Beiträge von RafiLe1985

    Hallo,

    also Newton ist genauso. Wenn er nicht 30kg+ wiegen würde, könnte ich ihn auch beliebig rumschieben. Wenn wir zu Bett gehen, muss ich direkt schauen, dass ich meine End-Schlafposition einnehme, denn wenn er sich an mich dran legt, ja, dann liegt er da so. Da ist dann bei wie gesagt 30kg nicht mehr viel zu machen... ;)

    Liebe Grüße,
    Rafaela

    Hallo,

    ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, aber möchte dir trotzdem antworten. Ich habe mit Newton als Welpe ganz viel mit der Schleppleine trainiert. Im Moment brauchen wir sie nicht, weil alles in diese Richtung soweit passt. Ich habe den Umgang mit der Schleppleine unter Anleitung einer Trainerin gelernt. Bei uns ging es auch hauptsächlich um Orientierung am Halter, sowie Impulskontrolle und Abruf. Hier einige Grundzüge, wie ich vorgegangen bin.

    1. Die Schleppleine ist maximal fünf Meter lang und hat keine Schlaufe.
    2. Die Schleppleine wird niemals und nicht in der Hand gehalten. (Wobei ich das am Anfang ehrlicherweise zur Sicherheit getan habe.)
    3. Am Anfang des Trainings trainiert man in sehr reizarmen Gegenden und in einem sehr kleinen Radius. (Wir haben angefangen auf einsamer Flur und mit einem Meter.)
    4. Je nach Trainingsfortschritt erhöht man den Radius und den Grad der Ablenkung.
    5. Während der Trainingsphase mit der Schleppleine gibt es keinen Freilauf.

    Konkrete Übungen zur Impulskontrolle und zur Orientierung kann ich dir gerne noch per PN schicken, falls Interesse besteht.

    Grüße,
    Rafaela

    Hallo,

    ich finde auch, dass man gerade bei größeren Hunden, auch wenn sie jung sind, das Pensum oft weit überschreitet, ohne es wirklich zu merken.
    Ich gehe mit meinem Labbi Newton, 9 Monate alt, über den Tag verteilt insgesamt etwa 90 Minuten spazieren. Weiterhin gibt es eine kleine Trainingseinheit von etwa fünf Minuten. Damit ist er DICKE ausgelastet.
    Der DRC empfiehlt mit einem Junghund bis zu einem Jahr maximal drei bis vier Spaziergänge a 20 Minuten zu machen.
    Ich finde auch, dass man einem "Familienhund" nicht unnötig eine sehr hohe Ausdauer antrainieren muss, indem man immer wieder Gewaltmärsche von drei Stunden unternimmt. Eine Bekannte von mir läuft mit ihrer Hündin fünf (!!!!) Stunden pro Tag und hat dennoch das Gefühl, dass sie nicht ausgelastet ist... Und mittlerweile ist es halt auch so, dass die Hündin dieses Pensum auch einfordert... Der Schritt zurück wird hier sehr sehr schwierig sein.
    Ich mache mit Newton gelegentlich sonntags auch mal in Begleitung seiner Kumpels eine größere Runde und danach ist er dann auch wirklich noch den ganzen Montag bedient. ;)

    Lg,
    Rafaela

    Hallo,

    ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen, aber möchte trotzdem antworten. Ich finde, das Programm, das du deinem Hund anbietest, sollte durchaus ausreichen um ihn auszulasten. Was ich mir vorstellen könnte ist, dass dein Hund nicht richtig gelernt hat, Ruhe zu halten. Das nach 1,5 Jahren zu etablieren wird möglich, aber anstrengend sein.
    Hier bei uns ist es auch so, dass Newton nach einem Spaziergang, besonders wenn er mit anderen Hunden spielen durfte, erstmal eine Weile braucht, bis er heruntergefahren ist. Wenn er selbst keine Ruhe findet, bestehe ich darauf, dass er sich auf einen seiner Schlafplätze legt. Wobei ich hier anmerken muss, dass Newton ein "Entspannungswort" hat, das ihm beim Runterfahren hilft. Wenn ich dann konsequent drauf bestehe, dass er auf seinem Schlafplatz liegen bleibt und dabei das Wort sage, braucht es normalerweise keine vier Anläufe bis er es geschafft hat, sich zu beruhigen.
    Ich würde es mal so probieren, dass du nach dem Spaziergang oder sonstiger Action absolut und konsequent Ruhe einforderst. Und wenn du das am Anfang zwanzig mal wiederholen musst. In die Box würde ich ihn nicht sperren. Ich glaube, das trägt nur dazu bei, dass er noch mehr hoch fährt.
    Ansonsten würde ich mal versuchen den Hund genau zu beobachten um abzuschätzen ob er wirklich unter- oder überfordert ist. Bei fremden Hunden finde ich das schwierig zu beurteilen, aber bei Newton sehe ich es mittlerweile deutlich, wenn er zu viel oder zu wenig gefordert wird. Vllt kann dir ein Trainer bei dieser Einschätzung helfen.

