Beiträge von RafiLe1985

    Hat jemand Erfahrung bei der Kombination von Anti-Zecken-Mitteln?

    Meine Jungs haben Anfang März Bravecto bekommen. Dieses wirkt auch noch. Jetzt waren wir gestern mal wieder im Wald laufen. Und ich habe Dutzende von Zecken von ihnen runter geholt... Nun wollte ich vielleicht doch noch was holen, was auch repellierend wirkt. Seresto oder Scalibor, z.B.

    Kann man das bedenkenlos an die Hunde dran machen, wenn sie bereits Bravecto intus haben?

    Huhu,

    Glückwunsch zum "Nachwuchs"! :) Hier meldet sich nun die Expertin zum Thema "Sommer-Welpe". ;)

    Ich wohne in einer der heißesten Regionen Deutschlands (Kaiserstuhl) und hatte immer Welpen, deren Geburtstag im zweiten Quartal des Jahres lag.

    Hunter haben wir am 26.7.2018 abgeholt. An diesem Tag zeigte das Thermometer quasi konstant 39°C an... Die Fahrt zum Züchter dauerte jeweils (netto, ohne Pausen) fünf Stunden einfach Strecke... Aber ganz ehrlich, es hätte eigentlich keine bessere Möglichkeit gegeben den Tag zu verbringen. Auto klimatisiert, Pausen mit kühlen Getränken (oder sogar mit Eis von der Raststätte) im Schatten. Welpe um 15.30 Uhr abgeholt, mit beiden Hunden an den Rhein gefahren, im Schatten eine Picknick-Decke ausgebreitet und gevespert. Auch die Jungs haben ihre erste gemeinsame Mahlzeit bekommen. Noch ein bisschen Baden am seichten Rheinufer. Gegen 18 Uhr Rückfahrt. Nochmal um 21.30 Uhr eine ausgedehnte Pause an einem netten Aussichtspunkt gemacht. Da hatte es schon ein bisschen abgekühlt. Gegen 1 Uhr zuhause gewesen. Nochmal alles aufgerissen und dann ab ins Bett. War ein richtig schöner, angenehmer Tag.

    Ich melde mich nachher nochmal mit Sommertipps. Bin nur um 14 Uhr zum Gassi verabredet. ;)

    Ich war ja mit Newton auf dem Weg zur Zuchtzulassung und habe daher schon eine grobe Vorstellung, wie Welpenpreise jenseits der 1.000€ zustande kommen. Deswegen finde ich 1.200€ bis 1.600€ vollkommen in Ordnung. Newton hat 1.400€ gekostet; Hunter 1.200€. Bei Newton musste die Züchterin zum Deckrüden recht weit reisen; bei Hunter lebt der Deckrüde im Haushalt der Züchterin. Somit erklärt sich da der Preisunterschied.


    1.800€ wäre ich wie gesagt auch noch bereit zu zahlen, solange man mir den Preis erklären kann. Jenseits dessen möchte ich eigentlich nicht bezahlen, weil ich eigentlich keine so großen Absprüche stelle. Ich brauche weder einen Welpen aus der Nachzucht eines Schönheitskönigs noch eines viel dekorierten Titelträgers. ;)

    Nochmal ein Welpenvideo:

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    Wie er vorsitzt. Total süß! :herzen1:

    Schaue gerade die ganzen Welpenvideos von meinem Instagram... Muss langsam los zum Training, aber kann mich kaum los reißen. :cuinlove:

    Also vorneweg: Ich denke, egal ob du jetzt einen Welpen vom seriösen Züchter oder einen erwachsenen Hund aus dem Tierschutz oder von privat nimmst... Beide Varianten machen auf die ein oder andere Art und Weise "Arbeit". Was man präferiert, ist denke ich Typsache.

    Warum ich (in der Regel, sag niemals "Nie.") immer nur Welpen nehmen würde...

    Punkt 1: Du kannst dich vorab sehr ausgiebig über die unterschiedlichen Rassen informieren und weißt, wenn du das sorgfältig genug machst, ziemlich genau was du bekommen wirst. Mit "sorgfältig genug" meine ich, dass man sich längere Zeit mit den unterschiedlichen, infrage kommenden Rassen auseinandersetzt und dann seine gefällte Entscheidung mehrfach überprüft. Das beginnt damit, die Rassebeschreibung "richtig" lesen und verstehen zu können, wird fortgeführt mit Gesprächen mit Haltern dieser Rasse und das Kennenlernen derer Hunde und endet mit Telefonaten mit (auch am besten mehreren) konkreten Züchtern.

    Hast du dich für einen Züchter entschieden, wird dich ein kompetenter, seriöser Züchter sehr ehrlich beraten, welcher Welpe des Wurfs am besten für dich geeignet ist. Darauf solltest du dich meiner Meinung nach auch einlassen können. Der Züchter hat die Welpen den ganzen Tag um sich. Selbst wenn du mehrfach auf Besuch fährst, siehst du die Welpen nur wenige Stunden. Wer kann da die "bessere" Entscheidung treffen? Meiner Meinung nach ganz klar der Züchter.

