Beiträge von RafiLe1985

    Hallo zusammen,

    Hunter hat sich ja kurz vor Weihnachten eine Augenverletzung zugezogen. Das untere Lid war eingerissen. Mittlerweile ist seit der zweiten OP (am 25.12.) eine gute Woche vergangen. Es ist meiner Meinung nach schon recht gut verheilt. Ich hab euch mal ein Bild:

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    Meint ihr, ich kann den Trichter schon runter machen? Langsam nervt es echt... :fluchen:

    Liebe Grüße und danke,

    RafiLe

    Ich würde da auch keine Wissenschaft draus machen. Schaut, wie es für euch am geschicktesten ist. Die Hunde werden sich arrangieren.

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    Hunter und Newton haben sich im Garten von Hunters Züchterin kennengelernt. Aber ich wusste auch, dass sich Newton nicht groß für den Zwerg interessieren wird. Newton ist erstmal den ganzen Garten abgegangen und hat überall geschnuppert. Hunter konnte dann wie ihm beliebte Kontakt aufnehmen oder auch nicht. Nach einer Weile haben wir die beiden dann eingepackt: Newton in die Box im Kofferraum, Hunter zu mir auf die Rückbank. Wir sind an den Rhein gefahren. Es waren 40°C... Dort haben wir im Schatten gevespert, die Jungs konnten bisschen im Wasser spielen und dann haben wir uns auf den Heimweg gemacht. Immer mal wieder angehalten für eine Pinkelpause. Die letzten 50km fuhr Hunter sogar völlig problemlos bei Newton in der Box mit. Wir waren aufgrund der langen Strecke dann erst nach Mitternacht zuhause. Es ging nochmal Pipi und dann in die Koje. Am nächsten Tag war dann eigentlich alles wie immer. Nur das halt noch ein Welpi da war. :herzen1:

    Wenn dein Hund denkt, du kannst die Sache nicht souverän händeln, dann wird er nie dir das Feld überlassen, sondern immer selbst versuchen es zu regeln.

    Naja, meine Hündin lässt sich die Butter nicht wirklich vom Brot nehmen, wenn eine andere ihr den Krieg erklärt (Rüden sind ja meistens kein Problem). Dann würde sie einfach wütend werden, egal, was ich mache. Und warum auch nicht? Wieso sollte ich denn verlangen, dass sich mein Hund hinter meinem Rockzipfel versteckt? Trotzdem habe ich doch die Kontrolle, weil ich bisher den Angreifer vertreiben konnte. Was natürlich nicht heißt, dass das immer klappen muss, aber bei einem Hund, der es bitterernst meint, hilft auch keine Körpersprache mehr.

    Ich bin für meine Hunde und ihr Wohlergehen verantwortlich... Und ja, mir ist es lieber mein Hund versteckt sich hinter meinem Rockzipfel und ich regle das anstatt dass ich dann hunderte von Euro beim Tierarzt lasse und mein Hund eine Vollnarkose und mehrere Tage Schmerzen erleiden muss...

    Hast du da einen Vorschlag?

    Also wie gesagt, Hunde sind nicht schwerhörig. Wieso wirst du laut? Ich sage zu dem anderen Hund gar nix... Alles Körpersprache. Sich groß machen, ihn fixieren, souverän und unbeeindruckt weiter gehen. Ein normal sozialisierter Hund hält dann von sich aus Abstand...

    Wenn natürlich ein Hund vollkommen von Sinnen angeballert kommt, muss man da schon schwerere Geschütze auffahren. Ich mache es dann meistens so, dass ich mir den Kerle am Brustgeschirr etc. schnappe, anleine und ihn zum Halter zurück bringe.

    Deine Hunde sind beide noch recht jung. Ich denke, das ist nichts, was du explizit trainieren kannst. Die Hunde lernen das aus Erfahrung. Allerdings ist dafür mMn ein sehr souveränes Auftreten deinerseits nötig. „Lautstark vertreiben“ klingt für mich jetzt nach eher wenig Souveränität... Nichts für ungut... Es ist ja auch nicht so, dass Hunde schlecht hören... Besser ruhig aber bestimmt agieren. Dann nimmt dich der fremde Hund auch eher ernst.

