Ich hatte zwei Jahre lang eine Dienstwohnung an meiner alten Dienststelle. Es war eine Einliegerwohnung in einem großen Einfamilienhaus. Der Eigentümer hatte ein Wolfsspitz-Pärchen.
Durch diese Erfahrung kann ich leider vom Wolfsspitz im Mehrfamilienhaus nur abraten. Die Beiden haben bei jedem Geräusch, das ich unten gemacht habe, massiv angefangen zu bellen. Und da reichte es, wenn ich eine Schranktür geschlossen habe... Solange der Eigentümer da war, ging es, weil die Hunde gut gehört haben und er dann ja einwirken konnte. Wenn er nicht da war, war‘s echt die Hölle...
In meiner Hauptwohnung habe ich Nachbarn, die machen mir das Leben zur Hölle weil ich einen Hund habe, der alle sechs Wochen mal bellt wenn ich nicht da bin... Da wurden schon Drohbriefe geschrieben, die Polizei angerufen... Weil der Hund am 11.8. und am 26.11. gebellt hat. Doch so häufig...
Also wie gesagt aufgrund diesen Erfahrungen würde ich vom Wolfsspitz abraten.
Was die Optik betrifft: Die Optik ist genauso ein valides Kriterium bei der Wahl der geeigneten Rasse. Allerdings finde ich es wichtiger, dass der Hund vom Wesen her gut in den eigenen Alltag passt. Und da muss ggf. die Optik hinten anstehen.
Wenn es nach der Optik ginge, säßen hier ein Rhodesian Ridgeback, ein Rottweiler oder ein Großer Schweizer Sennenhund. Naja und jetzt hab ich halt nen Labrador und einen English Springer Spaniel... Und die beiden passen halt top in meinen Alltag.
Der ESS ist ein kleiner Rüde von 21kg. Wäre das noch in eurer Gewichtsklasse?
Ein weitere Überlegung: Habt ihr euch schon entschieden ob Rüde oder Hündin? Hündinnen sind oft kleiner und leichter als Rüden.