Beiträge von RafiLe1985

    Danke für‘s Rufen Phonhaus

    Ich musste beim Lesen auch direkt an den Kooiker denken! Ein ESS würde das sicher auch gerne machen, diese Arbeit. Aber er würde ziemlich sicher die Gewichtsgrenze knacken. Ich habe einen sehr zart gebauten, sportlichen Rüden. Er wiegt 21kg.

    Hunter arbeitet sehr ruhig und konzentriert und agiert sehr besonnen. Er ist definitiv kein Hund der auf Teufel komm raus drauf los ballert... Ein bisschen mehr Trieb würde ich mich noch wünschen. Aber vllt komm da ja noch was nach. (Mein Standard-Labbi hat gefühlt doppelt so viel Trieb wie Hunter...)

    *Wrack ;)

    Sagt sie selbst im Eingangspost, dass der Welpe ein Nervenbündel ist... Das mit der Stunde Schlaf habe ich auch hier irgendwo gelesen...

    Es ist auch nicht jeder Welpe gleich und man muss da schon Einiges an Erfahrung mitbringen und immer wieder reflektieren, warum der Welpe was macht.

    Mit Newton bin ich die ersten zwei Wochen gar nicht Gassi gegangen. Gar nicht. Da waren mehrfach am Tag 100m zur Wiese zum Lösen schon so reichlich, dass ich ihn beim letzten Mal hab tragen müssen... Ich weiß noch, dass ich mit 10 Wochen die erste kleine Runde mit ihm gegangen bin von etwa 10 Minuten morgens und 10 Minuten nachmittags. Mit sieben Monaten lief er morgens 25 Minuten Gassi und nachmittags ca. 45 Minuten. Das war auch noch absolut reduziertes Pensum. Und wohl gemerkt drinnen (zuhause) war dabei 0,0 Action à la Deckentraining oder sonstigen Kommandos oder so. Zuhause herrscht bei mir absolute Ruhe.

    Hunter hingegen lief mit 16 Wochen schon Newtons morgendliche Gassirunde mit. Und zwar ohne danach überdreht zu sein. Mittags gab‘s dann für ihn nur noch ne kleine Runde von ca. 20 Minuten.

    Man muss sich einfach den Welpen angucken und schauen, was ist zu viel, was könnte zu wenig sein. Das ist nicht einfach...

    Aber offenbar passt das Pensum nicht, sonst würde der Welpe chillen wenn er zuhause ist.

    Der Welpe der TE schläft offenbar eine Stunde pro Tag?! Er muss erstmal auf kalten Entzug. Er ist ein absolutes Nervenbündel... So kann das doch nicht weiter gehen?

    Die TE hat absolut kein Maß und kein Gefühl dafür, was sie dem Welpen zumuten kann. Mit klaren Vorgaben wird das einfacher werden.

    (Klar, haben wir das mit unseren Welpen anders gehandhabt, aber wir wussten auch aus Erfahrung wie, was, warum, wann und wie lange. Das weiß die TE doch noch nicht beim ersten Welpen...)

    Wenn er nicht zur Ruhe kommt, machst du zuviel oder zu wenig. Letzteres schließe ich aus.

    Meine erwachsenen Hunde gehen normalerweise zweimal am Tag je ca. 45 Minuten Gassi. Das war das gesamte Programm. Punkt. Keine sonstige Bespaßung draußen, keine sonstige Bespaßung drinnen... Es wird geschlafen, gedöst, rumgelegen... Allenfalls mal ein Kauartikel. Fertig.

    (Zweimal die Woche trainieren wir. Aber da war das Welpenpensum zwei Durchgänge à maximal fünf Minuten....)

    Gott, so ein Programm haben ja nicht einmal meine erwachsenen (!!!) Hunde... Drastisch reduzieren. Ein Welpe sollte ca. 18-22 Stunden pro Tag schlafen...

    Ich würde sagen, das kommt drauf an. Wenn ein Hund nur das Einzelhund-Dasein kennt, stört es ihn vermutlich nicht, dass kein zweiter Hund da ist. Newton war ja lange Einzelhund. Da hatte ich nicht den Eindruck, dass er unbedingt einen zweiten Hund braucht. Aber der Einzug von Hunter hat sein Leben schon bereichert. Er hat jetzt einen Kameraden und die Beiden können gemeinsam ihren Interessen nachgehen. Zusammen schnuppern, gemeinsam im Wasser spielen, auch mal ein flottes Rennspiel. Sie leisten sich Gesellschaft, wenn ich nicht da bin. (Wenn ich da bin, liegen sie fast immer einzeln. Bin ich auf der Arbeit, kuscheln sie sich immer zusammen.) Im Moment liegen sie gemeinsam auf dem Balkon und beobachten das Geschehen.

    In gewissen Situationen trenne ich die Beiden mal. Wenn ich mit Hunter ins Trainingslager fahre zum Beispiel. Da macht es einfach keinen Sinn Newton mitzunehmen. Da hat er es die drei, vier Tage bei seiner Betreuung schöner. Als Ausgleich bleibt Hunter dann zuhause wenn ich in den Urlaub gehe. Da geht dann nur Newton mit. Ich habe zwar nicht den Eindruck, dass sie sich während der Trennungsphase vermissen, wenn die Beiden sich dann aber wiedersehen, herrscht sehr große Freude. Während der ersten Gassi-Runde nach der Trennung agieren sie total viel miteinander. Sie laufen dann auch viel mehr zusammen als sonst.

    Also jetzt wo ich es so kenne, würde ich sagen, dass ich nur noch übergangs- oder ausnahmsweise einen Hund alleine halten würde. Geplant ist der nächste Welpe ca. zwischen 2026 und 2028. Newton wäre dann 12-14 und Hunter eben 8-10. Aber mal gucken... Eine Glaskugel hat man ja nun nicht.

    Welpen vor der achten Lebenswoche von der Mutter zu trennen, ist ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Also erste Möglichkeit wäre Anzeigen. Wenn der Welpe zudem "nicht billig" war, interessiert sich vielleicht auch das Finanzamt... Eventuell wird da die Steuer umgangen?!

    Ansonsten würde ich den Welpen dringend einem Tierarzt vorstellen.

    Was ist es denn für eine Rasse/Mix?