Beiträge von RafiLe1985

    Zitat

    ähm.
    Ich stimme zwar zu, dass Kastration nicht das Allheilmittel ist.
    Aber seit wann ist das verboten???


    Habe Quelle angegeben. Tierschutzgesetz. Paragraph 6, Absatz 1. Amputation von Körperteilen ohne medizinische Indikation verboten.

    Hallo,


    ich habe auch einen sehr typvollen Labbi. Newton, 6 Monate alt, choc. Für mich ist das Typische am Labbi die Verfressenheit, das sehr intensive Spielverhalten und die starke Menschen- und Kinderliebe.
    Allerdings ist ein Labbi auch nur ein Hund, eben im Labbi-Outfit. Die Tatsache, dass er zu einer bestimmten Rasse gehört, heißt nicht, dass ihm sein Schicksal vorbestimmt ist...
    Bei meinem habe ich die Distanzlosigkeit in soweit in den Griff bekommen, dass er nur noch zu Menschen/Kindern hingeht, die sich von sich aus "anbieten", also ihm durch ihre Körpersprache signalisieren, dass Kontakt durchaus erwünscht ist.
    Abrufen bei Hundebegegnungen ist auch möglich. Muss es auch sein, der andere Hund kann ja durchaus mal angeleint sein und Kontakt nicht erwünscht sein.
    Beim Spiel mit einem anderen Labbi können sie so wild machen, wie sie wollen. Beim Spiel mit anderen Rassen habe ich auch durchaus mal eingegriffen, wenn er zu heftig wurde...
    Die Verfressenheit habe ich mit dem Abbruch-Signal ganz gut in den Griff bekommen.


    Ich weiß, dass viele Labbis für andere Hundehalter und auch Nicht-HH extrem nervig sein können und habe daher versucht, das Verhalten etwas abzumildern.


    Lg,
    Rafaela

    Nein, es liegt nicht an der Tatsache, dass er nicht kastriert ist. So ein Verhalten bekommt man nur durch konsequentes Training und nicht durch eine Kastration in den Griff... Ich verstehe nicht, warum die Kastration immer als Allheilmittel angesehen/dargestellt wird... Wenn sie medizinisch nicht notwendig ist, ist sie sowieso durch das Tierschutzgesetz verboten... Stecke das Geld lieber in ein paar Trainerstunden. Der zeigt dir, wie du das Vethalten in den Griff bekommst.

    Zitat

    Ja, echt: Kommentare dieser Art habe ich total gefressen.... Es geht andere Leute gar nichts an, ob mein Hund an der Leine ist... ebensowenig, ob ich ihn gerade schnüffeln lasse ("der Arme muss doch mal schnüffeln dürfen"), ob er am Straßenrand sitzen muss.


    Meine Verantwortung! Am Ende stehe ich für das, was geschieht, und nicht diese neunmalklugen, übergriffigen Einmischer....


    Ich gebe auch nicht mehr viel auf solche Kommentare... Wollte nur das Paradoxon noch unterstreichen... Ich musste mich schon beschimpfen lassen, weil ich jemandem verboten hatte, meinen Hund zu streicheln (da beim Traing). Seither: Zum einen Ohr rein, zum Anderen raus...

    Hallo,


    so ähnlich habe ich auch trainiert mit der Schleppleine. Bei mir hat das super funktioniert. Wie alt ist denn dein Hund? Vllt ist er auch einfach schon zu oft damit durchgekommen, wenn er nicht auf dich gehört hat... Ein Hund lernt auch sehr schnell, was er sich so erlauben kann.
    Würde meiner mal einen Abruf ignorieren, er könnte gar nicht so schnell gucken, wie er wieder an der Schleppleine hängt...
    Ich würde erneut das Schleppleinen-Training mit neuen Kommandos beginnen. Bei den alten Kommandos hat er ja schon gelernt, dass er sie nach Belieben ignorieren darf...


    Lg,
    Rafaela

    Hallo,


    ich fasse mal zusammen: Dein Hund ist nicht abrufbar und orientiert sich im Freilauf nicht an dir. Das schreit für mich nach Training mit der Schleppleine. Wie hast du denn bisher damit trainiert? Vllt gibt es ja noch andere Herangehensweisen, die du noch nicht probiert hast.


    Lg,
    Rafaela

    Ich glaube, die meisten Hundehalter, denen sowas passiert sind erstmal schockiert. Wenn mein Hund in jeder Alltagssituation abrufbar ist und zudem noch der Abbruch 100%ig funktioniert, wieso sollte ich meinem Hund misstrauen?! Klar, Tier bleibt Tier und kann unberechenbar sein. Aber grad diesen Sonntag waren soooo viele Leute im Naturschutzgebiet unterwegs und wirklich jeder Hund ohne Leine... Es hätte vmtl jeden treffen können...
    Ich habe meinen sowieso eher online als offline (obwohl Abruf und Abbruch schon gut bis sehr gut funktionieren), weil er noch in der Ausbildung ist und hatte ihn auch den Rest des Spaziergangs dran... Und paar hundert Meter weiter... "Och, der arme Kleine muss an der Leine sein?! Lassen Sie ihn doch hupfen. Hier ist doch nix"...

    Hallo,


    bis bei Newton das Abbruchsignal saß, habe ich ihm ohne Rücksicht auf Verluste alles aus dem Maul genommen, was ihm so lecker erschien... Totes Tier war auch dabei... Das war schon mega ekelig... Ein benutztes Kondom hatte er auch mal in der Gosche... Dann hat's mir gereicht. Innerhalb von wenigen Tagen hab ich ihm dann sehr deutlich klar gemacht, was das Tscht bedeutet... Abbruch klappt nun in 100% der Fälle...


    Lg,
    Rafaela

    Hallo,


    einen Hund der nicht abrufbar ist im Stadtgebiet freilaufen zu lassen ist mehr als fahrlässig... Mir passiert das auch so oft, dass ein freilaufender nicht-abrufbarer Hund auf meinen, der an der kurzen Leine ist, losstürmt... In diesem Fall lernt erst der Hund mich kennen und dann der Halter... Ich geniere mich auch nicht, es dem anderen Hund notfalls körperlich deutlich zu machen, dass ich und mein Hund keinen großen Wert auf Kontakt legen...
    Einer Schwangeren (Herzlichen Glückwunsch!) kann man diese Vorgehensweise natürlich nicht empfehlen... In deinem Fall hat sich der Halter ja mehr als uneinsichtig gezeigt... Ich würde daher auch nicht lang fackeln und den Vorfall melden... Nächstes Mal reißt der Hund vllt dich um, und dann?! Das kann für dein ungeborenes Kind lebensgefährlich sein... Würde hier mein Wohl und das meines Kindes (und Hundes) vorrangig sehen.


    Gruß,
    Rafaela