufen wird, damit es ordentlich aufgenommen wird. Eben weil ich Angst hatte, dass es dann im Nachhinein heißt, Newton hätte das Kind angesprungen, etc. pp. So hätte ich eine Menge Zeugen gehabt, die es ganz genau gesehen haben, dass Newton eben überhaupt gar nichts gemacht hat. (Er war nicht einmal in der Nähe des Kindes. Das Kind hat sich auch erschrocken und ist vom Stuhl gefallen...) In meinem Fall wollten die Eltern dann keine Polizei rufen, also gab's auch keine Personalien von mir.

    Aber hey, ist nur eine dringende Empfehlung. Jeder hier ist selbst groß und macht es wie er/sie meint.

    Und in Zukunft bei sowas bitte immer die Polizei rufen! Schon aus eigenem Interesse! Wenn da nämlich die Polizei gekommen wäre und das ordentlich aufgenommen hätte, gäbe es das Problem jetzt gar nicht.

    Das erhöht eher die Chance auf Einstufung als gefährlicher Hund: Es ist naiv zu glauben, dass die Polizisten in so einer Situation grundsätzlich ein hohes Engagement in eine möglichst detailreiche Dokumentation stecken.

    Nein, das stimmt doch nicht.… Es gäbe dann einen Polizeibericht wo drin stünde, dass die Postbotin unversehrt war und das Problem wäre gelöst gewesen.

    kritische Stimmen MIT Ahnung

    Naja, wie man's sieht. Für mich hat Jemand Ahnung, der einen Hund dieser Rasse selbst mehrere Jahre lang (mind. 3) geführt, selbst ausgebildet und bereits erfolgreich auf mindestens einer Prüfung vorgestellt hat. Zusätzlich kennt er weitere Rassevertreter näher (durch gemeinsame Trainings, gemeinsamen Jagdeinsatz, etc.), so dass er unterscheiden kann, was jetzt genau seinem individuellen Hund und was der Rassezugehörigkeit zugeschrieben werden muss. Ich glaube bisher haben sich (allgemein, auch in anderen Threads) maximal drei solcher Personen hier geäußert.

    Außer „Groß und Schwarz“ hat er da wenig zu bieten…

    Ein DD hat ein vollkommen angemessen entwickeltes Aggressionsverhalten. Zumindest von seinen Anlagen her. Mit Kleintieren muss man tatsächlich aufpassen, aber das ist bei vielen Jagdhunden so. Wenn er früh genug an Kleinhunde gewöhnt wird, ist das auch kein Problem. Ich sehe regelmäßig DD, die mit Dackeln, PRT, etc. vollkommen komplikationslos zusammenleben.

    Huhu,

    ich hätte jetzt auch direkt wieder an einen Goldie gedacht. Heute muss man da bei der Auswahl der Welpen schon ein bisschen mehr aufpassen als früher, zumindest gefühlt. Aber wenn du bei einem seriösen Züchter (Deutscher Retriever Club, Golden Retriever Club, und zwar NUR DIESE beiden!) kaufst, solltest du auf der sicheren Seite sein.

    Ob Rüde oder Hündin macht finde ich keinen so großen Unterschied. Beides hat Vor- und Nachteile und die Gründe, warum man das eine oder das andere Geschlecht eher bevorzugt, haben oft gar nix mit dem Hund an sich zu tun. Ich habe z.B. Rüden weil ich keine Läufigkeiten haben möchte und meine Eltern zwei sehr dominante Hündinnen haben und ich Angst hätte, dass es da zu Streit kommt, wenn ich eine weitere Hündin dazu setze.

    Wegen Hundesport: Der Goldie kann an Vielem Spaß finden. Man kann ja auch einige Sachen erstmal ausprobieren. Und wenn sich dann herausstellt, man will diesen und jenen Hundesport auf hohem Niveau machen, kann man sich dann immer noch einen Zweithund holen, der von seiner Rasse / seinen Anlagen her dann prädestiniert ist für diesen Sport.

    Aber gerade wenn du so Ende 20 bist, kann sich dein Leben ja noch mehrfach massiv verändern. Daher wäre eine Rasse in Richtung "Alles kann, nichts muss." doch richtig gut. Also ich wäre für Goldie.