    Sowohl bei Newton als auch bei Hunter reifte die Entscheidung für diese Rassen mehrere Jahre! Bei Newton begann ich im September 2011 mit der Suche nach der "richtigen" Rasse. Newton zog am 16.6.2014 im Alter von 8 Wochen ein. Bei Hunter begann ich im Oktober 2015 mit der Suche; er zog dann ein am 26.7.2018 im Alter von 9,5 Wochen. Beide Welpen wurden jeweils von der Züchterin nach meinen Wünschen ausgesucht.

    Das Argument, man bekäme mit einem Welpen ein absolutes Überraschungspaket, kann ich aus der Erfahrung mit meinen Hunden überhaupt nicht bestätigen. Klar, wenn man sich im Internet genau eine Rassebeschreibung durchliest, diese im schlimmsten Fall noch falsch versteht und sich dann einen Welpen von Vermehrer holt... Ja, dann kann (und wird es vermutlich) ein Überraschungspaket sein... Klar, es gibt bei allen Rassen ein gewisses Spektrum im Wesen; jeder Hund hat auch irgendwie seinen eigenen Charakter. Aber im Prinzip ist der Rahmen doch ziemlich eng...

    Ein Beispiel von Newton: Newton ist prinzipiell (wie in seiner Rassebeschreibung "verlangt") sehr verträglich mit anderen Hunden, egal ob Rüde oder Hündin. ABER er könnte auch gut und gerne auf Kontakt zu fremden Hunden verzichten! Teilweise weicht er anderen Hunden auch komplett selbständig aus. Das ist "normalerweise" sehr untypisch für einen Labbi... Es ist aber halt seiner Ausbildung geschuldet und mir im Prinzip auch ganz recht. Nichts gibt es Schlimmeres als diesen typischen Labbi-Tutnix, der ungefragt in jeden Fremdhund reinknallt.


    Punkt 2: Du bekommst einen 8, 9, 10 Wochen alten Welpen halt absolut roh. Natürlich ist die Zeit in der der Hund beim Züchter aufwächst auch essentiell wichtig. Allerdings dürfte die Aufzucht von Welpen im VdH doch über die Rassen hinweg von ähnlicher Qualität sein. Wenn du den Welpen so jung bekommst, kannst du ihn halt nach deinen Wünschen und Bedürfnissen formen. Der erwachsene Hund wird dann halt perfekt zu deinem Alltag passen und, falls er von Anfang an für eine bestimmte Aufgabe ausgesucht wurde, wird er für diese Aufgabe auch wie "geboren" sein.

    An dieser Stelle ein Beispiel von Hunter: Er wird ja als Rettungshund in Fläche und Trümmer ausgebildet. Gerade in den Trümmern zeigt sich halt immer wieder der Unterschied zwischen einem Hund, der das erste Mal mit 11 Wochen in den Trümmern stand und einem Hund, der mit einem Jahr (oder älter) das erste Mal in den Trümmern stand. Als Hunter 17 Monate alt war, waren wir in den Tritolwerken (Wiener Neustadt) zum Trümmern. Meine Gruppe wurde von einem Ausbildern aus einer anderen Staffel geführt, sprich der Ausbilder kannte Hunter nicht. Er war restlos begeistert von meinem Hund. "Was der Kerl mit seinen knapp 1,5 Jahren drauf hat, ist echt der Hammer!" Und es ist wirklich so... Gerade in den Trümmern hat er schon Sachen gebracht, die nur wenige andere, fertig ausgebildete und teilweise auch erfahrene Trümmerhunde leisten.

    Das ist jetzt zwar nicht speziell Trümmer, aber ganz "berühmt" ist seine Anzeige auf einem Baum:

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    So hat kein einziger anderer Hund angezeigt. Keiner. Hunter war hier ziemlich genau 1,5 Jahre alt.


    Punkt 3: Ich finde es einfach toll, Welpen aufwachsen zu sehen. Für mich geht das immer viel zu schnell. Kopfmäßig komme ich da oft kaum hinterher. Wie schnell die Kleinen lernen. Fortschritte sieht man fast von Tag zu Tag. Zudem ist es einfach mega süß.

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    Meine Güte, ich könnte mir das täglich anschauen! :herzen1::herzen1::herzen1: (Das war am dritten Tag nach Hunters Einzug.)


