Beiträge von RafiLe1985

    So, ich war gestern Abend beim Tierarzt. Wie vermutet.

    Es muss raus. OP ist kommende Woche Dienstag. Früher hatten sie keinen Termin mehr frei. Ich hoffe, dass es bis dahin nicht weiter wächst und Newton die OP gut verkraftet und dass keine Folgeschäden bleiben.

    Das letzte Mal als er sediert war, hat es gefühlt ewig gebraucht bis er selbstständig aus der Praxis gehen konnte... Drückt ihm die Daumen, ja? :gut:

    Ich würde erstmal abwarten ob da tatsächlich eine Anzeige kommt. Und wenn eine kommen sollte, kannst du sowieso nichts weiter machen als zu kooperieren. Was bleibt dir denn anderes übrig?

    Ansonsten geht der Hund in Zukunft an die Leine wenn andere Hunde in der Nähe sind und je nachdem wie deine Fähigkeiten sind, Tutnixe abzuwehren würde ich zusätzlich nen Maulkorb zumindest dabei haben. Dass mit fremden Hunden nicht mehr gespielt wird, ist glaube ich selbstverständlich.

    Aber wie soll ich sie denn als Ruheort verknüpfen? Irgendeinen Anreiz muss ich ihm ja geben :)

    Schön gemütlich ausstatten. Die Box irgendwo hinstellen wo du viel Zeit verbringst. Irgendwann geht er von selbst rein.

    (Bei mir steht die Box im Arbeitszimmer. Wenn ich arbeite, legt sich Hunter immer rein. Neuerdings wie gesagt auch immer öfter wenn ich nicht im Arbeitszimmer bin.)


    Ich sagte ja, nicht als Kritik verstehen. Wie gesagt, wenn dein Hund noch so jung ist, dauert es einfach. Das heißt nicht, dass du etwas falsch machst. Ich würde einfach generell im Alltag schauen, dass ich Aufregung nicht belohne. Wenn möglich auch nicht aus Versehen.

    Dass er immer direkt in die Box geht kann man so nicht sagen, er ist halt sehr aufgeregt, wenn er merkt dass es jetzt Futter gibt. Mittlerweile aber auch erst dann, wenn ich das eingeweichte Futter in seinen Napf fülle. Das Abwiegen in eine Schale (wo er anfangs auch schon durch die Wohnung gerast kam, wenn er das Geräusch gehört hat) interessiert ihn jetzt kaum noch, weil er weiß, dass noch nichts passiert.

    Sobald ich den Napf in der Hand habe ist er sehr aufgekratzt (kein Bellen o.ä.) aber leichtes Springen - was ich damit quitttiere dass ich stehenbleibe und den Napf nicht senke - dann hört er auf und setzt sich hin.

    Ich stelle den Napf dann hinten in die Box und gebe ihm eine "Warte" Aufforderung. Beim "Okay" geht er dann rein.

    Wenn ich jetzt natürlich auch diese positive Verknüpfung nicht mehr nutzen soll, fehlt es mir aber langsam ehrlich gesagt an Kreativität, wie ich ihn an die Box gewöhnen soll.

    Also bevor du mit der Box weiter machst, solltest du erstmal schauen, dass das Futterritual noch besser wird. Was du beschreibst, wäre für mich noch nicht das, was ich mir vorstellen würde. Sonst passiert tatsächlich das, was flying paws meinte, dass die Box nicht als Ruheort verknüpft wird.

    Nicht als Kritik verstehen bitte. Dein Hund ist noch jung und jeder hat andere Vorstellungen. Ich möchte es für mich nicht, dass die Hunde sich aufregen, wenn es Futter gibt.

    Hier wird in aller Ruhe abgesessen solange ich das Futter richte. Aufregung gibt es nicht. Ich stelle dann die Näpfe runter und gebe sie frei. Da gibt‘s kein Gespringe, kein Gejaule und nichts. Es wird ruhig gewartet und gut.

    Caro1993 Er hatte eine Prostatavergrößerung. Wenn du eh zum TA gehst, soll er mal abtasten.

    Newton war ziemlich genau 3,5 Jahre alt, als die ersten Symptome begannen. Weitere Symptome bei ihm waren Vorhautkatarrh, Kotabsatzprobleme, übermäßiges Markieren, Leistungsminderung, Hinterhandschwäche, rascher Gewichtsverlust. Mit knapp 4 wurde es festgestellt und er bekam dann den Chip. Ein halbes Jahr später ließ ich ihn kastrieren.

    Ich würde die Box jetzt ein paar Wochen vollkommen weglassen

    Auch nicht mehr zum darin füttern?

    Die Aktion mit dem "einsperren" um ihn zu beruhigen haben wir seitdem auch nicht mehr gemacht, sprich, die Tür steht immer offen.

    Hat er das Futter-Ritual bereits mit der Box verknüpft? Sprich, geht er von selbst in die Box wenn du mit dem Futter kommst? Falls nein, würde ich ihn im Moment auch nicht mehr darin füttern. Falls er schon „automatisch“ in die Box geht, wenn er weiß, es gibt Futter, kannst du ihn auch weiter darin füttern, finde ich.

    Zu dem was flying-paws sagt: Das Futter-Ritual sollte allgemein so aufgebaut sein, dass es keine Aufregung verursacht.

    Ich finde die Gassirunden für einen 6,5 Monate alten Hund zu knapp. Ich würde eine der vier Runden streichen und eine andere dafür verlängern. Damit er mal richtig Gelegenheit hat, ausgiebig frei zu laufen. Eventuell kann man sich ja auch mal mit anderen Haltern verabreden damit die Hunde zusammen laufen können.

    Ich habe die Runden bei Newton so eingeteilt damals: Morgens 20 Minuten, Nachmittags 45 Minuten, Abends 5 Minuten.

    Bei Hunter war es wieder anders, aber er ht auch ein anderes Aktivitätslevel als Newton.

    Naja, aber man muss doch auch mal seinen gesunden Menschenverstand einsetzen... Und da sollte doch klar sein, dass es eine sehr schlechte Erfahrung ist, wenn der Hund in der Box jault und jammert... Da habt ihr euch die Arbeit nun leider erschwert...

    Ich würde die Box jetzt ein paar Wochen vollkommen weglassen und dann vielleicht im neuen Jahr wieder behutsam mit dem Training anfangen. Und dann eben damit rechnen, dass es ein halbes Jahr bis Jahr geht, bis die Gewöhnung geschafft ist.