Beiträge von RafiLe1985


    Super, nicht lesen können und dann auch noch persönlich werden... Ich bin den Kindern weder "hinterher gerannt" noch habe ich sie "angeschnauzt". Ich habe ihnen gesagt, dass ich es nicht ok finde, dass sie sich erneut über das Verbot des Vaters hinweg gesetzt haben, dass ich sie jetzt nach Hause bringen werde und später erneut mit den Eltern reden werde.
    Außerdem seht außer Frage, dass die Kinder nicht mit dem Hund zurecht kommen. Wenn man genau gelesen hätte, wüsste man das. Hallo?! Der eigene Vater (der die Situation wohl am besten beurteiln kann) hat ihnen genau deshalb verboten, alleine mit dem Hund rauszugehen.
    Weiterhin frage ich mich, was dieser Thread hier mit einem anderen von mir zu tun hat... Das hier ist ein Forum, wo man nachfragen kann, wenn man sich unsicher ist. Willst du mir jetzt das absprechen, oder wie?! Außerdem sagt die Tatsache, dass ich diese Frage gestellt habe überhaupt nichts über meine Qualitäten als Lehrerin aus.
    Mein Fazit zu deinem Beitrag: Da wollte jemand absichtlich fies und gemein sein und mir eins reinwürgen und hat es geschafft... Wer nur Stress macht und stänkern will hat meiner Meinung nach in einem Forum, das zum Meinungsaustausch gedacht ist, nichts zu suchen...

    Zitat

    Ich behaupte ja gar nicht, dass man eine gefährliche Situation zwischen Hund und Kind provozieren sollte, nur damit die Kinder beschäftigt sind oder der Hund raus kommt, natürlich fehlt in diesem Fall die Anleitung der Eltern und deren Unterstützung. Was ist passiert: der Windhund hat gejault und an der Leine gezogen, eines der Kinder hat daraufhin aufgeschrien, der Hund hat sich weder auf den anderen gestürzt noch wurde er aggressiv, noch hat er jemanden umgerannt, das hätte die Themenerstellerin sicher geschrieben um ihr, wie ich finde etwas überzogenes Verhalten zu rechtfertigen. Die Kinder zu verfolgen und anzuscheißen ist nicht richtig, ihnen noch zu drohen schon erst recht nicht. Und das der Vater von den Spaziergängen seiner Kinder nichts wusste, sei dahin gestellt, denn er war ja Zuhause anzutreffen. Vielleicht findet sich eine friedliche Lösung. Grundsätzlich bleibe ich bei meiner Ansicht, dass die Beziehung zwischen Kindern und Hunden unbedingt zu fördern ist, gerade in Bezug auf Verantwortung übernehmen, auch wenn es bedeutet, mal loszulassen.


    Jetzt muss ich doch nochmal was dazu sagen... Liest du überhaupt gründlich?! Hätte ich nicht eingegriffen, wären beide Kinder auf dem Boden gelandet, hätten sich vmtl weh getan und der Hund hätte sich sehr wohl auf meinen gestürzt... Das habe ich durch ein Eingreifen verhindert... Und nein, die Eltern waren beides Mal nicht zuhause anzutreffen... Ich habe dann im Nachhinein nochmal mit Ihnen gesprochen... Die Kinder haben sich mehrfach über das ausdrückliche Verbot der Eltern hinweg gesetzt... Ich finde es schon gerechtfertigt, dass ich erstens die Gefahr banne und die Kinde nach Hause bringe und zweitens Ihnen diesbezüglich eine deutliche Ansage mache. Vor allem, wenn es zum zweiten Mal vorkommt. Finde es schon frech, dass du mein Verhalten als überzogen bezeichnest... Ich finde ich habe angemessen gehandelt...

    Hallo,


    ich weiß, was du meinst. Ich habe Leinenführigkeit genauso gelernt. An der kurzen Leine wird grundsätzlich und ohne Kommando bei Fuß gelaufen.
    Ich mache es so. Newton hat eine Pipi-Wiese, die ca. 200m entfernt liegt. Die steuer ich immer als erstes an. Aber ich führe ihn da drauf! Wenn er hinzieht, drehe ich um und laufe ein paar Meter in die andere Richtung. Dann wieder umdrehen und Richtung Pipi-Wiese. Falls er wieder zieht, selbes Spiel von vorne. Wenn wir angekommen sind, darf er in aller Ruhe schnuppern, bis er ein Plätzchen gefunden und sich gelöst hat. Danach führe ich ihn runter von der Wiese, lasse ihn an meiner linken Seite absitzen und dann geht es weiter bei Fuß.
    Das machst du eine Woche konsequent, dann hat er verstanden, was erwartet wird.


