Beiträge von RafiLe1985

    Wenn ich Philosophie studiere, gut, ok, dann geht das vllt... Mir ist es ein Rätsel, wie man einer 17-Jährigen in dieser Situation zu einem Akita raten kann... Die Eltern stehen nicht dahinter, sie hat null Hunde-Erfahrung, die finanzielle Situation ist unklar, Zukunftsplanung ebenso unklar. Wenn sie gesagt hätte, sie will einen Yorkie, ok. Kein Ding. Da wird man jemand finden, der drauf aufpasst... Aber bei einem Akita? Alleinbleiben nicht möglich, Fremdbetreuung vmtl auch nicht möglich, also sorry, ich kann nicht nachvollziehen wie man einen jungen Menschen so beraten kann...

    Hallo,

    bei uns sieht das so aus: Newton ist 7 Monate alt.

    5.30 Uhr aufstehen, raus, Pipi, Kacka, restliche Zeit bis 6 Uhr: Spaziergang an kurzer Leine. Danach fressen und schlafen bis 7 Uhr.

    Dann bin ich so (inkl. An- und Abfahrt) bis 14 Uhr auf der Arbeit, wo Newton dabei ist, aber mindestens 80% der Zeit schläft.

    Um 14 Uhr sind wir meist im hiesigen Freilaufgebiet, wo wir je nach Betrieb so etwa 45 bis 60 min. verbringen. Da darf er seinen Bedürfnissen nach Herzenslust nachgehen... (Spiel mit anderen Hunden, Schnuppern, Rennen, etc.) Meistens bauen wir hier zwei bis drei kurze Übungseinheiten ein, z.B. Abrufen, Orientierung, Sitz auf Entfernung, etc. Alltagsdinge halt.

    Um 15 Uhr sind wir meist daheim und dann pennt er quasi. Es geht dann noch zweimal raus, aber nur zum Lösen, jeweils maximal 10 Minuten.

    Ich finde mit diesem Programm ist Newton gut ausgelastet.

    Gruß,
    Rafaela

    Zitat

    Warten bis Familienplanung und Studium abgeschlossen ist? :lachtot:
    Sorry aber das ist doch albern.

    Gibt doch kaum einen besseren Zeitpunkt als wenn man noch zur Schule geht und später noch studieren möchte. Da hat man doch wirklich noch Zeit gegenüber dem späteren Berufsleben.
    Der Hund nimmt doch keine 24 Std. täglich ein.
    Zumal man in der Lage ist sein Leben auch so zu gestalten das ein Hund reinpasst, obwohl es natürlich nicht schlecht wäre ein paar Leute hinter sich zu haben die den Hund auch mal abnehmen würden.

    Krass manche Meinungen :lol: .

    Zu der Rasse enthalte ich mich, ich kenne mich mit denen überhaupt nicht aus!

    Die berechtigten Bedenken als albern abzutun, finde ich schon ein starkes Stück... Ich weiß nicht wann und ob du studiert hast, aber heutzutage läuft das anders! Mein Studium liegt gerade mal fünf Jahre zurück und da wäre es vllt tatsächlich noch gegangen. Es gab nur wenige Veranstaltungen mit Anwesenheitspflicht und der Studienplan war so flexibel, dass man sich es durchaus günstig legen konnte... Trotzdem hatte ich Tage, da war ich an der Uni von 8 bis 18 Uhr. Heute ist fast jeder Studiengang modularisiert und da ist ziemlich genau vorgeschrieben, wann welche Veranstaltung zu besuchen ist. Zudem herrscht überall Anwesenheitspflicht. Zweimal gefehlt (egal aus welchen Gründen) und du bekommst den Schein nicht mehr, d.h. die ganze Veranstaltung umsonst besucht. Je nachdem was die TS studieren möchte, können Wochenend-Veranstaltungen, Labor-Praktika, etc. dazu kommen. Von den Prüfungsphasen, in denen man sich die Nächte in der Uni-Bibliothek um die Ohren schlägt, möchte ich gar nicht reden... Zudem ist man heutzutage als Student fast gezwungen einen Nebenjob anzunehmen. Anders geht es oft nicht mehr. Ich wohne in einer Universitätsstadt. Die Miete für ein einigermaßen ordentliches WG-Zimmer ist 400€ aufwärts. Dazu kommen die Kosten für den Lebensunterhalt. Die Bücher, die man für die Uni braucht, kosten auch einiges. Wenn wir bei 450€ Mini-Job plus 150€ Kindergeld bei 600€ sind, dürfte das gerade so reichen... Wobei ich auch viele kenne, die einen Mini-Job haben und dazu regelmäßig Aushilfstätigkeiten über das Studentenwerk vermittelt bekommen, damit sie halbwegs über die Runden kommen. Bafög bekommt auch nicht jeder... Da reicht es auch, wenn die Eltern in einer Eigentumswohnung leben (wie bei mir) von der sie aber ja nicht abbeißen können...

    Mit einem Akita wird es aller Voraussicht nach nicht möglich sein, in einer WG oder gar einem Wohnheim zu leben. Fremdbetreuung wird vmtl auch ausgeschlossen sein. Die Mutter möchte laut einer Aussage der TS in einem ihrer anderen Threads von dem Hund unbehelligt bleiben. Die TS ist 17, da sei es bitte erlaubt, dass ihr Erwachsene mit mehr Lebenserfahrung ins Gewissen reden...

    Zitat

    fahr mal euer Programm sehr massiv runter und das Problem ist schnell verschwunden. 1 Stunde ruhiges Spazierengehen, eine kleine Clickereinheit und dansonsten keine Bespassung neben dem Alltag. Diese 5 Minuten sind einfach ein Zeichen dafür dass es für den pubertierenden Hundekopf zu viel Input gewesen ist.

    :gut: Sehe ich genauso!

    Vllt ist er noch in einer Entwicklungsphase. Bei meinem sehe ich das grad ganz stark. Er ist 7 Monate alt. Da vergisst man schon mal seine gute Erziehung und prescht in die Leine... Ich drehe dann immer komsequent um und gehe in die andere Richtung. Wenn Yoshi nicht auf Positives reagiert, wie zum Beispiel Leckerli zur Ablenkung, würde ich es auch einfach mal mit Umdrehen probieren. Oder hast du das schon? Wie läuft er denn sonst so (ohne Ablenkung) an der Leine? Was für eine Leine benutzt ihr?