Auf keinen Fall würde ich es so hinnehmen, dass dein eigener Hund dich anknurrt. Jedes Mal wenn er das macht und du dann weggehst und es ihm lässt, wird er stärker und sicherer. Ich würde wie folgt vorgehen: Alles worunter er sich verkriechen kann zustellen, absperren, etc, sodass er diese Rückzugsmöglichkeit nicht hat. Wenn er etwas hat, was er nicht hergeben will, in die Enge treiben und dich dann ganz dicht neben ihn knien. Dann warten, wenn es sein muss 15 min oder ne halbe Stunde, bis er aufgibt und es loslässt. Dabei möglichst ruhig und geduldig sein.
Beiträge von RafiLe1985
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Mein erwachsener (!) Rüde lebt um zu schnüffeln und zu markieren. Ein reines Nebenhertraben würde dem nicht ausreichen.
. Mach mal, du hast ja nen Junghund soweit ich weiss.Also markieren tut meiner noch nicht. Würde ich auch im Wohngebiet nicht wollen. Das kann er, wenn er es denn mal macht irgendwann, im Freilaufgebiet machen, bis er schwarz wird.
Er bekommt jeden Tag die Gelegenheit zum Schnüffeln. Wir fahren jeden Tag ins Freilaufgebiet, wo er nach Herzenslust seinen Bedürfnissen nachgehen kann.
Bis auf eine kleine Trainingseinheit, die wir einbauen wenn gerade nicht so viel los ist, darf er da tun und lassen was er will. Das Einzige, was ich da von ihm verlange, ist sich an mir zu orientieren.Ich finde einmal täglich muss es drin sein können, dass hund ne halbe Stunde ordentlich an der Leine läuft.
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Und danach darf er sich nicht mehr lösen, oder wie?
Da würd sich mein Bandit bedanken. Der muss nämlich oft erstmal ne gewisse Zeit laufen, bis er sein Häufchen los wird. Da hätte er ja schlechte Karten bei dir
...Ja, genau so. Ich denke es kommt drauf an, wie der Hund es gewohnt ist. Ich mache das mit Newton von Anfang an so und es klappt sehr gut. Es braucht keine fünf Minuten, da sind sowohl Pipi als auch Häufchen erledigt. :)
Ich gehe mit ihm um halb 6 zum Lösen und danach muss er erst wieder gegen 10 Uhr Pipi. Häufchen macht er dann wieder erst am Mittag. Also gehe ich von aus, dass es ihm so reicht. -
Ich war vor Kurzem auch richtig heftig krank. Am Anfang konnte ich nur kleine Runden um den Block gehen, später dann schon etwas weiter, bis zu einer dreiviertel Stunde. Aber Newton hat sich da super angepasst. Lag einfach auch faul rum...

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Es kommt immer darauf an, was man zulässt und was nicht. Ich gebe meinem auch am Anfang des Spaziergangs die Möglichkeit, sich zu lösen. Ich stelle mich an die Wiese und dann hat er den 2m Radius der Leine um ein Plätzchen zum Pinkeln zu suchen. Dann gehen wir ein paar Meter weiter und dann hat er wieder einen 2m Radius für das Häufchen. Wenn er nach einer gewissen Zeit nicht gemacht hat, muss er halt nicht und wir gehen weiter. Den Rest des Spaziergangs wird an der kurzen Leinen bei Fuß (Alltagsfuß) gelaufen. Mir würde es nicht im Traum einfallen, mich von einem 30kg Labbi über die Wiese schleifen zu lassen.

Wegen dem Hinlegen bei Hundebegegnungen: Lässt du das zu? D.h. bleibst du stehen und wartest, bis der andere Hund vobei ist oder da war zum Schnuppern? Wenn er damit schon durchgekommen ist, ist das ja ein probates Mittel um seinen Willen durchzusetzen.