    Lg,
    Rafaela

    Hallo,


    ich habe im Juni 2014 meinen Welpen bekommen. Er war da acht Wochen alt. Ich arbeite auch Vollzeit, allerdings habe ich ihn von Anfang an mit zur Arbeit genommen. Ich habe ihn zu Beginn der zweiten Woche meiner Pfingstferien geholt und habe ihn tatsächlich noch innerhalb der restlichen Ferienwoche stubenrein bekommen.
    Danach habe ich ihn jeden Tag mit in die Schule genommen. Allerdings hatte ich (dank vieler Abschlussklassen) nur noch 12 Std. Unterricht und so war das kein Problem. Bin jeden Morgen eine Stunde früher aufgestanden (um 5 Uhr...) um mich da ganz ihm widmen zu können, damit er danach im Unterricht schläft.
    Nach 6 Wochen Unterricht waren ja dann schon wieder 6 Wochen Sommerferien und jetzt im neuen Schuljahr nehme ich ihn nur noch in zwei bis max. vier Unterrichtsstunden am Tag mit. Die restliche Zeit verbringt er schlafend im Auto.
    Es kann also schon mit entsprechender Organisation gehen, die Aufzucht eines Welpen mit dem Beruf zu vereinbaren. Man muss eben bereit sein, seinen Alltag für den Kleinen zu verändern und ggf. eben wie bei mir, statt um 6 Uhr um 5 Uhr aufstehen.


    So, nun zu eurer Situation. Zunächst möchte ich anmerken, dass ich der Meinung bin, dass ein Welpe für Hunde-unerfahrene eher nicht geeignet ist. Bei einem Welpen gilt: So wie man sie zieht, so hat man sie. Das kann ein Vorteil sein, wenn man sich mit Erziehung und Ausbilung eines Welpen gut auskennt. Tut man dies nicht, wird es ein Nachteil sein. Wenn ihr mal bisschen hier im Forum die Hilferufe bzgl. Welpen durchlest, werdet ihr feststellen, dass Welpen in unerfahrenen Händen oft keinen guten Platz haben. Schaut euch vllt doch mal im Tierschutz nach einem adulten Hund um. Nicht jeder Tierschutzhund bringt automatisch Probleme mit. Der Vorteil wäre, dass er schon die grundsätzlichen Umgangsformen gelernt hat, stubenrein ist und vmtl auch schon mehrere Stunden allein bleiben kann. Ihr könnt ja auch gezielt nach so einem Hund suchen.


    Nun nochmal zum Alleinebleiben. Newton ist jetzt 6 Monate alt, aber länger als 4 Stunden kann ich ihn nicht alleine lassen. Wenn ihr den Kleinen mit 8 Wochen holt und beide Jahresurlaube hintereinander nehmt, ist er 20 Wochen alt. Als Newton so alt war, konnte ich ihn maximal drei Stunden alleine lassen. Und das war eher kritisch, weil er dann schon echt dringend musste... Ich denke so im neuen Jahr, wenn er 8 Monate alt ist, werde ich ihn auch schon mal 5 Std allein lassen können. Und das auch nur im Notfall. Mehr als 5 Std. finde ich nicht vertretbar. Auch nicht bei einem Erwachsenen Hund.
    Es ist selbstverständlich, dass man den Hund vor dem Alleinelassen auslastet. Bevor man geht sollte man ihm auch nochmal die Gelegenheit geben sein Frühstück loszuwerden. Zum Verdauen braucht ein Welpe so 30 bis 45 Minuten, d.h. Gassi gehen (pro Lebenswoche eine Minute), füttern, dann nach max. 45 Minuten nochmal auf die Wiese für kleine und große Geschäfte. Nach dem Alleinesein ist es für mich auch selbstverständlich, dass man sich erstmal dem Hund widmet.


    Natürlich gibt es auch Welpenbesitzer, die den Welpen gleich am Anfang 6 Stunden alleine lassen... Solche kenne ich auch... Ich finde das weder in Ordnung noch artgerecht...


    Ich hoffe, ich konnte euch einige Denkanstöße geben und wünsche euch viel Erfolg bei der Auswahl eures neuen Familienmitglieds.