    @Cindychill

    Ich habe auf die Weise die Gammur beschreibt auch schon zwei ganz tolle Gassibekanntschaften gemacht. Das geht schon. Sind halt dann Leute die eh schon sehr ähnlich drauf sind, wie man selbst und dann harmoniert es auch nicht nur von den Hunden her sehr gut.

    Man kann sich ja durchaus auch mal mit jemand Fremden unterhalten während die eigenen Hunde jeweils brav neben einem sitzen und warten. Die müssen nicht immer zusammen "spielen" oder rumfetzen...

    Und wenn man sich sympatisch war und sich dann wieder mal trifft, geht man halt mal ein Stück (an der Leine) zusammen. Tauscht am Ende vielleicht Nummern aus und verabredet sich dann mal gezielt.

    So haben wir Newtons beste Freundin kennengelernt, ein Schäferhund-Chihuahua-Gespann und eine Flat-Hündin. Das passt von den Hunden her optimal zueinander und die ballern auch nicht sinn- und ziellos miteinander rum...

    Huhu,

    da du ja nach Erfahrungen und Meinungen suchst, antworte ich dir einfach direkt auf deinen Eingangspost. Die anderen Posts habe ich nicht gelesen.

    Mich interessiert wie viel Interaktion ihr mit euren (verträglichen) Hunden und Fremdhunden auf Spaziergängen zulasst.

    Bei mir sind es wenige bis keine. Ich finde, meine Hunde haben davon nichts. Wenn man sieht wie zwei Hunde die miteinander leben (oder einander zumindest sehr gut kennen) miteinander agieren und dann das vergleicht mit der Interaktion zwischen zwei sich fremden Hunden, wird einem eigentlich recht schnell deutlich, dass man auf Kontakt zu fremden Hunden sehr gut verzichten kann.

    Mein Großer (5 Jahre alt) hat sowieso nicht groß Lust auf fremde Hunde. Wobei er den Kontakt zu Hündinnen eigentlich gerne annimmt. Da lässt er sich sogar mal zu einem Spiel hinreißen, wenn die Hündin entsprechend verspielt ist. Aber auf fremde Rüden (kastriert oder unkastriert) hat er eigentlich keine Lust...

    Mein Kleiner (1,5 Jahre alt) hat gerade die dicken Hosen an und hat (mindestens) fürs nächste halbe Jahr erstmal Kontaktverbot zu allen Hunden die nicht zu unserem Rudel gehören. Er meint einfach gerade, er ist der Obermacker. Vor Weihnachten hat er sich mit einem erwachsenen Rüden angelegt. Ergebnis war zweimal OP in Vollnarkose, Schmerzen, 1.300€ TA-Kosten und ein total versautes Weihnachtsfest. Das passiert mir das erste und letzte Mal. Außerdem möchte ich nicht, dass sich dieses Verhalten irgendwie festigt. Er darf wieder Kontakt zu anderen Hunden haben, wenn er wieder normal im Schädel ist...

    Meiner (der verträglich ist, aber nicht in die Suppe spuckt wenn jemand der Meinung ist ihn körperlich zu unterwerfen) und der andere Rüde stellten sich nebeneinander und legten sich gegenseitig die Köpfe auf den Nacken. Beide mit aufgestelltem Fell.

    Wenn dein Rüde mitmacht und nicht de-eskaliert, würde ich Kontakte zu anderen Rüden erstmal nicht mehr zulassen. Es ist doch auch eine Stresssituation für deinen Hund. Was glaubst du denn, lernt er aus solchen Interaktionen? Was ist der Mehrwert für ihn?

    Mal davon ab dass es blöd war nicht auch mich zu fragen, bin ich zu schissig?

