Beiträge von RafiLe1985

    Hallo zusammen,

    ich frage für meine Schwester, die nicht im DF unterwegs ist. Sie zieht demnächst um und auf dem Amt hat man sie informiert, dass bei der Ummeldung des Hundes der Vermieter der Wohnung informiert würde. Stimmt das? Das fände ich schon fast skandalös...

    Der Hund meiner Schwester wohnt ja nicht mehr dauerhaft bei ihr. Und deswegen ist nun die Überlegung ob ihr Hund bei meinen Eltern angemeldet wird. Da meine Eltern aber schon einen eigenen Hund haben, müsste dann insgesamt der dreifache Steuersatz bezahlt werden. Das ist ja nicht einzusehen, finde ich. Nominell gehört der Hund meiner Schwester.

    Weiß jemand ob das stimmt, dass eine Info an den Vermieter raus geht, wenn ein Hund auf die Wohnung angemeldet wird? Darf die Gemeinde das? Fände ich echt krass...

    Danke euch und liebe Grüße,

    RafiLe

    Herzlichen Glückwunsch! Wo genau verschlägt es dich denn hin?

    Nach Endingen am Kaiserstuhl.

    Glückwunsch zur neuen Wohnung und zum Entschluss!

    Klappt es denn auch beruflich oder ist das in der Nähe (bin leider nicht so gut in Heimatkunde...)

    Ja. Zur Arbeit ist es sogar näher als jetzt. Zumindest mit dem Auto. Der Zug braucht komischerweise 10 min. länger als jetzt.

    Glückwunsch sehr gut :applaus:

    Aber ich würde nach der Odyssee keine Wohnung mehr kaufen... Das wäre mir zu risikoreich xD

    Mieten ist noch schlimmer mit Hund. Wäre ich in meiner jetzigen Wohnung Mieterin, wäre ich wohl schon längst rausgeflogen.

    Für manche Leute gehört man einfach zu den Assis sobald man mehr als einen Hund hat. Und dann haben die auch keine Hemmungen mehr, wie man sieht...

    In der neuen Wohnung habe ich einen Garten und kann meine Wohnung immer darüber betreten wenn ich mit den Hunden rein komme. D.h. da werden die Nachbarn nicht belästigt.

    Huhu,

    also ich find’s ganz schwierig. Für die Welpenphase mache ich mir jetzt gar nicht mal Sorgen. Da geht man ja eh immer nur kurz raus und oft auch nur zum Lösen.

    Schwieriger wird es denke ich ab Junghund-Alter. Mindestens einmal am Tag sollte ein junger Hund schon Gelegenheit haben, sich ausgiebig zu bewegen.

    Könntest du eventuell einen Gassigänger engagieren, der den großen Spaziergang macht? Oder jemanden, der den Hund mitnimmt beim Gassigang mit dem eigenen Hund? Am besten jemand, der bei dir in der Nähe wohnt.

    Mit einem Kooiker würde ich zudem auch was arbeiten wollen. Hattest du da was in die Richtung geplant?

    Oder meinst du, dass ich das mit-ihr-Spielen besser komplett bleiben lassen sollte, bzw. nur draußen mit ihr spielen sollte? Da gibt es ja sehr verschiedene Ansichten zu, deine Meinung würde mich sehr interessieren. Ich versuche es nicht zu übertreiben (keine wilden Zerrspiele, kein Ballwerfen, keine Quietsch-Spielzeuge usw.), aber irgendwie will ich ihr ja schon ein bisschen Aufmerksamkeit schenken...

    Ich persönlich halte gar nichts davon mit dem Hund zu spielen. Schon gar nicht drinnen. Ich frage mich, was der Hund dabei lernen soll bzw. was man sich davon "verspricht". Spielen können sie doch untereinander oder mit anderen Hunden. Da hat der Hund meines Erachtens viel mehr davon.

    Die einzige Situation in der ich mit meinen Hunden spiele, ist als Belohnung am Ende einer Trainingseinheit. Da fliegt dann der Dummy mal bzw. wir zergeln mal drum. Aber damit hat es sich dann auch.

    (Das heißt nicht, dass ich mich mit meinen Hunden im Alltag nicht beschäftige. Aber diese Beschäftigung läuft dann strukturiert ab. Bzw. es gibt gewissen Regeln nach denen alles abläuft. Ich würde jetzt zum Beispiel nie mit meinen Hunden auf ne Wiese gehen und sinnlos Bällchen oder Stöckchen werfen. Was wir aber zum Beispiel im Sommer wohl machen ist Schwimmen gehen. Sieht für Außenstehende sicher ähnlich aus, wie sinnloses Bällchen-Geschmeiße, folgt aber Regeln. Newton muss Sitz machen, das Schwimm-Spielzeug fliegt ins Wasser, ich gebe ihn frei, er schwimmt und holt es und gibt es mir in die Hand und dann von vorne.)

    Ich dachte ehrlich gesagt, dass jeder Welpe/Junghund Zoomies bekommt und das normal wäre... Ich war schon froh, dass es nur noch einmal am Tag ist und nicht zwei oder dreimal.