    Liebe Grüße,
    Rafaela

    Hallo,

    nicht bei jedem Deckakt kommt es zum Hängen, d.h. er kann auch "erfolgreich" gewesen sein, wenn er nur eine kurze Zeit auf ihr war. Unmittelbar sehen, dass die Hündin tragend ist, wird es vmtl weder der Tierarzt noch die Besitzer.
    Vorwürfe würde ich mir an deiner Stelle nicht machen. Ich finde auch die Besitzer einer läufigen Hündin müssen diese gerade in den Stehtagen so sichern, dass nichts passieren kann. Du hast dein Möglichstes getan, den Deckakt zu verhindern. Ich finde nicht, dass hier grundsätzlich die Rüdenbesitzer in der Pflicht sind.
    Vor Kurzem ist hier bei uns eine Dame mit läufiger Hündin offline durch's Freilaufgebiet geschlendert. Die Hündin hat aber Gott sei Dank keinen ran gelassen. Aber ich habe sie dann direkt gefragt, ob sie es drauf anlegt, Welpen zu bekommen oder wieso sie hier ihre läufige Hündin frei umherlaufen lässt... Da hieß es ja, so ein paar kleine Welpen wären schon nett....

    Hallo zusammen,

    ich habe mal eine kurze Frage. Habe in der Suchfunktion leider nichts wirklich Passendes gefunden. Ich habe einen neun Monate alten Labbi-Rüden namens Newton. Er ist eigentlich ein sehr aufgeweckter Kerl. Besonders draußen. Und gerade jetzt im Schnee. ;)

    Nun habe ich aber, auch aufgrund einer Rekapitulation seiner Welpentage, festgestellt, dass er am Abend in letzter Zeit immer total ko ist. Also wirklich richtig ko. Er legt sich um ca. 17 Uhr, nachdem es Futter gab hin und schläft dann quasi bis am nächsten Morgen um halb 6, d.h. mehr als 12 Stunden. Dabei wechselt er zwar ein paar Mal den Schlafplatz und es geht auch so zwischen 20 und 22 Uhr nochmal kurz Pipi, aber sonst schläft er sehr fest, inklusive Schnarchen und schlaftrunkenem Getorkel beim Schlafplatzwechsel.

    Mein erster Gedanke war, dass ich ihn zu viel bewege/beschäftige?! Ich gehe morgens nach dem Aufstehen eine kleine Runde mit ihm, so ca. 20 Minuten. Dann kann er, bis auf den kurzen Weg zum Auto, weitere drei Stunden schlafen. Auf der Arbeit hat er eher kürzere Wege zurückzulegen. Es gibt hier zwar ein paar Stufen, die wir gehen müssen und ab und an gibt es ein bisschen Action, weil Kollegen ihn streicheln möchten, aber sonst schläft er da auch. Ich würde mal so schätzen gute drei Stunden. Nachmittags gehen wir dann ins Freilaufgebiet, wo wir uns ca. eine Stunde (mal mehr, mal weniger, je nach Betrieb) aufhalten. Dort darf er in seinem Tempo laufen, schnuppeln, spielen mit anderen Hunden, etc. Anschließend gibt es meist daheim noch eine kurze Trainingseinheit von ca. 5 Minuten. Dann schläft er, bis es Futter gibt. Und dann geht er sozusagen "ins Bett" bis am nächsten Morgen... Findet ihr das zuviel für einen Junghund von 9 Monaten? Wobei ich hier dazu sagen möchte, dass ich generell drauf bestanden habe, dass zuhause piano gemacht wird. Wohl durfte man(n) sich mit dem Spielzeug etc. beschäftigen und auch Frauchen eine gewisse Zeit (bis es ihr zuviel war ;)) bespielen, aber wenn gut war, wurde er weggeschickt und dann hat er sich auch schnell beruhigt.

