Beiträge von RafiLe1985

    Das sollten wir im Spaniel/Setter Thread mal vertiefen:smile: würd mich echt interessieren.

    Ich glaube ich habe verstanden, warum wir unterschiedliche Dinge gelesen haben. Es gbt in D zwei Zuchtverbände. Den Irish Setter Club, den du meinst..... und ich kannte nur den Verein für Pointer uns Setter.

    Beide sind aber im VDH, FCI und JGHV......

    Genau, es gibt zwei Vereine. Beim Verein für Pointer und Setter brauche ich glaub gar nicht erst fragen ob ich nen Hund bekomme für die Rettungshundearbeit. ;)

    Die Rasse die ich als nächstes anpeile (Irish Red Setter) gibt es auch aus jagdlicher Zucht... Aber ich bin mir fast sicher, dass ich auch hier wieder bei der Standardzucht landen werde..

    Gibts das beim Setter? Ich bin da planlos, aber von unterschiedlichen Zuchtlinien beim Setter habe ich noch nie gehört....

    Ich meine, dass ist reine Jagdleistungszucht..... nur geprüfte Hunde in der Zucht......

    malgoogelngeht

    Ich bin nun auch noch nicht so im Thema drin, aber im Irish Setter Club Deutschland gibt es zwei Zuchtrichtungen: Formzucht und Leistungszucht. Ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass Formzucht bedeutet, dass die Hunde nicht jagdlich geführt werden.

    Es kann natürlich trotzdem sein, dass auch Formzucht-Hunde eine Arbeitsprüfung ablegen müssen (ähnlich wie beim DRC), aber auch das weiß ich bisher noch nicht.

    Die nächste Welpenanschaffung steht aber auch frühestens Mitte 2026 an... Bis dahin fließt noch viel Wasser die Dreisam runter... ;)

    Mal noch ein anderer Blickwinkel: Selbst wenn man mit Freude und ambitioniert einen bestimmten Hundesport betreibt, sollte man sich durchaus überlegen, ob man wirklich und unbedingt die Arbeitslinie braucht... Denn selbst, wenn man intensiv trainiert... Mind. 90% von dem, was man mit dem Hund hat, ist Alltag.

    Meine beiden Rassen gibt es jeweils als Arbeitslinie und obwohl beide Hunde für eine bestimmte Aufgabe „geholt“ wurden, habe ich mich beide Mal für die Standardzucht entschieden. Einfach weil ich Hunde wollte, die im Alltag unkompliziert sind.

    Die Rasse die ich als nächstes anpeile (Irish Red Setter) gibt es auch aus jagdlicher Zucht... Aber ich bin mir fast sicher, dass ich auch hier wieder bei der Standardzucht landen werde... Weil es einfach für meine „Bedürfnisse“ vollkommen ausreichend ist.

    „Richtige“ Jagdhunde hab ich schon lang abgeschrieben, obwohl ich sie toll finde. Pudelpointer, Deutsch Kurzhaar, usw. Das ist mir für meinen Alltag einfach ne Nummer zu groß.

    Mein Springer hüpft halt mal nem Eichhörnchen hinterher und dreht um, sobald ich rufe. Der Pudelpointer steht dann halt schreiend unterm Baum... Braucht man das im Alltag unbedingt? Ich meine nein.

    :lol::lol: Klar, dass manche da keinen Sinn drin sehen oder keine Motivation haben. Aber ausprobieren schadet ja nicht, denn je mehr verschiedene Sportarten man mit dem Hund macht, desto ausgeglichener wird doch die Muskelmasse, denn es werden mehrere verschiedene Muskelgruppen trainiert. Muss nicht sein, kann aber doch bestimmt nicht schaden .. Wenn der Hund Spass dran hat :ka: Wobei man mit einem Welpen natuerlich ins schwarze greift und dann nur hoffen kann, es kommt ein passender Hund raus.

    Naja, man kann den Welpen ja schon entsprechend aussuchen, fördern und formen. Ist mir bei beiden Welpen gelungen bishet.

    Mehr oder weniger OT, habe aber eine Frage (nicht an TE)

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    Hier wird ja gesagt, Labbis eignen sich nicht fuer Agi. Das kann ich schon verstehen, damit wird man bestimmt keine Goldmedallien gewinnen, aber zum Spass und Sport kann man das doch sicher mit jedem Hund mal ausprobieren, oder nicht? Oder gibt es irgendeinen Grund, wieso sich Labbis selbst fuer Agi als Freizeitbeschaeftigung nicht eignen? Ich denke springen kann doch fast jeder Hund? Dass man dafuer keine AL braucht ist mir schon klar, aber selbst wenn es dann ein SL Labbi wird, kann man doch bestimmt Agi mal ausprobieren.

    Also ganz ehrlich. Mein SL-Labbi würde mich wohl irgendwann mal fragend anschauen, warum er den Sch**** jetzt genau machen soll.... Und dem AL-Labbi wäre das noch viel schneller zu blöd... Der fragt sich schon, warum er denselben Dummy nun ein zweites Mal holen soll... Und denkt sich spätestens beim dritten Mal, "Dann blas' mir doch in den Schuh..."

    Würden auch sonst ganz gut passen, da bei nicht-jagdlicher Zucht der Jagdtrieb meist auch gut kontrollierbar ist.

    Ja, absolut. Ich kenne einen einzigen Springer aus jagdlich geführter Linie... Das ist wie Tag und Nacht zu Hunter vom Jagdtrieb her... Wobei Hunter schon auch ordentlich Trieb hat, aber lässt sich deutlich leichter händeln.

