Beiträge von RafiLe1985

    Auch bei den Springern gibt es eine Arbeitslinie. Ich meinte jetzt die „Showlinie“.

    Und da verhält es sich sehr ähnlich wie beim Labbi. Ein ESS sollte schon rassegerecht beschäftigt werden, wie ein Labbi eben auch.

    Wenn das geschieht, sind beide Rassen wirklich tolle Begleithunde. :)

    Ist es zu spät, eine weitere Rasse ins Rennen zu schicken?

    Wie wäre es mit einen English Springer Spaniel? Mein jüngerer Rüde ist ein ESS und sehr sportlich. Gut, er ist für einen Show-Springer relativ schmal geblieben, aber ich denke, das kommt auch durch die Haltung bei mir. Seine Brüder wiegen teilweise 25% mehr als er.

    Dass das gesamte beschriebene Programm für fast jeden Hund zuviel ist, da sind wir uns ja mittlerweile einig.

    Aber mein Springer würde die Programmpunkte prinzipiell alle mitmachen.

    Jagdtrieb hat er natürlich, aber super gut händelbar.

    Ok, versuche das einmal zu kronketisieren:

    • Joggen ~10km (5:15-5:30), 2xWoche
    • Radfahren ~30km, 2xWoche
    • Reiten ~10km, 2xWoche
    • Wandern ~10-20km, 2xWoche
    • Bergtouren bis 30km, bis 2000hm, 2xJahr
    • Normale Spaziergänge, täglich

    Ist kein "super" Sportprogramm, aber mehr als die Hunde, die wir als Familienhunde hatten, vertragen würden.

    Was genau spricht gegen einen Labrador (Show)?

    Also entweder hast du dich verschrieben oder ich mich verrechnet. 10km in 15 Minuten macht stolze 40km/h Laufgeschwindigkeit...

    Muss der Hund denn immer mit? Bewegung ist nicht alles! Ein Labrador braucht auch ein bisschen Beschäftigung fürs Oberstübchen. Beim Radfahren würde ich ihn auf jeden Fall mal zuhause lassen. Stattdessen könnte man sich überlegen ob man nicht vielleicht zweimal die Woche für ca. 10-15 Min. Unterordnung mit ihm macht.

    Generell würde ich es so planen, dass es an dem Tag an dem Joggen, Reiten, Wandern ist, halt nur noch ein kleiner Spaziergang gemacht wird.

    Huhu,

    bisschen spät dran und vermutlich Wiederholung: Das von euch genannte Programm schafft eigentlich jeder gesunde, erwachsene Hund.

    Für einen Labrador fehlt mir eine rassegerechte Beschäftigung. Dummytraining, Rettungshundearbeit, etc.

    Wenn dann auf jeden Fall bitte eine ganz "normale" Standardzucht irgendwelche Zuchtprädikate und schon gar keine Arbeitslinie. Das sind "Sportgeräte", um es kurz auszudrücken. (Um es lang auszudrücken: Arbeitslinienhunde sind für die Dummyarbeit gemacht. Klar könnte man mit ihnen auch Rettungshundearbeit, o.Ä. machen. Aber für jemand der einfach einen netten Hund als Freizeitbegleiter sucht, bitte nicht!)

    Mein Labrador ist aus einer "normalen" Standardzucht, wird viel bewegt und schlank gehalten. "Euer" Programm wäre für ihn kein Problem.

    RafiLe1985 Ich persönlich würde ich es sehr, sehr komisch finden wenn mein Hund jetzt plötzlich mit 2,5 ein Hormonelles Problem haben sollte, nachdem die Pubertät total unkompliziert war.

    Ich würde jedenfalls nicht sofort nach nur 2 Wochen komisches Benehmen chippen (nicht böse gemeint, ist nur meine Meinung). Villeicht ist er ja wegen irgendetwas anderem durch? Zu viel/ zu wenig Programm oder irgendwas hat sich verändert?

    Ich find's jetzt ehrlich gesagt nicht so ungewöhnlich. Bei Newton gab es bis zu einem Alter von 3,5 Jahren immer mal wieder "pubertäre Phasen". Das weiß ich so genau, weil zu diesem Zeitpunkt schon die Anschaffung eines Zweithundes terminiert war und ich mir regelmäßig dachte, "Na toll, wenn das so bleibt, kann ich das mit dem Zweithund grad wieder canceln..."

    Wer mich kennt, weiß, dass ich eigentlich kein großer Befürworter von Chip und Kastration bin. Aber nach der Erfahrung mit Newton ist es für mich schon ein Grund zu chippen oder zu kastrieren, wenn der Hund eine deutlich verminderte Lebensqualität hat.

