Beiträge von RafiLe1985

    Hallo,

    ich glaube auch, dass sich vieles im Laufe der Zeit von selbst erledigen wird. Stubenreinheit zum Beispiel braucht halt so seine Zeit. Beim einen Hund geht es schneller, beim anderen langsamer. Meine Eltern haben bei ihrer jetzigen Hündin gute 8 Monate gebraucht, bis sie zuverlässig stubenrein war. Ihre Vorgängerin war innerhalb von 10 Tagen stubenrein...
    Zum Thema Box: Sie wird sie am besten akzeptieren, wenn sie viele positive Erlebnisse damit verbindet. Vllt kannst du ihr die Box tagsüber auch zur Verfügung stellen. Rinderohr reinlegen und wenn sie von selbst rein geht, feste loben, solange sie drinnen hockt.
    Was Hundebegegnungen angeht, fände ich es wichtig, dass du sie schützt wenn sie Angst hat. Dann wird sie schnell entspannter werden, weil sie dir vertraut und weiß, dass Frauchen das regelt. Gerade wenn so ein Junghundkalb wie meiner angesprintet kommt, darfst du dich da ruhig in den Weg stellen und ihm deutlich machen, dass es so nicht geht...
    Ich denke das wird schon. :)

    Gruß und weiterhin gutes Gelingen,
    Rafaela

    Zitat

    Ich glaube auch, daß ihn jemand geärgert hat, vielleicht haben ihn die Schulkinder gestresst?
    Ich würde ihn in eine Box tun, die sind ausserdem sicherer bei der Autofahrt. Für den Hund ist so eine Box auch entspannender.

    Ja, sicherer is es sowieso. Wollte zwar noch warten, bis Newton ausgewachsen ist, bevor ich die Box anschaffe. Aber habe jetzt eben die größte genommen, die bei mir ins Auto gepasst hat.
    Dass ihn jemand im Auto geärgert hat, kann ich nicht ausschließen und ich werde da in Zukunft auch mal unangemeldet vorbei gucken, wenn er denn dann doch mal wieder im Auto ist. Wobei man eigentlich meinen sollte, dass unsere Schüler alt genug sind, um zu wissen, dass man sowas nicht macht. Sie sind 16 aufwärts...

    So, war eben beim Fressnapf und habe eine Box gekauft, die er gerade schon interessiert erkundet. Werde ihn jetzt mal die nächsten Tage daran gewöhnen bevor sie ins Auto kommt. Bis nächste Woche wird er erstmal nicht mehr alleine im Auto bleiben. Hoffe jetzt erstmal, dass er wirklich nur Langeweile hatte und eine Beschäftigung gesucht hat.

    Hallo,

    danke für eure Beiträge. Er ist im Auto maximal 90 Minuten alleine. Eher kürzer. Ich habe ihn bisher drei Vormittage die Woche drinnen gelassen, weil er normalerweise morgens recht müde war und da drin noch zwei Stunden in Ruhe schlafen konnte.
    Das während meiner Abwesenheit mal was vorgefallen sein könnte, ist natürlich möglich. Am Hauptgebäude läuft als der Hausmeister mit dem Laubbläser vorbei... Vllt war es das. Der Vorfall heute war allerdings wo ich das Auto am Nebengebäude hatte, wo es sehr ruhig ist.
    Zu kalt dürfte es ihm eigentlich nicht sein als Labbi. Er geht bei diesen Temperaturen auch noch ins Wasser.

    Mit dem Alleinsein hat er sonst wie gesagt null Probleme. Er bleibt in der Wohnung schon vier Stunden alleine, wenn es nichtvanders geht und da war bisher nie was kaputt. Obwohl es durchaus potentielle "Opfer" gäbe, wie zum Beispiel die Box wo das Altpapier drinnen ist.

    Lg,
    Rafaela

    Hallo liebe Community,

    ich habe derzeit ein Problem mit meinem knapp sieben Monate alten Labbi-Bub Newton. Vielleicht habt ihr Ideen, was die Ursache seines Verhaltens sein kann und wie ich Abhilfe schaffen kann.

