Alles anzeigenAlles anzeigen
Also ich kann mich bei manchen Beiträgen hier nur fremd schämen, echt... Ich finde eure Voraussetzungen für einen Hund weiterhin sehr gut. Wie gesagt, ihr solltet eure Abwesenheitszeiten so organisiert bekommen, dass der Hund nicht länger als 6 Stunden alleine zuhause ist. Ansonsten wächst man da rein und als Lehrer hat man definitiv die Flexibilität, sich Zeit freizuschaufeln für den Hund.
Ich bin wie gesagt alleinstehend und habe ein volles Deputat. Entlastungsstunden habe ich ab kommendem Schuljahr...
... 4 für ÖPR-Vorsitz
... 1 für Leitung Steuergruppe
... 3 für Tätigkeit als SOL-Trainerin
D.h. es bleiben dann 17 Stunden Präsenzunterricht. (Eventuell kommen noch 2 Entlastungsstunden dazu, mal gucken. Dann wären es nur 15 Stunden Unterricht.)
Zusätzlich mache ich in meiner Freizeit mit den Hunden Rettungshundearbeit. Mit Hunter aktiv in einer Einsatzstaffel. Außerdem bin ich mit beiden Hunden in einer Sportgruppe von der ich 1. Vorstandsvorsitzende bin. Als Vorsitzende hat man da natürlich auch nochmal umfangreiche Aufgaben. Also so 12 - 15 Stunden gehen da in der Woche schon drauf für RH-Arbeit. 10 - 12 Std sind ja allein Training.
Und das wie gesagt alles neben einem vollen Deputat und umfangreichen Zusatztätigkeiten in der Schule. (Dass die Entlastungsstunden oft ein Tropfen auf den heißen Stein sind, weißt du als Kollege sicher. Die 4 Std für ÖPR-Vorsitz haben mir z.B. noch in keinem einzigen Schuljahr ausgereicht... Ich kam immer auf über 5 bis 6 Entlastungsstunden beim Zusammenrechnen am Jahresende.)
Wie kommst du auf die 6 Stunden? Meinen Hund würde ich nicht so lange allein lassen, und abgesehen von der persönlichen „Toleranzgrenze“ schaffen es viele Hunde nicht, auch nur wenige Stunden allein zu bleiben.
Insofern ist ein Fremdbetreuungs-Plan B sinnvoll, denn es ist aus meiner Sicht unseriös zu suggerieren, dass 6 Stunden machbar und in Ordnung wären.
Also sorry, aber in welcher Welt lebst du?! Es soll Leute geben, die arbeiten müssen, um sich ihren Lebensunterhalt zu finanzieren...
Maximal 6 Stunden am Tag sind ohnehin schon ein hehres Ziel... Man hat ja noch Fahrzeiten... Selbst wenn man nah an seiner Arbeit wohnt, ist man dann bei max. 5,5 h Arbeit pro Tag, was in den meisten Berufen nicht einmal einer 70%-Stelle entspricht... Wer soll denn davon noch in Zeiten massiv gestiegener Lebenshaltungskosten leben können...?
Man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen...
(Auf 6 Stunden komme ich übrigens insofern, dass es die offizielle Aussage von meinem örtlichen Veterinäramt ist...)