    Also...Agility ...da hatte ich extra ggf. vorgeschrieben.
    Auch wenn ich jetzt hier schon einige Leute Aufschreien höre...das hab ich Jahrelang sogar mit meinem Rottweiler gemacht...er fands toll...ich fands toll und er hat keine schäden davon getragen.
    Daher war es erstmal angedacht....Ich weiß noch nicht auf welchen Platz wir gehen werden und welche optionen dann dort zur verfügung stehen. Wenn es für den Hund besser ist kann man die Zeit statt auf Agility ja sicher auch für was anderes aufwenden.
    Also...das ist kein muss unsererseits.
    Danke @dagmarjung
    das war jetzt mal ne informative Aussage. :)

    Das Problem mit dem Lesen haben anscheinend mehrere^^

    Bitte, gern geschehen....

    Danke für Nichts, sozusagen... :rotekarte:

    Ich hatte noch nie einen Labbi - deshalb frage ich hier mal in die Runde: Es wäre also normal, wenn ein Welpe dieser Rasse in dem Alter phlegmatisch und stoisch rumliegt? Alles andere ist Stress? :shocked:

    Nein, das wäre auch nicht "normal" für einen Labbi-Welpen. Labbi-Welpen sind aufgeweckte, temperamentvolle, bewegungsfreudige Kerlchen. Aber: Sie besitzen in der Regel sowas wie eine "Grundruhe". Genauso wie der erwachsene Labrador übrigens auch. Draußen ist Action, Spaß und Spiel angesagt, aber sobald man drinnen ist, sind sie fast unsichtbar.

    Das ist für mich DER große Bonus bei Jagdhunden. Wenn du hier abends rein kämst (und ich an dem Tag geputzt habe... :ugly:), wüsstest du nicht, dass ich Hunde habe... Du siehst nichts, du hörst nichts. Außer vielleicht ein Schnarchen. :headbash: Unsichtbar. Der Eine unter dem Sofa, der Andere eingegraben in seiner Kuschel-Ecke...

    Jetzt aber jeden Anflug von Lebensfreude und Welpenwahnsinn als Stress-Symptom zu werten und in das andere Extrem (Deprivation) zu verfallen, halte ich für fatal. Welpen toben, Welpen beißen eine Zeit lang, Welpen machen Blödsinn, Welpen probieren sich aus. Das gehört zu einer gesunden Entwicklung.

    Ich glaube, das Problem ist hier nicht einmal unbedingt, dass der Welpe zu viele Eindrücke hat und deshalb derart überdreht. Die TE ist noch nicht geübt darin, den Alltag mit so einem jungen Hundekind zu bewältigen. Da reibt es sich schon allein deswegen auf... Weil man nicht weiß wie. Das stresst die TE, das stresst den Welpen. Und deswegen sind halt Zoomies an der Tagesordnung.

    Und ganz ehrlich... Labbis werden immer als Anfängerhunde angepriesen. Das kann ich ehrlich gesagt gar nicht unterschreiben. Gar nicht. Ich weiß, man soll Hunde nicht vergleichen... Aber mein Springer (eine Rasse die ja eigentlich deutlich mehr Bums hat als ein Labbi...) war als Welpe/Junghund im Vergleich zum Labbi total super easy. Ich möchte fast sagen, der Labbi war im Vergleich dazu die Pest! :hundeleine04: (Lieb hab ich ihn trotzdem. :cuinlove: Und heute ist er ja super easy!) Aber als Junghund. Allein die unzähligen Monate an der Schleppleine... :shocked: Mein Springer war keinen Tag an der Schleppleine, keinen Tag!

    Was mich auch noch interessieren würde... Danach wurde schon gefragt... Aber nicht beantwortet... Aus welcher Quelle stammt der Hund? LCD, DRC? Falls er vom Vermehrer sein sollte, könnte man natürlich auch mal in die Richtung überlegen, ob da nicht was verpasst wurde, etc....

    So, ich habe jetzt den ganzen Thread nachgelesen.

    Zur Arbeitslinie wurde ja schon ausreichend geschrieben und ich kann das was gesagt wurde nur noch einmal wiederholen und unterstreichen: Arbeitslinie, nein... Ich sag's jetzt mal deutlich, ohne es abwertend zu meinen. (In kompetenten Händen sind das tolle Hunde!) Diese Hunde sind Sportgeräte, die nur und ausschließlich für ihren Leistungssport gezüchtet wurden. Sie gehören nicht in Hände von "Otto-Normal-Hundehaltern".

    Ich kenne mehrere Labbis aus Arbeitslinie. Wir haben selbst zwei in unserer Staffel (Rettungshundearbeit). Ein Bekannter von mir führt drei weitere im Dummy-Sport auf sehr hohem Niveau. Dafür sind die Hunde geeignet. Unter diesen Bedingungen sind sie auch im Alltag gut führbar. Aber als "normaler" Familienhund. Never.

    Ich habe einen Labrador-Rüdem aus einer stink normalen Standardzucht. Er ist sehr sportlich agil und schlank. Allerdings auch eher eine "massivere" Bauweise. 58cm SH, 30kg. Agility würde ich jetzt nicht mit ihm machen wollen. Das ginge mir doch zu stark auf die Gelenke. Für alles andere ist er aber sehr gut zu haben!

    Ich habe hier noch einen jungen English Springer Spaniel-Rüden auch aus Standardzucht sitzen. Er wäre eher was für Agility. Obwohl das jetzt auch nicht der "klassische" Sport für die Rasse ist. 52cm SH, knapp 20kg. Wir machen in der Staffel auch Geräte. Leiter, Tunnel, Wippe, Wackelbrett. Er macht das toll. Du kannst gerne mal in meinen Pfoto-Thread gucken, siehe Signatur.

    Mit klassischen Hunden fürs Agi kenne ich mich halt gar nicht aus. Keine Ahnung, was sich da sonst anbietet.