Beiträge von RafiLe1985

    Danke für euren Input. Das überschneidet sich stark mit der Meinung meiner Ausbilder. :) Wir machen jetzt vorerst immer nur eine VP bis er gelernt hat, dass er solange dran bleibt, bis er es fertig ausgearbeitet hat.

    Heute haben wir das den ganzen Tag so gemacht mit einer VP. Die Verstecke waren recht schwierig und da hat er genau das mehrfach gemacht: „Ui, das ist aber ganz schön schwierig. Guck ich mal, ob da irgendwo noch was Anderes, Einfacheres liegt.“ Wir haben es dann so gemacht, dass wir ihn haben eine Runde drehen lassen. (Könnte ja auch sein, dass er sich nochmal ne frische Nase holen möchte.) Aber dann haben wir drauf bestanden, dass er da bleibt und es fertig macht.

    Hat sehr gut geklappt soweit, denn am Ende des Tage hat er auf diese Rundschläge verzichtet.

    Wenn ihr Lust und Zeit habt, mögt ihr mir eure Einschätzung zu folgender Situation geben?

    Trümmersuche. VP 1 frei sichtbar auf freistehender Hauswand zu der es aber nur einen bestimmten Aufgang gibt. Der Hund muss aus der Witterung raus um zum Aufgang zu kommen. VP 2 gut versteckt am Rande eines Trümmerkegels direkt gegenüber der freistehenden Hauswand.

    Der Hund kommt während der Suche immer wieder in die Witterung der VP 1 und der VP 2 und pendelt eine Weile hin und her. Schließlich entscheidet er sich vermeintlich für VP 2, arbeitet es aus, registriert die VP 2 auch, macht aber dort die Anzeige nicht.

    Daraufhin geht er zurück in die Witterung von VP 1, arbeitet das aus, findet den Aufgang, läuft zur VP 1 und löst sofort aus. Er wird bestätigt, danach vom HF zurück gerufen und neu angesetzt.

    Der Hund läuft nach dem Such-Kommando schnurstracks zur VP 2 zurück und löst dort angekommen sofort aus.

    Wie bewertet ihr diese Situation?

    Im Endeffekt hat der Hund ja beide VPs gefunden und angezeigt.

    Die Kritik war, dass der Hund die VP 2 hätte anzeigen MÜSSEN nachdem er sie ausgearbeitet hat. Er hätte die VP 2 ja quasi „liegen gelassen“.

    Was meint ihr? Bin für Denkanstöße dankbar.

    Ich frage mich immer wieso man sich das Detachieren in einer Prüfung antut. Das ist schwierig und es kann viel schief gehen.

    Beim Voraus : Belohnung immer am Ende des Platzes. Immer etwas gut sichtbares, ich hatte Tupperdose mit Leckerlies drauf.

    Wenn man den Platz kennt dann die Belohnung an einen bestimmten Punkt legen.

    Wenn die Hunde in der Prüfung 5 Meter rennen und dann die Leckerlies suchen sieht man dass das Voraus falsch aufgebaut wurde.


    Grüße Bernd

    Ich finde es einfacher, da der Hund einen konkreten Anlaufpunkt hat. Beim Voraus rennt er ja quasi „ins Leere“.