Beiträge von RafiLe1985

    Hallo,

    wenn Newton sich beim Spielen richtig schön dreckig gemacht hat, schicke ich ihn kurz vor Heimfahrt noch ins Wasser. Dann ist er meist schon recht sauber. Die Decken in der Box fangen das Wasser auf und trocknen auch super schnell.
    Falls er irgendwie stinkt, wenn wir zuhause ankommen, wird die betroffene Stelle (meist der Nacken oder die Schulter) schön mit Tomatensaft getränkt und dann abgeduscht.

    Morgens vor der Arbeit wird an der kurzen Führleine spazieren gegangen und die Wiese nur für die Erledigung der allmorgendlichen Geschäfte betreten. Da wird er dann nur kurz vor der Tür trocken gerubbelt und fertig. Für mehr habe ich morgens keine Zeit. Muss eh schon um 5 oder halb 6 aufstehen...

    Lg,
    Rafaela

    Hallo,

    ich habe nicht alle Beiträge gelesen. Antworte also direkt auf den Eingangspost.

    Ich sehe kein Problem darin, wenn dein Hund nicht mehr spielen möchte. Muss sie denn unbedingt spielen? Oder möchtest du gerne mit ihr spielen und ärgerst dich, weil sie nicht mehr möchte?

    Ich finde es ehrlich gesagt eher störend, wenn ich anderen Hundehaltern mit Spielzeug begegne. Gut, kommt auch darauf an, wie der Hund drauf ist, dem das Spielzeug gehört... Aber es ist eine Ressource, also ein potentieller Streitpunkt, wenn andere Hunde dazu kommen.

    Wenn ich mit Newton unterwegs bin, nehmen wir kein Spielzeug mit. Brauchen wir nicht. Gegen Ball werfen, Stöckchen werfen, etc. bin ich sowieso. Zergeln finde ich für einen Labbi, der noch eine Dummy-Ausbildung machen soll, nicht sehr passend.

    Ich finde man kann Spaziergänge auch anderes interessant gestalten, wenn der Hund zusätzliche Animation benötigt.

    Liebe Grüße,
    Rafaela

    Hallo,

    ich sehe keinen Grund, wieso euer Hund während eurer Abwesenheit Zugang zum gesamten Hof haben sollte. Wenn ihr vor der Arbeit eine größere Runde mit ihm geht und er mittags nochmal etwas Programm durch die Großeltern hat, dürfte es meiner Meinung nach kein Problem sein, wenn der Hund einmal vier Stunden und dann noch einmal zwei Stunden allein im Haus ist. Vier Stunden einhalten dürften ja kein Problem mehr sein, so dass er zwischendurch auch nicht unbedingt raus muss.

    Ich sehe auch die Gefahren, die davon ausgehen im Vordergrund. Du glaubst gar nicht, was Hunden so alles einfällt, wenn sie alleine sind. Weiterhin sehe ich durchaus die Gefahr, dass gewisse Leute dem Hund Schaden zufügen könnten, wenn sie mitbekommen, dass er täglich alleine im Garten ist. Giftköder wurden schon genannt. Aber es gibt auch wortwörtlich kranke Leute, die Hunde mit Steinen etc. bewerfen. Oder mit Absicht provozieren. Ich hätte jedenfalls keine ruhige Minute auf der Arbeit, wenn ich wüsste, Newton ist allein im Hof/Garten.

    Weiterhin fällt es Newton deutlich einfacher alleine zu bleiben, wenn er nur einen Raum zur Verfügung hat. Wenn ich ihn mal kurz im Wohnbereich (mit Küche, Essecke und Flur, ca. 40qm) allein lasse, stellt er mehr an, als wenn er drei Stunden im Schlafzimmer ist, obwohl es im Schlafzimmer eigentlich mehr Potential gäbe, um etwas anzustellen.


    Liebe Grüße,
    Rafaela

    Hallo,

    ich glaube auch, es kommt darauf an, welchen Alltag dein Kleiner später haben wird.
    Meiner muss zum Beispiel täglich mit dem Auto fahren. Daher stand das ganz oben auf der Liste.
    Weiterhin finde ich eine gute Welpengruppe sehr wichtig.
    In die Stadt habe ich ihn auch mal mitgenommen, wobei das rückblickend total sinnfrei war. Meistens verbinde ich den Besuch in der Innenstadt mit einem Arzttermin, etc. wo er eh nicht mit kann.
    Was ich noch wichtig finde, sind öffentliche Verkehrsmittel. Kann ja durchaus sein, dass das Auto mal ausfällt.
    Ansonsten würde ich ihn einfach überall dahin mitnehmen, wo er später auch mitkommen soll, d.h. zum Beispiel zu Freunden oder ins Restaurant, etc.