    Nein, du bist nicht zu schissig. Was andere (fremde) Leute sagen oder denken, ist doch vollkommen wurscht. Jeder ist für einen Hund verantwortlich und jeder führt seinen Hund so, wie er es für richtig hält... Ich habe hier in der Nachbarschaft auch schon meinen Ruf weg... Da kommt wieder die, deren Hunde nicht "spielen" dürfen... Die armen Hunde... Das ist doch nicht artgerecht... Blablabla... Zum einen Ohr rein, zum anderen raus.

    Geht ihr dazwischen wenn Rüden das machen?

    Nein, bloß nicht. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es dann erst recht eskaliert. Körperlich würde ich schon gar nicht dazwischen gehen. Es sei denn, du kannst dich mit dem anderen Halter so gut absprechen, dass ihr beide gleichzeitig in einem günstigen Moment effektiv und schnell zugreift. Ich habe mal mit einer Staffelkollegin auf diese Art und Weise zwei Hunde getrennt. Es waren nicht unsere eigenen, aber es sind bekannte Streithähne und es wäre definitiv eskaliert. Die beiden Halterinnen der Hunde waren durch den Überraschungsmoment wie gelähmt... Bei der Staffelkollegin und mir reichte ein Blick, ein "Jetzt!" und ein beherzter Zugriff und die Sache war erledigt. Seither hat der Rüde den ich gepackt habe, zwar ordentlich Respekt vor mir... Macht mir aber nix. Gern haben wir uns trotzdem... :)

    Auch verbal würde ich nicht dazwischen gehen. Wenn dein Hund gut im Gehorsam steht und so "dumm" ist und kommt, bekommt er unter Umständen noch eins übergezogen wenn er auf dem Weg zu dir ist. Ist mir auch schon passiert... Newton abgerufen und dann ist der andere Hund drauf...

    Ich lese ab und an dass hier Leute ihre Hunde vorschicken die dann den anderen Hund vertreiben.

    Jein, also ganz so würde ich es nicht formulieren. Bei Newton kann ich mir halt ziemlich sicher sein, dass er sehr gut alleine zurecht kommt und dass da auch nix eskalieren wird. Von daher: Wenn ein fremder unangeleinter Hund auf uns zukommt und dieser auch nicht angeleint wird obwohl meine beiden Buben an der Leine sind, dann leine ich Newton ab. An der Interaktion des fremden Hundes mit Newton sehe ich dann auch, ob ich mit Hunter besser schnell weiter gehe oder ob ich gelassen bleiben kann.

    Ich war eigentlich immer der Meinung dass es nicht ganz tragisch ist wenn es mal knallt so lange sie zu trennen sind, seit ich einen Hund habe der bei jeder Wunde nen Hotspot entwickelt, bin ich da anderer Meinung.

    Doch, es ist tragisch. Mir ist das bei jedem meiner Hunde (aus heiterem Himmel) im Laufe ihrer Entwicklung genau einmal passiert. Beides Mal direkt Nähen unter Vollnarkose. Das hat mir gereicht... Weder Newton hat darunter gelitten, dass ich Fremdhund-Kontakte kaum bis gar nicht zulasse noch wird Hunter irgendwie darunter leiden.

    Wie gesagt, für mich haben Fremdhund-Kontakte nur selten einen Mehrwert für meine Hunde. Ich kann das an einer Hand abzählen. Und Newton ist fünf Jahre alt... Also pro Jahr ein Kontakt, der für ihn schön war und aus dem eine Gassibekanntschaft entstanden ist.

    Wie geht es Hunter heute?

    Sieht die Naht nun gut aus?

    Danke der Nachfrage. :nicken:


    Wir waren heute Vormittag wie gesagt nochmal zur Kontrolle. Dieses Mal sieht es top aus. Heute und morgen noch AB, dann sollte es von selbst heilen. Metacam lasse ich heute schon weg. Tropfen gibt es aber weiterhin. Auch der Trichter bleibt erstmal drauf bis er von alleine abfällt. ;)


    Jetzt warte ich mal auf den Fragebogen von der Versicherung.