    Die Situation ist die folgende: Newton kommt mit mir zur Schule. Er kommt nur in zwei bestimmte Klassen mit, die restliche Zeit schläft er im Auto. Zumindest bisher...

    Seit gestern randaliert er förmlich, wenn ich ihn im Auto alleine lasse. Er springt vom Kofferraum aus auf die Rückbank (wusste gar nicht, dass das möglich ist, weil da eigentlich ein Netz ist) und zerfetzt alles, was sich auf der Rückbank befindet. Gestern war es "nur" Verpackungsmaterial, heute musste einer meiner Ordner daran glauben...

    Ich kann mir dieses Verhalten überhaupt nicht erklären. Zuhause in meiner Wohnung bleibt er problemlos alleine. Da kam sowas noch nicht vor. Am Donnerstag war das Alleinebleiben im Auto auch noch kein Problem. Natürlich habe ich mir bereits einige Gedanken gemacht, was dieses Verhalten verursachen könnte.

    Zunächst habe ich daran gedacht, dass er vllt körperlich und geistig nicht ausgelastet sein könnte. Wir gehen morgens eine halbe Stunde an der kurzen Leine Gassi, mittags kann er sich im Freilaufgebiet austoben und abends gehen wir nochmal eine kürzere Runde, entweder an der Schlepp oder nochmal an der kurzen Leine. Kleine Trainingseinheiten bauen wir immer ein. Derzeit trainieren wir fleißig am Abruf unter Ablenkung. In der Schule beschränkt sich seine Bewegung auf den Weg zum Klassenzimmer und zurück. Während des Unterrichts schläft er. Glaubt ihr, das ist zu wenig Bewegung für ihn? Oder vllt gar zu viel, sodass er gestresst ist, und diesen Stress durch sein Randalieren abbauen will?

    Weiterhin habe ich auch daran gedacht, dass es ihm in der Schule vllt zu stressig sein könnte. Jedoch ist er das Schulleben von klein auf gewöhnt und wenn ich unterrichte oder mit anderen Dingen beschäftigt bin, pennt er wie gesagt. Daher kann ich das vmtl ausschließen, oder?

    Eine weitere Überlegung war, das er sich im Auto vllt unwohl fühlt. Jedoch springt er freudig und bereitwillig in den Kofferraum und während der Fahrt ist er im Auto auch total ruhig. Er wechselt zwar mal die Schlafposition, aber das war's dann auch.

    Weiterhin habe ich mir überlegt, dass ich ihm vllt in letzter Zeit etwas zu viel Aufmerksamkeit geschenkt haben könnte, und er daher nun nicht mehr alleine bleiben möchte. So gestatte ich ihm derzeit am Wochenende bei mir im Schlafzimmer zu übernachten, damit ich halbwegs ausschlafen kann. Wobei ich mir hier denke, dass andere Hunde jede Nacht im Schlafzimmer übernachten und vmtl im Kofferraum nicht randalieren...

    Also kurzum, ich bin ratlos, was die Ursache dieses Verhaltens sein könnte und habe daher auch keinen Anhaltspunkt, wie ich gegenwirken könnte. Ich werde ihn jetzt vmtl für das Autofahren an eine Box gewöhnen (ist eh sicherer), aber damit behandle ich ja nur das Symptom und nicht die Ursache. Habt ihr vllt noch eine Idee? Vielen Dank für eure Beiträge.

    Lg,
    Rafaela

    Ich weiß nicht genau, wie die Größenverhältnisse zwischen Zoey und Fala sind, aber mir persönlich wäre das zu gefährlich. Newton habe ich das sofort abgewöhnt und mittlerweile macht er das nicht mehr. Ich hätte auch keine Scheu, einzugreifen, wenn ein größerer Hund meinen schüttelt. Ich finde das muss nicht sein. Auch wenn munter weitergespielt wird, angenehm ist das sicher nicht für den der geschüttelt wird.
    Als ich dabei war, Newton das abzugewöhnen, habe ich halt geschaut, dass er beim Spielen in meiner unmittelbaren Nähe ist. Wenn er dann schütteln wollte, habe ich ihn einmal kurz umgeworfen, damit der andere die Chance hat aufzustehen. Und dann durften sie weiterspielen. Manchmal mache ich das aber heute noch, wenn der andere Hund wirklich ständig unten ist. Ich würde auch nicht wollen, dass meiner ständig von einem größeren untergebuttert wird.
    Mit dem Abbruchsignal würde ich da beim Welpen auch nicht arbeiten. Da macht man sich nur das Signal kaputt.

