Beiträge von RafiLe1985

    Hallo,

    habe ich mich verlesen, oder gehst du tatsächlich mit einem sieben Monate alten Hund über vier Stunden Gassi?! Und dann gibt es ja auch noch Kopfarbeit...

    Ich würde empfehlen, das Programm DRASTISCH zu reduzieren. Dann wird das mit dem Zerkaue auch aufhören...

    Newton ist 10 Monate und bei uns sieht das Programm wie folgt aus. Am Morgen 20 bis 30 Minuten Gassi, am Mittag eine größere Runde, in der Regel 45 bis 60 Minuten, abends noch eine kurze Pipi-Runde von etwa 10 bis 15 Minuten. Nachmittags eine kleine Trainingseinheit von maximal 10 Minuten. Das war's. Den Rest der Zeit werden die Füße still gehalten.

    Liebe Grüße,
    Rafaela

    Bei uns in der Hundeschule gibt es extra Gruppen für Kleinhunde. Vllt gibt es sowas in deiner Nähe auch? Ich denke das wäre besser für Milo. Zumindest bis er wieder mehr Sicherheit gewonnen hat.

    Ich finde es ehrlich gesagt auch wenig sinnvoll, dass es bei euch in der Hundeschule nur Kontakte unter Junghunden gibt. Ich wüsste nicht, was Junghunde beim Spielen von einander lernen können... Viel mehr sollte auf Kontakte mit gut sozialisierten erwachsenen Hunden Wert gelegt werden. Von denen können die Jungspunde nämlich was lernen... Newton hat letztens zum Beispiel gelernt, dass man mit Imponiergehabe keine Frauen beeindruckt. ;)

    Wenn die anderen Hundehalter im Ernstfall nicht auf deine Bitten reagieren, würde ich einfach selbst eingreifen. Du kannst das ja im Vorhinein noch ankündigen, so à la "Wenn Sie jetzt nicht eingreifen, tu ich es." Das ist den meisten Hundehaltern dann doch nicht recht und dann bewegen Sie sich.
    Ich habe hier gelegentlich mal den Fall, dass Newton von anderen Rüden bestiegen wird. Ich bitte die Halter dann freundlich, das zu unterbinden. Tun sie es nicht, mach ich mich auf den Weg... ;)

    Das mit dem Abseits stellen, ich weiß nicht ob das der Sache zuträglich ist... Also wenn die Trainer in der Hundeschule es nicht hinbekommen, dass Milo positive Erfahrungen beim Spiel mit anderen Hunden sammelt, dann weiß ich auch nicht... Vielleicht wäre ein Wechsel tatsächlich angebracht?!

    Ich würde die Kontakte für Milo in Zukunft sehr genau aussortieren. Vielleicht hilft auch ein Wechsel der Hundeschule? Bei uns in der HuSchu gäbe es das nicht, dass ein kleiner von großen gemobbt wird.

    Aber in der Tat erlebe ich immer wieder (kleine und große) Hunde, die solch eine Unsicherheit ausstrahlen, dass andere Hunde das ausnutzen und sie mobben.

    Wenn Newton mit kleinen Hunden spielt, schaue ich immer sehr genau und nehme ihn raus, wenn es irgendwie nicht passt. Vllt kannst du ja die Halter der anderen Hunde in Zukunft bitten, genauer drauf zu schauen, damit sie ihre Hunde noch abrufen können bevor es "Ernst" wird.

    Hallo,

    hast du mit deiner Hündin schon mal explizit Impulskontrolle und Frustrationstoleranz geübt? Ansonsten würde ich mal einen handvoll Leckerlie mit auf den Spaziergang nehmen und sie mal so lange toben lassen, bis sie sich zu dir umorientiert. Dann sofort Leckerlie einschieben. ;) Verhält sie sich nur so, wenn sie angeleint ist, oder auch im Freilauf?

    Lg,
    Rafaela

    Hallo,

    ich habe die Diskussion bisher interessiert verfolgt. Hat jemand Erfahrung wie das ganze bei Deckrüden ausschaut? Ich spiele mit dem Gedanken, mit Newton eventuell die Zuchtzulassung zu machen. Wie wirkt sich das auf das Verhalten des Rüden aus, wenn er tatsächlich gelegentlich mal ran darf? Stressen ihn dann läufige Hündinnen noch mehr als sonst, oder ist er dadurch eher relaxter, weil er ja als "ran" darf?

    Lg,
    Rafaela