Ich würde ihn aufscheuchen und in die andere Richtung weitergehen. Mit Muskelkraft wird man ihm da kaum beikommen, denke ich. -
Für mich liest sich das wie ein lustiges Spiel, dass dein Hund sich da überlegt hat... Herrchen guckt nicht, schnell was stibitzen und dann damit fangen spielen. Wenn Herrchen nicht da ist, wird es eben aufgefressen, weil sich Herrchen dann immer so schön aufregt...
Ich finde es bedenklich, dass er sich das nicht abnehmen lässt. Daran würde ich unbedingt arbeiten. Stell dir vor, er stibitzt mal was wirklich Gefährliches... Wobei ich Schokolade schon bedenklich genug finde. Das kann in größeren Mengen auch gefährlich sein, soviel ich weiß. -
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Danke! Ich dachte schon ich wäre die Einzige bei der das komplikationslos gelaufen ist.
LG
Franziska mit Till
Ich finde, je mehr Wind man um gewisse Sachen macht, je eher macht man sich selbst Probleme... Gott, was ich mir Gedanken gemacht habe wegen dem Umzug... Ob Newton die neue Wohnung annimmt, ob er da wieder seine Stammplätzchen findet, ob es mit dem Alleinebleiben auch in der neuen Wohnung problemlos klappt, ob er direkt die neue Pipi-Wiese akzeptiert, etc. pp... Alles umme sonst... Alles kein Problem... Glaube hätte durchaus anders kommen können, wenn ich hätte Newton diese Unsicherheiten "spüren" lassen...
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Ich finde das auch merkwürdig, dass die anderen Hunde das nicht verstehen. Zeigt deine Hündin denn Unsicherheit, bei so einem Vorfall, oder ist sie eher souverän?
Newton ist auch so ein Kandidat, der gerne mit jedem anderen Hund spielen würde, wenn möglich. Aber mittlerweile hat er schon gelernt wer mit ihm spielen will und wer nicht. Er ist acht Monate alt. Waren die anderen Hunde denn noch sehr jung? -
Ganz davon abgesehen, dass ein vier Monate alter Welpe schon allein deswegen keine sechs Stunden alleinbleiben kann, weil er nicht solange einhalten kann, glaube ich schon, dass man die Stubenreinheit und das kurze Alleinebleiben recht schnell hinbekommen kann. Newton war mit neun Wochen stubenrein. Mit 10 Wochen konnte ich ihn bereits problemlos 1,5 Std. alleine lassen. Das kam zwar nur einmal vor, weil es nicht anders ging, aber er hat die ganze Zeit geschlafen. Mit vier Monaten konnte ich ihn bereits gute drei Stunden alleine lassen. Heute mit acht Monaten gingen theoretisch vmtl auch sechs Stunden, aber das kommt nicht vor. Maximum sind hier vier Stunden. Und das auch nur sehr unregelmäßig. Länger möchte ich ihn nicht allein lassen. Wenn ich weiß, dass es mal länger wird, geht er zum Sitter.
Ich finde man sollte um die Stubenreinheit und das Alleinebleiben einfach kein so großes Tara machen. Für die Stubenreinheit in kurzen regelmäßigen Abständen raus und feste loben, wenn er sich draußen löst. Alleinebleiben lernt er nebenbei. Man muss ja auch mal duschen, oder kurz zum Briefkasten, oder den Müll runter bringen. Kommentarlos gehen und kommentarlos wieder kommen.
Fazit: Wenn ihr acht Wochen zum Eingewöhnen Urlaub habt und für das erste halbe Jahr jemanden organisiert, der sich täglich zwei Stunden um ihn kümmert, dann stünde meiner Meinung nach einem Welpen nix entgegen. -
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Ja? Meine wäre auch weggegangen und sobald ich ihr den Rücken zugedreht hätte, hätte sie sich das Objekt der Begierde geschnappt und doch ihr Erfolgserlebnis gehabt. Ihr ging es aber auch nicht um den Schuh, sondern um die Tat an sich. Also, lieber alles wegräumen. Das macht das Zusammenleben entspannter.Ne, also das macht er nicht. Wenn ich es verboten habe, dann geht er weg, legt sich wieder hin und pennt. Aber nach dem Aufwachen ist das Verbot irgendwie wieder vergessen...
