Beiträge von RafiLe1985

    Wie würdest du dich fühlen, wenn dich ein riesiges Pferd mit über 1000 kg wegschiebt?

    Ist es besser, wenn mich ein riesiges Pferd an der Leine wegzieht? :ka: Wie ist denn die richtige Vorgehensweise?

    Leider hast du meinen Beitrag offenbar überlesen... :ka:

    Gib dem Hund Struktur und das Problem ist gelöst! Manchmal soll auch Erziehung helfen... :pfeif:

    Ich habe auch zwei Rüden und da muss ich bei Keinem von Beiden handgreiflich werden. Sich an einer Stelle fest schnuppern, kommt ohnehin nur im Freilauf vor. An der Leine werden zügig Meter gemacht... Und wenn sie mir im Freilauf zu lange an einer Stelle hängen, wird abgerufen und gut ist.

    Genauso wenn sie irgendwo rumliegen, wo sie nicht sollen oder wo ich eben gerade hin möchte... Klassische Stelle: Sie liegen vor den Schränken in der Küche... "Jungs, auf, ins Körbchen." Tada...

    Wenn ich einmal im halben Jahr auf einer Fortbildung bin, die von 9.30 - 17.30 Uhr dauert... Nein, dann organisiere ich keinen Sitter... Wenn ich jeden Donnerstag einen langen Konferenztag habe von 9.30 - 17.30 Uhr... Natürlich gehen die Hunde dann jeden Donnerstag zum Sitter... Wenn ich montags von 7.30 - 11.30 Uhr und von 14.30 - 18.30 Uhr arbeite und zwischendurch zuhause bin und nach den Hunden sehen und sie versorgen kann... Natürlich geht das ohne Sitter...

    Es geht hier um einmalig 16 - 00 Uhr. Einmalig! Natürlich bekommt man das organisiert ohne Sitter.

    5 Uhr Gassi, 6 Uhr Futter

    12 Uhr Gassi, 13 Uhr Futter

    15.45 Uhr nochmal auf die Wiese zum Lösen

    Einen schönen Abend haben

    00 Uhr heim kommen und nochmal auf die Wiese zum Lösen, evtl noch ein Betthupferl.

    Alles gut!

    Willst du ein bisschen mehr über die Erfahrungen sagen und warum du dort keinen Hund holen würdest?

    Erfahrung 1:

    Als ich auf der Suche nach meinem ersten eigenen Hund war (im Endeffekt Newton also), habe ich auch mal beim örtlichen Tierheim angefragt. Labbis bzw. Labbi-Mixe gibt es ja im Tierheim wirklich zuhauf. Weit bin ich nicht gekommen... Kein Garten, Wohnung im 2. OG (allerdings barrierefrei), sechs Stunden außer Haus wäre (für einen erwachsenen Hund!) zu lang und Ausbildung zum Schulhund ginge sowieso nicht, weil das zu stressig für den Hund wäre... Nun, ich habe dann im LCD und DRC geschaut, da hatte komischerweise kein einziger Züchter Bedenken, mir einen Welpen zu geben... Und zwar ohne, dass ich mehrseitige Formulare ausfüllen sollte oder sie mich gar zuhause hätten besuchen wollen um zu überprüfen, ob ich auch ehrlich war beim Gespräch...

    (Das finde ich sowieso den Oberhammer... Da kommen fremde Leute in den höchst-persönlichen, privaten Bereich und maßen sich dann an, zu beurteilen, ob ich, ein erwachsener Mensch, einen Hund halten darf oder nicht... Bzw. es wird einem einfach mal pauschal unterstellt, dass man lügt und es kommt jemand vorbei um zu gucken, ob auch alles stimmt, was ich gesagt habe... Finde ich schon ein starkes Stück!)

    Erfahrung 2:

    Eine Schülerin von mir (17 Jahre alt, eher klein und zierlich) war auf der Suche nach einem Hund für sich und ihre insgesamt siebenköpfige Familie. Die Kinder sind im Alter von 2 bis 17 Jahren. Ich habe sie bei der Suche etwas unterstützt. Ihr wollten sie einen ausgewachsenen, unverträglichen Rottweiler-Rüden vermitteln... Er ist echt ein ganz Lieber, und ja so dankbar, und er sitzt halt schon sooo lange da... Und er hatte echt ein schlimmes Schicksal, blablabla... Sie haben uns dann auch echt mit der 50kg-Maschine (ohne Maulkorb) zum Gassi los geschickt... Ich führe ja selber zwei Rüden und bin weiß Gott nicht unerfahren... Meine Hunde sind beide ausgebildet... So war der Hund überraschenderweise recht leinenführig aber schon bei der ersten Sichtung eines anderen Hundes musste ich die Leine übernehmen. Das Mädel hätte das erstens nicht verhalten und zweitens nicht gemanagt bekommen. Damit der Hund einigermaßen ruhig geblieben ist, mussten wir riesige Bögen laufen und standen mehrfach mitten in irgendeinem Feld. Gott sei Dank war es da so weitläufig... Eine side-by-side-Begegnung wäre glaube ich schief gegangen... Ich war heilfroh, als wir wieder beim Tierheim waren...

    Erfahrung 3:

    Newtons beste Freundin ist aus dem Auslandstierschutz (Spanien). Ja, sie wäre stubenrein und könne gut alleine bleiben. Nein, ein Angsthund sei sie nicht... Ja, sie wäre verträglich mit anderen Hunden. Das letzte hat gestimmt; alles Andere leider nicht. Die Besitzerin hat sich damit mittlerweile arrangiert, bzw. hat ihr Leben teilweise komplett umgekrempelt. Die Hündin ist heute auch weniger ängstlich. Aber das war eine Heidenarbeit!

    Ein einziges positives Beispiel kenne ich. Ein einziges. Wobei der Hund nicht von einem Tierheim kam sondern von einer privaten Pflegestelle.

    Naja, und vor diesem Hintergrund wird bei mir eben nie ein Tierheimhund einziehen. Und wer mich nach meinen Rat fragt, dem rate ich in der Regel ab. Bzw. empfehle dann lieber eine private Pflegestelle oder einen Rückläufer von einem Züchter.

    Was ist "der Tierschutz"? (Seriöse Zucht von Rassehunden ist auch Tierschutz...)

    Ich gehe mal davon aus, du meinst Tierheime und Co...?

    Wenn ich mal mit Tierheimen, etc. Kontakt hatte, waren das immer schlechte Erfahrungen. Ich werde daher einen Teufel tun und jemals einen Hund aus einem Tierheim aufnehmen...