    Liebe Grüße,
    Rafaela

    Und was haben unerzogene Hunde und/oder unfähige Halter nun mit der Flexi zu tun? Weil die nicht nerven würden wenn die Leute auf ne Schlepp umsteigen? So Leute kommen nichtmal mit 2m Leinen klar.
    Da die Flexi immer verpönter und die Schlepp immer mehr "in" ist hab ich mehr mit den unfähigen Schleppleinern zu kämpfen als mit den Flexihunden.

    Zu den "Erziehungsdefiziten" kann ich nur sagen: Solange man den Hund und Halter nicht wirklich kennt, sondern nur 4 oder 5mal beim Gassi trifft sollte man sich tunlichst mit seinen schnellen Urteilen nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

    Wenn man die Schleppleine "richtig" benutzt, besteht da meiner Meinung nach doch ein gravierender Unterschied zwischen Flexileine und Schleppleine...

    Wenn der Hund bei voll ausgerollter Flex trotzdem noch zieht wie ein Schlittenhund und der Halter Mühe hat gegenzuhalten, brauche ich ihn nicht näher kennen um zu wissen, dass es da mit der Leinenführigkeit nicht so weit her sein kann...

    Hallo,

    erstmal danke für eure lieben Beiträge. Es ist auf jeden Fall schonmal gut zu wissen, dass ich einen ganz normalen Junghund habe. :)


    Vielleicht wäre es für euch noch eine Idee ein "Weiter" Kommando aufzubauen, welches dann genau für solche Situationen angewendet wird und sehr hochwertig belohnt wird.

    Danke, das werde ich mal probieren. Festschnüffeln tut er sich nämlich auch als mal. Wie hast du das denn aufgebaut?


    du klingst sehr ehrgeizig, an der Stelle würde ich zu etwas mehr Gelassenheit raten.

    Da magst du Recht haben. Manchmal denke ich mir halt "Oh man, das kann doch nicht sein... Gestern hat noch alles top funktioniert und heute hat er wieder bunte Gummiblasen im Hirn." Ich habe mit Newton sehr eifrig und regelmäßig trainiert und tue es auch immer noch. Soweit habe ich ihn glaube ich sehr gut "hinbekommen" und es würde mich ärgern, wenn ich jetzt in der aktuellen wichtigen Entwicklungsphase irgendetwas verpasse, weil ich zu bequem war oder zu spät reagiert habe. Ich versuche schon gelassen zu sein, indem ich mir sage, dass das gerade total normal ist und nicht an Inkonsequenz oder Fehlern meinerseits liegt, aber manchmal ist es doch schwer...

    Ich würd das Gebiet nicht meiden, würde aber auch viel von der eigenen Befindlichkeit und Trainingslaune abhängig machen.

    Stimmt, das ist ein guter Kompromiss. Wenn ich Lust und Zeit auf eine Trainingseinheit habe, gehe ich da hin. Sonst laufe ich wo anders, wo etwas weniger los ist. :)


    mein "Trick", den ich hier beisteuern möchte, ist der: den Hund immerimmer lieb haben!

    Guter Tipp! Lieb habe ich ihn sowieso! Eigentlich ist er schon ein braver Bub. :)


    Er ist in der Phase mehr an der Leine/Schleppleine gegangen, damit ich die Ansagen besser durchsetzen kann - aber nicht NUR an der Leine.
    so ist er wohl auch mal weggelaufen - aber immer wieder gekommen.
    er braucht ja auch die Möglichkeit, die Chance, das zu lernen.

    im Buch stand drin, das geht so, bis er 2 ist.
    in echt hat es länger gedauert.

    Ja, werde ihn jetzt wohl auch wieder des Öfteren an die Schleppleine nehmen. Gehe gleich morgen ein neues Geschirr kaufen. Seins passt ihm nicht mehr so wirklich. ;)

    Dass diese Phase länger dauern kann, habe ich auch schon gehört. So bis 3 Jahre, sagen die erfahrenen Labbi-Halter. ;)

    Hallo zusammen,

    ich habe einen 10 Monate alten Labbi namens Newton, der sich gerade mitten in seiner ersten Pubertätsphase befindet. Seit Ende Januar hebt er immer regelmäßiger das Bein. Markiert wird auch schon eifrig.

    Einmal täglich gehe ich mit ihm in das stadtbekannte Freilaufgebiet und wir machen dort so einen 45- bis 60-minütigen Spaziergang. Bisher verliefen die Spaziergänge recht entspannt. Dank intensivem Training mit der Schleppleine hat er einen eher kleinen Radius und ließ sich bis vor Kurzem auch immer (auch aus dem Spiel) zuverlässig abrufen.