    Ansonsten wüsste ich nicht, was sich verändert haben sollte. Fakt ist, dass er seit 26. November sein Verhalten schleichend verändert hat. Das sind jetzt auch schon gut 10 Tage... Wie gesagt, ich schaue es mir diese Woche noch an.

    Vor allem seine Schlafqualität hat sich deutlich vermindert. Er schläft zwar teilweise noch gut und auch tief. Aber nach drei Stunden ist halt Sense und er wird ruhelos. Dieses Problem kenne ich auch von Newton als er noch unkastriert war.

    Ich würde das Sexopfer sofort eingehend untersuchen lassen.

    An Newton kann es nicht liegen. Er wurde vor Kurzem erst auf links gedreht ohne Befund. (Wechsel des Futters beseitigte das gesundheitliche Problem umgehend.)

    Ich würde auch nicht als erstes an einen Chip denken. Tierarzt und komplett durchchecken. Ein erfahrener Trainer, der im Zweifel auch draufschaut - man ist nun mal einfach oft betriebsblind beim eigenen Hund. Da kann sich niemand von freisprechen.

    Ja, das ist ohnehin geplant. Spätestens für den 21. Dezember. Da ist Röntgen-Termin. Aber wie gesagt, wenn es sich jetzt nicht deutlich bessern sollte, die Woche, würde ich eventuell schon kommende Woche mal Blut nehmen lassen, etc. Ich finde den Zustand für Hunter gerade unzumutbar.

    Wie alt ist Hunter?

    Ich würde es noch eher verstehen, wenn der grad in die Pubertät käme, aber da ist er doch schon draußen. Wenn er bis jetzt immer unauffällig und problemlos war und dann schießt er sich plötzlich so ab, dann brodelte es entweder vorher schon oder da stimmt etwas nicht. Also finde ich halt - wie gesagt, ich bin kein Profi

    2,5 Jahre alt. Aber Newton war schon 3,5 als sich der Chip abzeichnete... Also das Alter hat nix zu sagen. Es gibt auch Rüden die erst im Alter von 8 oder 9 Jahren gechippt/kastriert werden müssen.

    RafiLe1985 Oje, das liest sich unschön. Ich habe da jetzt echt so gut wie keine Erfahrung, aber es verwundert mich schon arg, dass ein bis dato völlig unauffälliger und problemloser Hund von einen Tag auf den anderen von seinen Sexualhormonen so dermaßen übermannt wird, dass er nicht mehr weiß, wo ihm der Kopf steht und man da auch keinen Fuß mehr in die Tür bekommt.

    Sicher, dass gesundheitliches alles gut ist? Was macht er denn, wenn du sein Verhalten abbrichst?

    Er zeigt das Verhalten nur, wenn ich nicht zuschaue. Heute war ich zum Beispiel im Arbeitszimmer beim Cycling und hab es von dort gehört, dass er "zugange" ist... Als ich dann ins Wohnzimmer gegangen bin und ich "erwischt" habe, hat er sofort abgebrochen und wollte am liebsten im Erdboden versinken vor "Scham".

    Also vom einen auf den anderen Tag würde ich nicht sagen. Das hat sich über 10 Tage so entwickelt. Wie gesagt ab Donnerstag vergangene Woche bis heute.

    Erzieherisch glaube ich nicht, dass da was zu machen ist. Der Hund ist top erzogen. Ich lobe mich ungern selbst. Aber wenn ich da mein "Erstlingswerk" Newton mit Hunter vergleiche... Also ich glaube jetzt viel besser würde man das kaum hinbekommen. (Wenn man kein Kadavergehorsam möchte... )

    Ich habe mir kurz überlegt, ob es vielleicht Schilddrüse sein könnte... In der Zusammenschau aller Vorkommnisse und Verhaltensweisen bin ich mir aber recht sicher, dass es hormonell bedingt ist. Wie gesagt, ich kläre es noch mit unserer Tierärztin ab, aber ich denke, sie wird zu demselben Schluss kommen.

    Auch jetzt. Er liegt da und starrt in die Luft und bekommt kein Auge zu. An Newton abreagieren kann er sich jetzt nicht, weil ich zugegen bin. Und dann starrt er halt in die Luft oder streift durch die Wohnung.

    Was meinst du mit Newton belagert?

    Er will ihn ständig bespielen. Kratzt an ihm rum; leckt an ihm rum. Wenn Newton aufsteht, weil es ihm zu blöd wird, versucht Hunter ihn zu besteigen. Generell kann Newton nirgends mehr alleine hin. Sobald er den Platz wechselt, will Hunter mit. Wenn sie sich ablegen, würde Hunter am liebsten in Newton rein kriechen, so scheint es... Das ist richtig obszessives Verhalten.

    Umd wie bringst du das Verhalten in Zusammenhang mit seinen Sexualhormonen?

    Erfahrung