    Mein zweiter Gedanke war natürlich, dass es etwas Gesundheitliches sein könnte?! Allerdings fehlt mir hier jeder Ansatz. Draußen ist er total fit und sehr aufgeweckt. Auch drinnen habe ich nicht den Eindruck, dass er krank ist. Er frisst und trinkt ordentlich. Ausscheidungen "top". Alles normal.

    Mein dritter Gedanke war, dass er vllt jetzt während des Erwachsen-Werdens (so a la Teenager) einfach ein höheres Schlafbedürfnis hat. Als Welpe hat er mich zum Beispiel auch am Wochenende um halb 6 Uhr geweckt. Heute als Junghund kann er sich am Wochenende und in den Ferien im Bett breit machen bis er dann wirklich nach 12 Stunden (freiwilligen) Einhaltens raus möchte...

    Von meinen (Hunde-)Freunden höre ich immer, wie aufgedreht ihre Jungspunde sind und wie es daheim drunter und drüber geht. Deswegen mache ich mir schon einigermaßen Sorgen, dass irgendwas nicht stimmen könnte.

    Habt ihr mir irgendwelche Ansatzpunkte? Ist das bei euren Jungspunden auch so? Sollte ich vllt doch mal zum Tierarzt?

    Liebe Grüße und vielen Dank,
    Rafaela

    :mute: Also ich finde diese Klo-Optionen furchtbar
    und ganz ehrlich: Welpen bleiben nicht so lange alleine! Wenn man schon so schnell wieder 9! Stunden am Tag arbeiten muss, dann schafft man sich bitte keinen kleinen Welpen an :shocked: oder sucht sich eine Betreuung

    Ich habe das mit Absicht so wert-neutral geschrieben, weil ich keine Diskussion anzetteln wollte, die dem TE dann den Thread zerreißt... Ich wollte eine alternative Sichtweise auf die Wanne anbieten, weil es bisher nur Gegenstimmen gab. Außerdem habe ich in meinem (Hunde-)Alltag immer wieder festgestellt, dass es wohl gar nicht unüblich ist, Welpen nach einem Urlaub von zwei bis drei Wochen zur Eingewöhnung, direkt bis zu sechs Stunden alleine zu lassen. Wobei ich sagen muss, dass das für mich persönlich auch ein No-Go ist...

    Ich finde, das mit der Wanne kommt sehr darauf an, ob du es die nächsten zwei bis drei Monate einrichten kannst, den Kleinen alle zwei bis drei Stunden rauszubringen zum Pinkeln. Falls das möglich ist, würde ich das mit der Wanne gar nicht erst anfangen. Falls nicht, d.h. falls der Welpe schon relativ schnell längere Zeit alleine bleiben muss (etwa, weil du arbeiten bist), wäre das mit der Wanne schon eine Option. Meine Schwester hat ihre Hündin auf Puppy Pads trainiert, weil sie eben acht bis neun Stunden zum Arbeiten aus dem Haus ist. Und diese Zeit schafft auch kein erwachsener Hund.

    Hallo,

    ich würde ehrlich gesagt mit dem Zweithund noch ein oder zwei Jahre warten. Meiner Erfahrung nach ist die Schulzeit (trotz Lernen auf das Abi) eher locker im Vergleich zu was danach kommt. Ich würde warten, bis du im nächsten Lebensabschnitt etwas "gesettlet" bist.
    Nach deinem Eingangspost sieht es für mich so aus, dass ja du, trotz Eltern und Freunden im Rücken, die Hauptverantwortliche für den Hund sein wirst.
    Ich habe seit Juni meinen ersten Hund und komme sehr gut zeitlich und finanziell hin mit ihm. Aber ein Zweithund wäre weder finanziell noch zeitlich gesehen drin. Dabei verdiene ich als Lehrerin sehr gut und kann mir meine Zeit auch (außer den Vormittag natürlich) relativ flexibel einteilen.
    Was möchtest du denn nach Job/Reisen machen? Ausbildung? Studieren?

    Liebe Grüße,
    Rafaela