    Auch hier wirst du sicher unterschiedliche Meinungen hören. Und da kann ich persönlich nur nochmal wiederholen: Nein, ich finde es nicht normal. Zumindest nicht, wenn es regelmäßig oder gar täglich vorkommt. Bevor ich hier im DF angemeldet war, wusste ich gar nicht, was Zoomies (bzw. die "5 Minuten", wie man auf Deutsch sagt) sind. Ich kannte das weder von meiner ersten Hündin noch von Newton. Auch Hunter hatte das nie.

    Ich packe meine Hunde (bzw. auch damals als Welpen) weiß Gott nicht in Watte. Aber ich finde schon, dass man gerade in der Welpenzeit sehr bedacht vorgehen sollte. Meine Welpen/Junghunde lernen in den ersten drei bis sechs Monaten ausschließlich das kennen, was ohnehin zu unserem Alltag gehört bzw. auch später für den erwachsenen Hund in gewisser Regelmäßigkeit vorkommen wird. Die ersten 7 - 10 Tage ist der Schwerpunkt auf jeden Fall auf Alltag. Unsere Standardgassi-Strecke wird erkundet. Wir fahren jeden Tag ein kleines Stück mit dem Auto. Ab Woche 2 oder 3 schaue ich dann, dass ich mir einmal pro Woche was vornehme. Mal Leute einladen zum Spieleabend, eine Verabredung im Café, Besuch bei meinen Eltern oder bei Freunden, mal eine neue Gassi-Strecke. Aber wie gesagt: Sehr dosiert.

    Kontakt zu fremden Hunden haben meine Welpen/Junghunde im ersten Jahr übrigens gar keinen. Ich lasse sie da ausschließlich mit Hunden zusammen, die ich kenne und einschätzen kann bzw. von denen ich weiß, dass sie gut sozialisiert sind.

    Mir geht es nicht drum, mehr mit ihr zu trainieren oder mehr Kopf- oder Nasenarbeit zu machen, sondern eher darum, ob ich sie mehr Dinge (forciert) kennen lernen lassen sollte, an die sie später mal gewöhnt sein müsste.

    Dazu habe ich nun oben schon was geschrieben. Ich würde definitiv nix "zwingen". Andererseits brauchst du dich auch nicht einschränken. Wenn du während der Welpenzeit mal mit ner Freundin zum Kaffee verabredet bist, dann ist es halt so und dann kommt der Welpe halt mit.

    Ich bringe ihr die Grundkommandos bei (bei uns aktuell Sitz, Platz, Bleib und dann natürlich noch Rückruf und Abbruchsignal), die ich im Alltag brauche.

    Ich würde dir da empfehlen pro Tag einen Fokus zu setzen und den Rest zu managen. Ich verlange anfangs nur Sitz. Rückruf läuft nebenbei wenn der Welpe eh grad auf dem Weg zu mir ist. Wenn ich den Eindruck habe, das Sitz gut funktioniert, geht es mit Platz weiter. (Wenn ich den Geschirrspüler ausräume, wird der Welpe halt weg geschoben bzw. wenn er nicht drauf reagiert, kommt er hinters Babygate. Dafür brauche ich kein Kommando. Bzw. das Kommando das ich bräuchte, lernt er dann halt später.)

    Generell würde ich dir für den Alltag eher raten, dem Hund einen "Knigge" anzugewöhnen als alles über Gehorsam zu machen. Bleiben wir beim Beispiel Geschirrspülmaschine. Meine Hunde wissen, dass sie da ihren Rüssel nicht reinzuhängen haben. Ob sie dabei auf ihrem Platz liegen, irgendwo sitzen oder Kopfstand machen, ist mir eigentlich egal. Selbiges zum Beispiel mit der Türklingel. Meine Hunde wissen, dass sie gar nicht mit zur Tür kommen brauchen, wenn es klingelt, weil es eh nicht für sie ist. Newton ist bald sieben Jahre alt. Er beherrscht das schon perfekt. Hunter braucht gelegentlich noch Hilfe. Aber wie gesagt dann non-verbal und ohne Gehorsam. Er bekommt ne Chance und wenn es nicht klappt, kommt er halt hinters Babygate. Irgendwann wird er verstehen, dass wenn er mit zur Tür kommt eh die Konsequenz ist, dass er hinters Babygate geht. Und irgendwann wird er's dann halt lassen.

    So, jetzt hab ich dich voll gelabert. Ich hoffe, es war was Brauchbares für dich dabei.

    Hallo,

    also für mich hört sich der Alltag der Kleinen schon recht turbulent an. Zumindest mal im Vergleich zum Alltag meiner (erwachsenen) Hunde. Wir gehen zweimal am Tag jeweils ca. 45 bis 60 Minuten Gassi, größtenteils im Freilauf. Da machen die Jungs auch richtig Action. Zuhause wird dann ausschließlich geruht bzw. geschlafen. Abends geht's dann nochmal kurz runter zum Pinkeln, 5 - 10 Minuten. Zweimal die Woche haben wir Training, einmal pro Woche gibt es einen Kausnack. Sonst ist hier keinerlei Action.

    Als die beiden noch Welpen waren, war es natürlich schon so, dass ich da öfters zwischen drin runter musste zum Lösen. Aber dann wirklich nur zum Lösen.

    Long story short: Ich würde gut hinterfragen, woher die Zoomies kommen und von dem Gedanken wegkommen, man müsste einen Junghund in diesem Alter "auslasten". (Mir rollen sich da die Zehennägel hoch bei dem Begriff.) Machst du irgendein (strukturiertes) Training mit ihr?