Beiträge von RafiLe1985

    Echt? Ich nicht. Dafür habe ich da einfach schon viel zu viel Murks gesehen.

    Davon ab ist es für mich auch nicht die Ultima Ration bei einem Hund mit eher normal ausgeprägtem Jagdtrieb und Pfeffer im Arsch. Da gibt es - finde ich - viele risikoärmere Methoden, die auf Teamwork und Impulskontrolle setzen.

    Ich muss dir da echt widersprechen. Reizangel zielt gerade auf Dinge wie Impulskontrolle, Kontrollierbarkeit im Trieb ab. Es geht nicht drum, dass der Hund sinnlos im Kreis hinter einer Beute hin und her rennt (auch wenn es so aussieht). Ich hab mit Newton über die Reizangel ein ganz ganz sicheres Stopp aufgebaut. Natürlich unter Anleitung, klar. Aber die kann man sich ja holen. Einzelstunden dürften ja trotz Corona erlaubt sein, sofern es nicht gerade Bayern ist.

    ChatSauvagee


    Reizangeltraining macht nur Sinn, wenn es mit professioneller Sachkunde und Umsicht aufgebaut ist. Also bei vielleicht 3% der Leute, die ich damit bisher habe hantieren sehen.


    Bei allen Anderen hats den Beutetrieb des Hunds nur hochgeputscht. Ich würde die Finger davon lassen.


    Bei meiner jagdambitionierten Hündin war definitiv nicht Unterordnung der Weg, sondern ihr gerecht werdende Ersatzarbeit (Dummytraining).

    Wobei sie und ich das jetzt unabhängig voneinander vorgeschlagen haben, also denke ich schon, dass es ein guter Ansatz wäre. Dass es mit Sachkunde und Umsicht aufgebaut wird, halte ich für selbstverständlich eigentlich...

    Wobei ich jetzt die anderen Welpenhalter hier jetzt nicht unbedingt schlecht reden wollen würde. Es macht halt einfach jeder ein bisschen anders. Viele Wege führen nach Rom.

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    Ich handhabe es mit meinen Welpen auch ganz anders als die TE es beschreibt. Deswegen heißt das doch nicht, dass ihre Art und Weise schlecht ist.

    Bei mir beginnt die Erziehung am Tag nach dem Einzug und das Training spätestens nach 10 Tagen. Hunter stand mit fünf Monaten schon in den Trümmern. Da dürfen andere Hunde noch nicht einmal ausnahmsweise eine Treppe laufen...

    Hallo zusammen,

    weil es um den Labbi geht, wollte ich auch nochmal kurz meinen Senf dazugeben.

    Aber auch die Retriever wollen was tun - sicherlich nicht ganz so viel wie genannte Gebrauchshunderasse, aber doch etwas. Ansonsten sollte das passen, wenn ich es mir auch anstrengend vorstelle ein Baby und einen quirligen Labbiwelpen gleichzeitig zu bändigen xD.

    Das möchte ich nochmal unterstreichen! Wenn ihr könnt, schaut euch den Unterschied zwischen "Labbi als Familienhund gehalten" und "Labbi im Hundesport geführt" an. Das ist teilweise ein himmelweiter Unterschied.

    Meiner Erfahrung nach (und ich kenne wirklich sehr viele Labbis) sind es die Labbis die "nur" als Familienhunde gehalten werden, die "Probleme" bereiten. Klassische Tutnixe, furchtbar distanzlos gegenüber Menschen und anderen Hunden und sehr trampelig. In der Staffel (Rettungshundearbeit) haben wir auch einige Labbis, d.h. mit den Hunden wird regelmäßig gearbeitet. Die sind alle sehr angenehm und leichtführig und rennen weder andere Menschen noch Hunde um.

    Was auch noch nicht erwähnt wurde, soweit ich weiß: Sucht euch einen Labbi aus "herkömmlicher" Standardzucht, sofern es ein Labbi werden sollte. Jagdliche geführte Linie bzw. Arbeitslinie muss in eurem Fall auf keinen Fall sein.

    Er kann gerne Haus und Hof bewachen

    Machen Retriever jetzt eher nicht

    Also wenn mit "bewachen" gemeint ist, dass der Einbrecher ernsthaft verletzt würde, dann stimmt das so. Mein Labrador erzeugt aber definitiv genug Respekt um Leute davon abzuhalten, dem Gartentor, etc. zu nahe zu kommen. Und er ist nichtmal schwarz sondern braun.

    Das hatten wir vor, der lüdde würde gerne mit dem Hund dann in eine Hundeschule also da kommen eh immer alle mit und Hundesport würde er auch gerne mit ihm machen.