    Ich würde hier eingreifen. Normalerweise übernehmen die erwachsenen Hunde das Eingreifen gegenüber dem Welpen. Wenn das in deinem Fall nicht geschieht, musst du ihm deutlich machen, wo die Grenzen sind. Beuteschütteln geht gar nicht. Sobald Fala nicht mehr mitspielt und vermeidet, würde ich das Spiel beenden. Ich habe auch ein Junghund-Kalb, das relativ grob spielt. Wenn es den anderen (kleineren) Hunden zu dolle wird, greife ich auch ein.

    Nein, ich habe ihn auch schon vor der 16. Woche freilaufen lassen, aber nur auf eingezäuntem Gelände. Wir haben das Glück das wir hier eine solche große Freilauffläche haben, die vollständig umzäunt ist. :) Ich habe ihn da immer nur mit seinem Namen gerufen und dann kam er auch immer. Ein Abruf hat für mich eine andere Qualität als das Heranrufen. Abruf heißt bei mir, Newton muss alles sofort (!) stehen und liegen lassen und auf schnellstem Wege zu mir kommen, dazu benutze ich "Adda". Wenn ich "Komm!" rufe, heißt es soviel wie "Du, ich will jetzt weiter, schnuffel fertig und dann kommste." Weiß nicht ob der Unterschied jetzt verständlich geworden ist... ;)

    Hallo,

    ich finde du erwartest schon sehr viel von deiner Kleinen. Als Newton 14 Wochen alt war, haben wir das noch so trainiert, dass er die komplette Länge der Leine ausnutzen konnte, wie er wollte. Nur wenn Zug drauf gekommen ist, bin ich stehen geblieben, habe gewartet bis er mich angesehen hat, habe ihn dann zu mir gerufen und dann ging es weiter. Manchmal habe ich da auch schon mit Umdrehen und in die andere Richtung gehen gearbeitet.
    Das Gehen an meiner linken Seite haben wir erst mit 16 Wochen angefangen. Und dann auch nur max. 15 Minuten am Tag. Sonst war er an der Schleppleine oder im Freilauf.
    Was ich dafür weiterhin praktisch finde, ist das Umdrehen oder das Blocken mit dem Fuß. Was auch hilft, wenn er mal die Konzentration verliert, ist ein kurzer Ruck zu meiner Seite hin.
    Leinenführigkeit ist ein sehr langwieriger Prozess und man muss sehr konsequent sein, wenn der Hund es einigermaßen "schnell" lernen soll. Newton ist jetzt 6,5 Monate alt und ich bin zu 90 Prozent zufrieden damit. Wenn man etwas perfekt haben will, gilt ja Folgendes. Für die letzten 10 Prozent benötigt man dann nochmal 80 Prozent der bisher benötigten Zeit. Also wenn er mit einem Jahr bei 100 Prozent ist, bin ich zufrieden. :)

    Lg,
    Rafaela

    Hallo,

    ich habe mit Newton am Anfang vor allem Impulskontrolle und Frustrationstoleranz trainiert. Den Namen und die Stubenreinheit hat er nebenbei gelernt. Wichtig ist auch das Abbruchsignal und der Abruf. Mit dem Abbruchsignal haben wir direkt in der ersten Woche bei mir angefangen. Mit Abrufen erst später (17. Woche, glaube ich). Weiterhin ist AUS wichtig. Damit haben wir auch früh angefangen. Nützlich sind weiterhin SITZ (ist sowieso geschenkt ;)) und PLATZ. Die Leinenführigkeit braucht einige Zeit und Geduld und vor allem Konsequenz. Das ist dann quasi erstmal eine Dauerbaustelle. ;)
    Was ich auch noch wichtig finde, ist das Training mit der Schleppleine als Vorbereitung des Freilaufs. Damit haben wir auch so in der 16./17. Woche angefangen.

    Lg,
    Rafaela