Beiträge von RafiLe1985

    Ja, da haben wir doch den vermutlichen Grund. Sicher gibt es immer Nachbarn, die meckern, motzen, diskriminieren. Und Ihr habt gleich 2 Angriffspunkte - Hund und Migrationshintergrund.

    Ich finde es wirklich unter aller Würde, wie sich Menschen mittlerweile verhalten. Toleranz ist inzwischen ein Fremdwort geworden. Du kannst sicherlich mit den Leuten reden, Protokolle schreiben und zusehen, so wenig Angriffspunkte wie möglich zu bieten- ich denke nicht, dass es was ändern wird. Und selbst ohne Hund werdet ihr wohl immer von den Nachbarn angegriffen werden, vorzugsweise anonym, versteht sich.

    Wo lebst Du denn? Ich würde wegziehen....

    Was Dreierrudel schreibt, kann ich nahezu vollumfänglich unterschreiben. Nur das Wegziehen würde ich dir nicht empfehlen. Du weißt nicht, wie es im nächsten MFH sein wird... Vllt gibt es da noch schlimmere Nachbarn.

    Aus leidvoller eigener Erfahrung (Klick!) kann ich dir leider nur raten, nicht zu kooperativ zu sein. Sonst wird es immer nur schlimmer...

    Wenn der Vermieter nachfragt, erstmal nach "Beweisen" fragen. Lärmprotokoll, Fotos, etc. Solange nichts vorliegt, würde ich die Vorwürfe schlicht von mir weisen.

    Gleichzeitig achtest du natürlich drauf, dass du dich mit deinem Hund absolut korrekt verhältst! Wenn du von zuhause weg bist, lass am besten zumindest eine Tonaufzeichnung mitlaufen, damit du weißt ob und wenn ja wann und wie lange dein Hund gebellt hat.

    Darf ich fragen, wie ihr das geübt habt?

    Wichtig ist auch, wie man den Hund generell im Alltag führt.

    Hunter durfte als Welpe/Junghund im ersten Lebensjahr gar nicht zu fremden Hunden. Weder mit noch ohne Leine. Er durfte nur mit mit bekannten Hunden oder eben dem eigenen Rudel interagieren. Heute interessiert sich Hunter nicht groß für fremde Hunde. Er ist freundlich, wenn es zum Kontakt kommt, würde aber von sich aus nie Kontakt suchen.

    Mit Newton hatte ich es damals anders gemacht. Er hatte rückblickend viel zu häufig und sinnlos Kontakt mit Hinz und Kunz. Er ist mir laufend abgespauzt, hat an der Leine Theater gemacht sobald ein anderer Hund in Sicht kam. Das hat gedauert bis er 3,5 Jahre alt war bis ich das wieder aus ihm raus hatte...

    Ich wäre jetzt auch beim Spitz gewesen... Es mag aber sein, dass dieser durch seine Bellfreude für Wohnungshaltung nicht geeignet ist?

    FCI-Gruppe 9 geht immer, denke ich. Havaneser, Bologneser, etc. Einfach mal die FCI-Gruppe 9 durchschauen. Vielleicht ist was dabei?

    Zur Frage - Welpe oder erwachsener Hund aus zweiter Hand: Die Tierheime sind als sehr wählerisch. Als Studentin in einer kleinen Wohnung ohne Garten könnte es da schwierig werden. Aber einfach mal anfragen ob du überhaupt einen Hund von denen bekommen würdest. Züchter haben da meist realistischere Vorstellungen. Da gibt es auch als Rückläufer, etc.

    Ansonsten ist es persönliche Präferenz, denke ich. Ich würde immer einen Welpen bevorzugen, wenn es irgendwie organisatorisch machbar ist. Andere Hundehalter die ich kenne, hatten einmal einen Welpen und dann nie mehr. ;)

    Was die Anschaffungskosten betrifft: Das ist ein Bruchteil von dem, was dich ein Hund insgesamt kostet. Bei mir kosten die Hunde jeweils ca. 1000€/Jahr, d.h. in 10-14 Lebensjahren kommt da Einiges zusammen... Da sollten 2000€ für die Anschaffung wirklich kein Argument gegen einen Welpen sein. (Wobei ich 2000€ jetzt schon arg viel finde. Meine Hunde haben 1.400€ bzw. 1.200€ gekostet.)

    Auspowern ist leider auch eine Sackgasse.

    Leider wurde hier nicht drauf eingegangen... Ich finde "auspowern" auch kontraproduktiv. Also zumindest das, was ich mir darunter vorstelle.... (Endloses Bällchen schmeißen, etc.)

    Ich finde die Konstellation auch ungünstig und würde auch erstmal getrennt gehen. Solange sie es einzeln nicht können, kann man nicht erwarten, dass es zusammen klappt.

    (Zusammen kommt immer eine gewisse Dynamik dazu... Da leine ich selbst meine beiden wirklich unkomplizierten Rüden eher mal an als wenn ich mit einem allein unterwegs bin.)

    Wegen 80€ Fremdkosten würde ich keine Versicherung bemühen!

    Und wie gesagt, mit der Nachbarin würde ich erst sprechen.

    Edit: Vorgestern scheint es gewesen zu sein Moritz07 ;)

    Ja, würde ich auch so machen. 40€ aus eigener Tasche und gut. Das wäre jetzt auch kein Betrag für den ich die Versicherung in Anspruch nehmen würde.

    (Hunters Bissverletzung war knappe 1.500€. Bekommen hab ich die Hälfte, also um die 750€. Das war für die "gegnerische" Versicherung hoch genug um diese zu kündigen...)

    Lese jetzt erst das keine Haftpflicht besteht... Entschuldigung, aber wie **** kann man sein?!

    Sei froh, dass es nur ein kleiner Beißvorfall war in den dein Hund verwickelt war... Wäre es ein Verkehrsunfall mit mehreren tausend Euro Schaden, wärst du jetzt finanziell ruiniert...

    Zahl 50% der Rechnung (das würde die Versicherung auch tun), sehe es als Lehrgeld und morgen gehst du zum Versicherungsmakler und schließt eine Tierhalterhaftpflicht ab!

    Es geht nicht um Schuld oder Unschuld. Dein Hund hat einen anderen Hund verletzt also wirst du (zumindest) teilweise für den „Schaden“ aufkommen müssen. Nennt sich Gefährdungshaftung. Bei der Versicherung einreichen, den Fall wahrheitsgemäß schildern. Die wissen dann schon was sie zahlen müssen und was nicht.