Ganz davon abgesehen, dass ein vier Monate alter Welpe schon allein deswegen keine sechs Stunden alleinbleiben kann, weil er nicht solange einhalten kann, glaube ich schon, dass man die Stubenreinheit und das kurze Alleinebleiben recht schnell hinbekommen kann. Newton war mit neun Wochen stubenrein. Mit 10 Wochen konnte ich ihn bereits problemlos 1,5 Std. alleine lassen. Das kam zwar nur einmal vor, weil es nicht anders ging, aber er hat die ganze Zeit geschlafen. Mit vier Monaten konnte ich ihn bereits gute drei Stunden alleine lassen. Heute mit acht Monaten gingen theoretisch vmtl auch sechs Stunden, aber das kommt nicht vor. Maximum sind hier vier Stunden. Und das auch nur sehr unregelmäßig. Länger möchte ich ihn nicht allein lassen. Wenn ich weiß, dass es mal länger wird, geht er zum Sitter.
Ich finde man sollte um die Stubenreinheit und das Alleinebleiben einfach kein so großes Tara machen. Für die Stubenreinheit in kurzen regelmäßigen Abständen raus und feste loben, wenn er sich draußen löst. Alleinebleiben lernt er nebenbei. Man muss ja auch mal duschen, oder kurz zum Briefkasten, oder den Müll runter bringen. Kommentarlos gehen und kommentarlos wieder kommen.
Fazit: Wenn ihr acht Wochen zum Eingewöhnen Urlaub habt und für das erste halbe Jahr jemanden organisiert, der sich täglich zwei Stunden um ihn kümmert, dann stünde meiner Meinung nach einem Welpen nix entgegen.
Beiträge von RafiLe1985
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Ja? Meine wäre auch weggegangen und sobald ich ihr den Rücken zugedreht hätte, hätte sie sich das Objekt der Begierde geschnappt und doch ihr Erfolgserlebnis gehabt. Ihr ging es aber auch nicht um den Schuh, sondern um die Tat an sich. Also, lieber alles wegräumen. Das macht das Zusammenleben entspannter.Ne, also das macht er nicht. Wenn ich es verboten habe, dann geht er weg, legt sich wieder hin und pennt. Aber nach dem Aufwachen ist das Verbot irgendwie wieder vergessen...
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Ich hab hier auch alle Schuhe ausquartiert, Hausschuhe inklusive. Der Knilch schleppt ja selbst die schweren Aigle Parcours Iso weg. Abbruchsignal? Das funktioniert, gilt aber offensichtlich für diesen einen Schuh in dieser einen Minute.
Daran, dass bisweilen ein Socken an der Garderobe hängt und einer im Bad auf der Heizung liegt, hab ich mich inzwischen gewöhnt. Genauso daran, dass die Filzuntersetzen jeden Abend ihren Weg zu mir ins Bad finden. Solch Unfug wächst sich (hoffentlich) ja einfach aus...
Ich hoffe auch, dass es sich auswächst...
Habe jetzt schon das Apportieren üben ausgeweitet, weil ich dachte, er will vllt in diese Richtung mehr beschäftigt werden, aber hat nix genützt...
Glaube ich werde die Schuhe dann wohl doch umständlicherweise wegpacken... -
Danke für eure Antworten.
Ja, das mag sein, dass sie stinken.
Ein Abbruchsignal hat er. Das funktioniert auch gut. Wenn ich ihn in dem Moment ertappe, wo er gerade den Schuhe nehmen will, und ich sage seinen Abbruch ("Lass es"), lässt er die Schuhe auch in Ruhe und geht weg.
Sonst akzeptiert er Verbote auch gut. Zum Beispiel darf er nicht auf meine Sessel, und da geht er auch nicht rauf. Wenn ich ihn vom Sofa runter schicke, oder auf seinen Ruheplatz schicke, macht er das auch ohne "Widerrede".
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Hallo zusammen,
seit neustem habe ich ein kleines Problemchen mit meinem Labbi Newton. Er ist jetzt bald acht Monate alt. Zur Zeit holt er sich oft einen meiner Schuhe, schleppt ihn in sein Hundebett und nagt dann genüsslich darauf rum. Wegnehmen lässt er sich ihn aber anstandslos. Ich nehme ihm den Schuh weg und gebe ihm seinen Kong zum Kauen, quasi im Tausch. Da kaut er dann ne Minute drauf rum und dann geht es wieder Richtung Schuh-Regal...
Es ist auch nur zwei bestimmte Paar Schuhe, die ihn interessieren. Wenn ich die wegstelle, interessiert ihn das Schuh-Regal keine Bohne... Aber da es grad diese beiden Paar sind, die ich am häufigsten trage, wäre es praktischer, wenn sie einfach da stehenbleiben könnten und Newton sie in Ruhe lässt.
Hat jemand eine Idee, wie ich Newton davon abhalten kann, meine Schuhe zu stibitzen? Oder kann mir jemand erklären, woher dieses Verhalten kommen könnte? Habe keine Idee. Kauartikel (Kong, Knochen, etc.) bekommt er regelmäßig.Vielen Dank und liebe Grüße,
Rafaela -
Ich wäre auch sehr vorsichtig damit, mir einen Hund mit ausgeprägtem Jagdtrieb zu wünschen... Es sei denn du hast nichts dagegen, bei Minusgraden zwei Stunden im Wald zu stehen, bis der Herr/die Dame sich endlich wieder herbequemt...
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Nachbars Labbirüde ist unverträglich mit Rüden, aufgewachsen mit einem Rüden und wurde kastriert und dennoch: er ist unverträglich.
Ist das nun falsche Aufzucht oder angeboren?Naja, denke nicht, dass man das mit diesen wenigen Infos beurteilen kann. Vllt wurde er gegenüber den anderen Rüden ungerecht behandelt und hat daher die Schnauze voll von ihnen? Alles Mutmaßungen... Bei den unverträglichen Hunde, die ich kenne (und bei uns sind zwei von dieser Sorte in der Familie) liegt es an der falschen bzw. fehlenden Erziehung und/oder unzureichenden Sozialisierung.
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Sehr amüsant, dieser Thread.
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Der Rüde ist drei Monate alt... wäre er da unverträglich, würde ich mir massive Sorgen machen.
Ob das so bleibt, kann man schwer sagen.Aber man kann doch einiges dafür tun, dass er verträglich bleibt. :) Regelmäßig den Kontakt zu ausgewählten (erwachsenen) Artgenossen ermöglichen. Falls es doch mal negative Erfahrungen gibt, zwar beschützen, aber Unsicherheit/Angst dabei nicht bestätigen. Ich glaube nicht, dass Unverträglichkeit angeboren sein kann... Von den sehr selbstständigen Hunderassen mal abgesehen.
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Hallo Florian,
einen Hund (egal welchen Alters) 10 Stunden täglich alleine zulassen, ist meiner Meinung nach ein Unding. Bei einem Welpen ist es sowieso unmöglich. Newton ist jetzt knapp acht Monate alt und er würde vllt fünf Stunden am Stück aushalten. Genau weiß ich es nicht, weil ich ihn maximal drei bis vier Stunden alleine lasse. Das schafft er locker.
Wenn du nicht bereit bist entweder viel Geld in eine Betreuung zu stecken oder beruflich kürzer treten kannst, wùrde ich den Hundetraum verschieben.
Gruß,
Rafaela