Beiträge von RafiLe1985

    Hallo,

    erstmal vorne weg: Intensiv zu schnuppern und zu markieren ist für einen Rüden ganz normal und auch sein Bedürfnis. Er sollte mMn auch die Gelegenheit haben, diesem Bedürfnis ungestört nachzugehen.
    Natürlich ist das an der kurzen Leine für dich (je nachdem wie schwer dein Hund ist) natürlich weniger spaßig. Vor allem, wenn er dich im Viereck zieht... ;)

    Was du mal probieren könntest: Es sollte für deinen Hund klar sein, was wann erlaubt ist. An der kurzen Leine mit Halsband heißt es ordentlich bei Fuß, an der Schleppleine mit Brustgeschirr bzw. im Freilauf, darf er wie er will.

    In der Praxis würde ich es vllt so machen, dass du sowohl Halsband als auch Geschirr an machst und auch beide Leinen mitnimmst. Zuerst darf er an Geschirr und Schlepp zum Lösen, dann wird auf Halsband und kurze Leine gewechselt und dann darf er nicht mehr ins Gras und auch nicht Schnuppern, sondern nur noch ordentlich bei Fuß laifen.

    Lg,
    Rafaela

    Hallo,

    erstmal gute Besserung für euren Hund. Ein Glück ist da nicht mehr passiert.

    Auch ich sehe den Autofahrer hier nicht in der Schuld. Wenn ihr euren Hund ableint wo Autos fahren, wenn auch nur theoretisch, geht ihr das Risiko ein, dass so etwas passiert. Auch wenn der Hund zuverlässig abrufbar ist. Es kann immer blöd laufen und u.U. rechnet der Autofahrer gerade damit nicht, dass der Hund auf das Rufen (das er im Auto vllt gar nicht hört) postwendend umdreht.

    Ich kenne auch viele HH die da recht bedenkenlos sind. Manchmal kommen sogar blöde Kommentare, weil ich meinen Hund eben nicht ableine, wenn da nur im entferntesten ein Auto kommen könnte... Aber wie gesagt, finde das viel zu riskant.

    Gruß,
    Rafaela

    Hallo,

    es ist allein deine Sache, wann und wo du deinen Hund ableinst. Wüsste nicht, was andere sich da einzumischen haben. Wenn ich mit Newton an der kurzen Leine unterwegs bin und da kommt ein abgeleinter Tutnix, der sich auch nach Aufforderung des Besitzers nicht abrufen lässt, gibt es erst eine klare Ansage an den Tutnix und dann an den Halter.
    Ich persönlich kann absolut nicht verstehen, wie man einen Hund, der nicht zu 99,9% abrufbar ist, ableinen kann... Mir wäre das einfach zu unsicher... Erst heute war im Auslaufgebiet ein Mann mit seinem unverträglichen 5-Monate-alten Bullterrier an kurzer Leine unterwegs. Der Mann wies alle frühzeitig darauf hin, dass sie anleinen sollen... Ja, und nicht mal 20% der Hunde waren abrufbar und habens dann halt abbekommen...
    Mein Hund ist übrigens 9 Monate alt und sehr zuverlässig abrufbar. ;)

    Lg,
    Rafaela

    Hunde sind unterschiedlich, daher ist es wohl pauschal schwer zu sagen, wie sich ein Hund verhält, der überfordert ist. Newton überdreht sehr sehr selten, aber wenn, ist es wie als ob er "ferngesteuert" ist. Er hat dann auch so einen komischen Blick und ist kaum ansprechbar. Er zeigt dann auch leicht obzessives Verhalten, d.h. er fixiert sich auf ein Objekt und ist dann schwer davon loszubekommen. Es dauert dann auch eher lange, bis er von dem Trip wieder runter ist.
    Die Hündin von meinen Eltern dagegen ist oft eher unterfordert. Sie dribbelt pausenlos durch die Wohnung. Sie läuft dann zum Beispiel mehrfach um den Tisch oder springt mal auf das Sofa, dann wieder runter, dann auf den Sessel, usw.
    Ich würde einfach mal gut beobachten und dann die richtigen Schlüsse daraus ziehen.

    Nochmal zur Box: Solange dein Hund die Box nicht als Ruhezone akzeptiert hat und gelernt hat, dass er dort entspannen kann, bringt es MMn nichts, den Hund da rein zu machen. Auch wenn das 50 Hundetrainer empfehlen. ;)

    Sorry, dann habe ich den Eingangspost misverstanden... Wobei ich mich nun frage, warum man mit einer Schleppleine Leinenführigkeit trainiert... Dafür hat man doch meiner Ansicht nach die kurze Führleine. Die Schleppleine diente mir persönlich einzig und allein zur Vorbereitung des Freilaufs. Für richtige Spaziergänge wäre mir das Ding auch zu unhandlich. War froh, als ich es in die Ecke schmeißen konnte. ;)

    Hallo,

    also Newton ist genauso. Wenn er nicht 30kg+ wiegen würde, könnte ich ihn auch beliebig rumschieben. Wenn wir zu Bett gehen, muss ich direkt schauen, dass ich meine End-Schlafposition einnehme, denn wenn er sich an mich dran legt, ja, dann liegt er da so. Da ist dann bei wie gesagt 30kg nicht mehr viel zu machen... ;)

    Liebe Grüße,
    Rafaela

    Hallo,

    ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, aber möchte dir trotzdem antworten. Ich habe mit Newton als Welpe ganz viel mit der Schleppleine trainiert. Im Moment brauchen wir sie nicht, weil alles in diese Richtung soweit passt. Ich habe den Umgang mit der Schleppleine unter Anleitung einer Trainerin gelernt. Bei uns ging es auch hauptsächlich um Orientierung am Halter, sowie Impulskontrolle und Abruf. Hier einige Grundzüge, wie ich vorgegangen bin.

    1. Die Schleppleine ist maximal fünf Meter lang und hat keine Schlaufe.
    2. Die Schleppleine wird niemals und nicht in der Hand gehalten. (Wobei ich das am Anfang ehrlicherweise zur Sicherheit getan habe.)
    3. Am Anfang des Trainings trainiert man in sehr reizarmen Gegenden und in einem sehr kleinen Radius. (Wir haben angefangen auf einsamer Flur und mit einem Meter.)
    4. Je nach Trainingsfortschritt erhöht man den Radius und den Grad der Ablenkung.
    5. Während der Trainingsphase mit der Schleppleine gibt es keinen Freilauf.

    Konkrete Übungen zur Impulskontrolle und zur Orientierung kann ich dir gerne noch per PN schicken, falls Interesse besteht.

    Grüße,
    Rafaela