    Wenn euer kleiner Sohn den Hund ggf. im Hundesport führen möchte, würde ich euch eher zu einer Rasse raten, die wesentlich kleiner ist. Wesentlich. Auch wenn ihr immer dabei seid. Ich habe da schon Situationen erlebt.... Nein, braucht man nicht.

    Ist das z.b ein seriöser Züchter ? http://www.gss-vom-waldgraf.de/

    Ja, dieser Züchter züchtet unter dem VdH. Darauf ist bei allen Rassen zu achten!

    Halt nur am Anfang, Morgens runter und abends wieder hoch :) aber ich denke auch das der Labrador ganz gut zu uns passen würde, dann noch einen guten Züchter finden.

    Labbis und Goldies sind (ich empfinde es bei Labbis schlimmer) halt als junge Hunde gerne Bulldozer. Sprich sie rempeln alles was nicht niet- und nagelfest ist gerne aus purer Freude über den Haufen. Das könnte ich mir mit einem doch sehr kleinen Kind etwas schwierig vorstellen, aber natürlich nicht komplett unmöglich.

    Das stimmt wie gesagt pauschal nicht. Dazu habe ich ja oben schon etwas geschrieben. Ist auf jeden Fall Erziehungs- und auch Sozialisierungssache.


    Was ich euch generell anraten würde: Je nachdem wie Ernst die Ambitionen in Richtung Hundesport sind, würde ich mir (sobald es Corona zulässt) unterschiedliche Hundesportarten anschauen. Oft ist regional ja auch nicht alles gut verfügbar... (Hier bei uns ist es zum Beispiel mit Dummy eher dünn. Die meisten Seminare, etc. sind doch in Norddeutschland.) Und wenn wir euch dann einen Hundesport ausgesucht habt, der euch gefällt, dann würde ich einfach mal schauen, was da so für Hunde geführt werden bzw. nochmal neu überlegen, was passen könnte.

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    Ich habe mir meinen Zweithund (English Springer Spaniel) zum Beispiel sehr gezielt für die Rettungshundearbeit ausgesucht. Sowohl die Rasse als auch den individuellen Hund. Da ich selbst in der Rettungshundearbeit neu bin, wollte ich einen Hund der das ohne größere Probleme mitmacht um mir den Einstieg so einfach wie möglich zu machen. In meinem Fall ist die Rechnung sehr gut aufgegangen. :)

    Hallo, habe deinen Thread leider erst jetzt entdeckt. Meiner Meinung nach solltest du auf Kontrollierbarkeit im Trieb und eine hohe Impulskontrolle hinarbeiten (mit der Schleppleine). Auch der Aufbau eines Ankersignals wäre m. E. nicht schlecht. Zusätzlich könnte man mit der Reizangel noch ein sicheres Stopp! aufbauen.

    Aussitzen würde ich es auf keinen Fall. Würde eher schlimmer als besser so.

    Falls diese Dinge oben noch nicht genannt wurden, sag bitte Bescheid, wenn ich etwas genauer beschreiben/erklären soll. Habe nicht alles gelesen und möchte nichts umsonst doppelt tippen. ;)

    Hallo,

    Erziehung und Training beginnt ab Tag 2. Überlege dir, was dir wichtig für deinen Alltag ist und fange damit an. Kein Welpe muss mit 12 Wochen Pfötchen geben können...

    5-8 Stunden alleine bleiben? Frühestens mit 9-12 Monaten, würde ich sagen. Manche Hunde sicher auch später.


    Ins Bett darf er, wenn du es erlaubst. Punkt. Kein Gewese drum machen wenn er mal nicht darf. Er wird sich damit arrangieren.


    B-Hüfte ist kein Problem.


    Wegen Namen: Was macht die Züchtern an Vorgaben? Anfangsbuchstabe? Welches „Format“? Oder willst du ihn eh umtaufen und bist frei in der Namenswahl?


    Viel Spaß mit dem Kerl.

    Ich verstehe es wirklich nicht, in einem Land mit vielen Straßenhunden nicht einem der vielen Hunde, die es schon gibt ein Zuhause geben zu wollen... wenn ihr euch nen Züchterhund holt, dann kastriert den aber unbedingt,um wenigstens nicht noch mehr Streuner zu "produzieren". Ich bin hier raus.

    Man kann es auch anders sicherstellen, dass sich der eigene Hund nicht fortpflanzt. Da muss man nicht kastrieren.

    Wieso sollte man sich keinen Welpen aus seriöser Zucht holen dürfen nur weil es Tierheimhunde und Straßenhunde gibt? Vollkommen unverständlich für mich deine Sichtweise.

    In Deutschland sitzen auch viele Hunde im Tierheim. Trotzdem werde ich mich in der Regel immer für einen Welpen aus seriöser Zucht entscheiden.