    Wenn man noch nie einen Welpen hatte, wird das natürlich erstmal eine Umstellung sein! Man muss ja alles von Grund auf erarbeiten. Bis der Zwerg erwachsen ist, hat man immer wieder "Themen" an denen man "dran" ist. Erstmal steht die Stubenreinheit im Vordergrund, dann einfach die Alltagsgewöhnung, die Grunderziehung und Ausbildung, irgendwann kommt die Pubertät, der Hund legt zu an Trieb... Irgendwas ist immer... Manche Hunde sind früher "fertig", andere später. Je nach Hund und Rasse kann es bis ins dritte oder gar vierte Lebensjahr dauern... Aber dann hat man echt einen Hund, der zu Einem passt, wie Arsch auf Eimer!


    Fairerweise muss ich sagen, dass ich keinen Vergleich habe... Einen erwachsenen Hund aus dem Tierschutz bzw. von privat habe ich noch nie übernommen. Im Bekanntenkreis habe ich natürlich Hundehalter, die erwachsene Hunde übernommen haben und leite daraus ab, dass diese Variante eher nichts für mich ist. Aber das am "eigenen Leib" zu erfahren ist dann doch was Anderes...

    Huhu,

    ich erkläre mir das so, dass das Leben mit Seppel doch relativ belastend für dich war (auch wenn du es natürlich für IHN gerne gemacht und ausgehalten hast) und dass nun einfach erstmal der ganze Stress abfällt.

    Gibt dir doch mit der Anschaffung eines neuen Hundes doch noch etwas Zeit um diese intensive Phase mit Seppel zu verarbeiten. Und dann fühlst du dich vielleicht auch irgendwann wieder bereit für einen Hund.

    Ich habe ja zwei super easy Hunde und finde das auch gut so. Sie bereichern meinen Alltag total. Klar stellt die Haltung von Hunden immer Ansprüche an den Halter, aber mit unkomplizierten Hunden hat man es doch deutlich leichter. Vielleicht wäre das ja auch mal was für dich?

    Liebe Grüße,

    RafiLe

    was ich an Micha369 s Frage nicht verstehe: Wo wäre denn der Unterschied zum Trenngitter? Da muss er doch auch selbst in den Kofferraum springen bzw. Rampe laufen...

    Der geöffnete Kofferraum ist ja riesig groß und da ist es natürlich kein Problem für den Hund hineinzuspringen. Aber in die rel. kleine Öffnung einer Box zu springen ist sicher schwieriger ohne sich zu stoßen.

    Auch das Herausheben des älteren Hundes aus dem Kofferraum ist kein Problem.

    Sitzt der Hund jedoch in der Box kommt man durch die Öffnung der Box ja gar nicht richtig an den Hund heran. Man hebt ihn ja hoch indem man einen Arm unter ihn nimmt. Also müßte man den Hund erst mal irgendwie herausziehen, dass er so halb auf der Stoßstange steht, denke ich. Also als unser alter Bub so richtig im Seniorenalter war, so mit 13 Jahren, da war es oft so, dass er gar nicht gleich recht Lust hatte von sich aus, er hatte sich im Kofferraum wohl gefühlt und blieb einfach liegen. Wenn sowas jetzt in so einer begrenzten Box passiert dann müßte ich ihn ja immer hochlocken bzw. auf die Stoßstange locken.

    Ah ok, verstanden.

    Herausheben ist auch aus der Box eigentlich kein Problem (wenn man den Hund gewichtsmäßig heben kann).

    Hunter ist im Vergleich zu den anderen Hunden unserer Staffel recht leicht (knapp 20kg), d.h. wenn wir mit dem Einsatzfahrzeug unterwegs sind, "darf" er immer in die obere Boxenreihe. Da ist dann auch nichts mehr mit Springen... Da heißt es Heben. Ich mache es so, dass er quasi seine Vorderpfoten auf meine rechte Schulter legt und ich ihn dann mit den Händen/Armen nur hinten herausheben, mich bücken und ihn absetzen muss. Weiß nicht, ob man sich das so gut vorstellen kann.

    Wenn Newton in der oberen Boxenreihe ist, dann muss mir auch jemand helfen. Er ist das nicht so geübt drin, weil er das nicht von Welpe an kennt und außerdem ist er mit 30kg auch schwerer als Hunter.

    Also bei einem DSH würde ich dann vielleicht doch direkt noch die Rampe dazu kaufen. Ausprobieren ob das mit Heben ginge, kannst du ja vorher mal.

    kleine Ergänzung: Wenn der Hund nicht gehoben werden soll/kann, würde ich von Anfang an eine Rampe zum Ein- und Aussteigen nehmen. Ich bin mir nicht sicher, ob ein älterer Hund dann noch so locker flockig Rampen laufen lernt im Alter.

    Was ich an Micha369 s Frage nicht verstehe: Wo wäre denn der Unterschied zum Trenngitter? Da muss er doch auch selbst in den Kofferraum springen bzw. Rampe laufen...

    Ich kenne jetzt keinen Hund, der nicht von sich aus in den Kofferraum bzw. die darin befindliche Box springt. Zumindest nicht in jungen Jahren.