    Gruß,
    Rafaela

    Hallo,


    ich habe jetzt nicht alle sieben Seiten durchgelesen, aber ich hatte mit Newton vor Kurzem ein ähnliches Problem und dachte, ich schreibe mal, wie wir es gelöst haben.
    Newton hat vor den glatten Marmortreppen immer gebockt. Er wollte da einfach nicht mehr hoch. Zunächst habe ich es auch mit Leckerlis probiert, mit auf der Hälfte der Treppe absetzen und dann weiterlaufen. Hat alles nichts gebracht. Im Gegenteil, weil Newton so unsicher war, auf der Treppe, ist er noch ein paar Mal ausgerutscht und dadurch wurde es nicht grad besser.
    Schließlich habe ich unsere Hundetrainerin gefragt, wie das zu lösen ist. Sie sagte, ich muss Führungsqualität beweisen und ihn sicher aber bestimmt über die Treppe führen. Also hab ich Newton an kurzer Führleine zur Treppe geführt. Immer wenn er gestoppt hat, habe ich innegehalten und gewartet, bis die Leine durch eine kurze Vorwärtsbewegung seinerseits sich wieder gelockert hatte. Dann habe ich, weiterhin in Laufrichtung (nicht zu ihm) blickend, einen kurzen Leinenimpuls zur Vorwärtsbewegung gegeben. Hat er sich bewegt, habe ich solange überschwenglich gelobt, bis er wieder gestoppt hat. Dann das gleiche Spiel von vorne.
    Am Anfang war das eine echte Geduldsprobe, aber mit der Zeit ging es dann immer schneller.


    Viel Erfolg beim Training,
    Rafaela

    Hallo,


    muss dir zustimmen. Finde auch, dass sich das sehr häuft zur Zeit. Besonders bei den Welpen. Mein Kleiner ist auch erst knappe 6 Monate alt und grad so im Übergang zwischen Welpe und Junghund. Irgendeine Art von Blues hatte ich aber noch nicht. Ich erfreue mich sehr an dieser Zeit. Klar ist es manchmal anstrengend, aber die Freude sollte doch überwiegen.
    Wobei mir auch aufgefallen ist, dass viele Welpenbesitzer sehr früh "Hilfe!" schreien. Das soll jetzt keine Kritik sein. Ich finde es gut, dass man sich frühzeitig Hilfe holt und so versucht es hinzubekommen. Allerdings betreffen diese Hilferufe meist völlig normales Welpenverhalten.
    Ich glaube einige unterschätzen einfach die Größe dieser Aufgabe. Ein Welpe ist kein Smartphone, das man einmal einrichtet und dann funktioniert alles. Ein Welpe kostet sehr viel Arbeit und Zeit und ist meiner Meinung nach auch nichts für einen unbescholtenen Hunde-Anfänger.
    Und dann prallen eben Unwissenheit/Unerfahrenheit auf die Herausforderungen, die einem ein Welpe jeden Tag stellt, und schon klappt gar nichts.
    Ich finde es wichtig, sich im Vorhinein gründlich über die gewünschte Rasse zu informieren und sich Wissen über die Erziehung eines Welpen anzueignen. Dann hat man eine gute Basis mit der man dann in der Grundausbildung in der Hundeschule arbeiten kann.


    Gruß,
    Rafaela

    Zitat

    Man das ist ein Gemache... das sind Kinder, die gelangweilt Zuhause sitzen und sich draußen beschäftigen wollen, da es DIR ja möglich war den Windhund und deinen eigenen einzusacken und mitsamt den Kindern nach Hause zu gehen, sehe ich das halb so schlimm... so eine gemeingefährliche Bestie scheint der Windhund nicht zu sein. Viel eher mache ich mir Gedanken um Kids, die den ganzen Tag vor der Konsole sitzen (müssen).
    Vielleicht wäre es möglich, dass die Kids auf einem eingezäunten Gebiet oder dem Feld mit dem Hund toben, am besten an der Schleppleine.


    Also ich sehe das nicht so locker... Diese Kinder sind dem Hund in keinster Weise gewachsen... Wenn der nochmal so loszieht, kann erstens den Kindern was passieren und zweitens den anderen Hunden. Ich wohne hier am Rande eines Naherholungsgebiets. Hier gibt es viele Einrichtungen für betreutes Wohnen für Senioren. Die Omi mit dem Mini-Schnautzer wird diesem Hund sicher nicht Herr... Ich habe das gerade so hinbekommen und ich bin nicht schwach... Es gibt hier sehr viele Senioren mit kleinen Hunden... Stell dir vor, der Hund rennt Mini-Schnautzer samt Omi um. Ältere Menschen haben schnell was gebrochen. Und dann?!
    Ich war übrigens gerade bei den Eltern und hab Ihnen erzählt, dass die Kinder wieder mit dem Hund unterwegs waren... Dem Vater war das mega unangenehm und er hat sich mehrfach entschuldigt. Ich habe ihm gesagt, dass ich ein drittes Mal sicher nicht drüber wegschauen werde... Ich hoffe er bekommt es jetzt hin, seinen Kindern das klarzumachen...

    Wenn ich früh raus muss und wenig Zeit habe, weil ich zur Arbeit muss, liegt der Herr stundenlang im Körbchen und lässt sich zu allem bitten... Aber wehe ich hab Wochenende und/oder kann ausschlafen... Da wird ab halb 6 Uhr morgens alle viertel Stunde der Schlafplatz lautstark gewechselt, laut geatmet oder gehechelt und "aus Versehen" im Dunkeln gegen die Sclafzimmertür gelaufen...