Ich glaube, die Erziehungsmethode, für die man keine Kritik erntet, muss noch erfunden werden... Mir ist es mittlerweile ehrlich gesagt wurst, was andere denken. Mit (Hunde-)Freunden kann man zwar mal fachsimpeln und erhält auch mal gute Tipps und neue Ideen, aber im Endeffekt ist es mein Hund und ich entscheide, wie er erzogen wird. Ich versuche zwar so viel wie möglich mit positiven Methoden zu arbeiten, aber ich habe nunmal einen sehr "aufgeweckten" Kerl und wenn der meint, er müsste mir aus Übermut mit Anlauf ins Kreuz springen, gibt es halt mal einen ordentlichen Rüffel... Wenn ich da anfangen würde, mit Leckerli zu winken... Da lacht der sich doch nur einen...
Beiträge von RafiLe1985
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Hallo,
vielleicht könnte noch ein bisschen Orientierungstraining an der Schlepp helfen. Sobald sie mehr als nen Meter vor dir ist, auf die Schlepp treten und dabei 180 Grad drehen und in die andere Richtung laufen. Wenn sie da wieder mehr als n Meter vor dir ist, wieder auf Schlepp treten, 180 Grad drehen usw. Habe das mit Newton als Welpe ganz lange so trainiert und er hat, trotz Pubertät, noch einen sehr engen Radius, so maximal 5m. Vllt könnte das was helfen?
Lg,
Rafaela -
Hallo,
dass ihr eine Trainerin zu Rate zieht, ist schon mal ein guter Schritt. Auch, ihn vorläufig zu sichern, mit Maulkorb und Leine, bis sich sein Verhalten gebessert hat.
Meine Meinung ist, dass er erstens sicherlich schon schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hat und, dass er dringend Orientierung benötigt, welches Verhalten erwünscht und welches unerwünscht ist. Überlegt euch gemeinsam als Familie, was er darf und was nicht und das wird dann konsequent durchgesetzt.Liebe Grüße,
Rafaela -
Wenn man von einem Spaziergang sauber und trocken heim kommt, hat man irgendwas falsch gemacht...
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Noch kurz wegen Geschirr oder Halsband. Du brauchst zur Erzieung auf alle Fälle beides. Bei mir gibt es ausschließlich folgende Kombis: Geschirr + Schleppleine und Halsband + Führleine. An Halsband und Führleine wird stets ordentlich gelaufen. An Geschirr und Schleppleine darf erkundet werden.
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Hallo,
ich habe die anderen Beiträge nicht gelesen, aber werde mal deine Fragen der Reihe nach beantworten.
1. Wasser würde ich ihm am Tag uneingeschränkt zur Verfügung stellen. Abends wurde ich es eine Stunde vor dem letzten Pipi-Gang wegstellen und dann morgens erst wieder welches anbieten.
2. Mit der Gewöhnung an die Box würde ich warten, bis er älter ist. Gerade Welpen brauchen am Anfang viel körperlixhe Nähe. Ich würde ihn einfach mit ins Bett packen am Anfang.
3. In den Stall würde ich ihn auf jeden Fall vor der 16. Woche schon gelegentlich mitnehmen. Wenn er sich zwei Wochen zuhause eingelebt hat, kann man das sicher schon anfangen. Reitbegleitung bitte erst, wenn er körperlich ausgewachsen ist, d.h. Nicht bevor er 1,5 Jahre alt ist.
4. Ich würde am Anfang dreimal am Tag füttern, immer so im Abstand von 6 Stunden. Ich habe gefüttert: um 6 Uhr, um 12 Uhr, um 18 Uhr.
Was du nicht gefragt hast, aber was ich dir trotzdem gerne mit auf den Weg geben würde:
Es ist von großer Bedeutung, dass ein Welpe genug Ruhe bekommt. Leider wissen die meisten Welpen nicht, wann es genug ist und so ist es an den Besitzern, die Ruhe einzufordern. Tut man das nicht, bekommt man einen absolut aufgedrehten, super-nervösen Hund, der kaum mehr runter zubekommen ist. Mein Motto ist: Zuhause werden die Füße still gehalten, Action gibt's draußen.Viel Spaß mit dem kleinen Stinker. Noch drei Tage! :)
Lg,
Rafaela -
Von einer "Hobbyzucht" kann ich auch nur dringendst abraten. Da man dort nicht sicher sein kann, dass man einen gesunden und wesensfesten, gut sozialisierten Welpen bekommt. Wir haben hier in der Famlie zwei Yorkies aus einer solchen "Zucht". Der eine total krank, der andere unsicher bis zum Geht-nicht-mehr. Ich würde dieses Risiko nicht eingehen wollen.
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Ich geh mal nur darauf ein, den Rest spar ich mir:
Yep. Und dieses völlig freie Gelände hat auch jeder überall ausreichend zur Verfügung.
Und wenn nicht, dann fällt das bestimmt auch unter Gründe finden.Ja, sorry, für mich fällt das unter Gründe finden. Ohne jetzt die TE damit angreifen zu wollen. Ich sage es ganz allgemein. Wenn ich weiß, dass ich in der Gegend keinerlei freie Fläche habe und/oder nicht bereit bin, weitere Wege in Kauf zu nehmen um zu solchen zu gelangen, hole ich mir keinen Spezialisten, wie eine Greyhound, der entsprechend ausgelastet werden muss. Dann macht man es wie meine Eltern, die in einer Stadt wohnen, wo grundsätzlich Leinenpflicht herrscht. Die haben einen kleinen Yorkie, dem es durchaus genügt, nur an der Flexi ausgeführt zu werden.
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Hallo,
ich habe jetzt mehrere Beiträge am Stück gelesen und muss schon sagen, dass hier schon einiges sehr hoch dramatisch dargestellt wird. Hier in der Gegend macht regelmäßig ein Halter mit seinem Galgo Schleppleinen-Training. Der lebt auch noch...
Klar, kenne ich mich mit Greyhounds nicht aus... Aber die Grundprinzipien der Erziehung sind doch bei allen Hunden gleich. Unerwünschtes Verhalten sollte man, wenn man erfolgreich sein will, doch schon abbrechen, bevor es der Hund ausführt. So habe ich das zumindest gelernt. D.h. man muss in diesem Fall schon sicher auf der Schlepp stehen, bevor er losspurtet. Das is diesem Fall erstmal nicht mehr als ein Meter Schleppleine zur Verfügung gestellt wird, sollte klar sein.
Und wenn es auch mit einem Meter Schlepp nicht gehen sollte, muss man halt nochmal einen Schritt zurück machen und das Abbruchsignal an der kurzen Führleine trainieren.
Und ganz im äußersten Notfall, wenn man sieht, es geht schief, lässt man die Schleppleine halt los. Es versteht sich von selbst, dass man nur auf absolut freiem Gelände trainiert , wo der Hund sich nicht verheddern kann mit der Leine.
Aber wie lautet der schöne Spruch... Wer etwas wirklich will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe... -