    Vor etwa zwei Wochen hat es allerdings angefangen, dass er von einigen wenigen Hunden nicht mehr abrufbar und auch nicht ansprechbar ist. Er klebt ihnen mit der Schnauze am Hinterteil und reagiert weder auf Rufen noch auf Leckerchen. Meist handelt es sich bei den Hunden um kastrierte Rüden oder unkastrierte Hündinnen.

    Bisher war es jedoch so, dass er sonst, wenn er nicht gerade einem anderen Hund am Hinterteil klebt, durchweg ansprechbar und auch abrufbar war.

    Heute allerdings war es so, dass er die ersten Paar Minuten so im Schnüffelwahn war, dass er überhaupt nicht mehr ansprechbar war. Er ist einfach nur wild hin und her gelaufen und hat mindestens zehnmal markiert. Ein Glück hat er irgendwann wenigstens auf das Leckerchen reagiert und ich konnte ihn anleinen.

    Was ich äußerst komisch finde: Sind wir wo anders unterwegs, verhält er sich nicht so. Erst gestern habe ich mit einer Freundin und ihrer Hündin einen ausgedehnten Spaziergang entlang der Dreisam gemacht. Da hat er dieses Verhalten überhaupt nicht gezeigt. Er war durchweg ansprechbar, immer abrufbar, ist nach Aufforderung brav neben mir her gelaufen, bis der Jogger, der Radfahrer, etc. vorbei war. Hat sogar brav Stöckchen liegen lassen, die ich ihm verboten habe. Jagdabbruch bei den Enten hat auch funktioniert.

    Nun habe ich mir natürlich schon ein paar Gedanken gemacht, wie ich dem oben genannten Problemen begegne und würde mich über eure Meinungen dazu freuen:

    • Das Freilaufgebiet in nächster Zeit meiden, bzw. nur zu Trainingszwecken aufsuchen: Da dort am Tag sicher eine dreistellige Zahl an Hunden drüber läuft, kann es sein, dass es da einfach gerade zu viele Reize (Gerüche, andere Hunde, etc.) gibt, die Newton im Moment zu sehr stressen. In nächster Zeit würde ich dann nur zu kurzen Trainingseinheiten (Standby-Übungen, Frustrationstoleranz, Impulskontrolle, Orientierung am Halter, etc.) dorthin fahren und die Freilaufspaziergänge wo anders hin verlegen.
    • Den Freilauf (auch wenn er sonst eigentlich top funktioniert) komplett streichen und wieder zur Schleppleine zurückkehren. So hätte ich zumindest jederzeit und einfacher Zugriff auf ihn, falls sich sein Verhalten auch auf andere Orte ausweiten sollte. Vor allem bekäme ich ihn so leichter vom Hintern der anderen Hunde weg. ;)
    • Heute habe ich es zum Beispiel so gemacht, dass ich ihn immer zu mir genommen hab, wenn er sich zu sehr in etwas reingesteigert hat und etwas abseits gewartet habe, bis er sich wieder beruhigt hat. Dann durfte er wieder von der Leine. Meiner Meinung nach hat das auch etwas gebracht, weil es zwei längere Phasen gab, wo er wieder ganz der alte war.
    • Zur Kastration wurde mir schon mehrfach geraten. Der Tierarzt wollte ihn schon mit sieben Monaten kastrieren. Viele meine Freunde sind der Meinung, das ist eine Standard-OP, die man beim Rüden einfach machen lässt. Ich halte davon gar nichts, einen gesunden Hund zu kastrieren und schon gar nicht während der Pubertät und bevor er vollständig erwachsen ist.

    Nun bin ich gespannt auf eure Meinungen. Habt ihr mir weitere Tipps, wie Newton und ich gut durch diese Phase kommen?

    Gibt es weitere Verhaltensänderungen während der Pubertät auf die ich vorbereitet sein sollte? Ich möchte wenn möglich früh genug reagieren, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist.

    Vielen Dank und liebe Grüße,
    Rafaela

    Hallo,

    ich halte von diesen Flexileinen gar nichts. Erstens finde ich sie gar nicht mal ungefährlich für andere Hunde, Passanten, Fahrradfahrer, etc. Zweitens beobachte ich leider oft, dass die Flexileine benutzt wird um Erziehungsdefiziten aus dem Weg zu gehen. Hund ist nicht leinenführig, also Flexi dran. Hund ist nicht abrufbar im Freilauf, also Flexi dran, dann hat er wenigstens etwas mehr Bewegungsfreiheit.
    Natürlich kann man nicht alle Flexileinen-Nutzer über einen Kamm scheren, und es gibt sicher auch Halter, die aus anderen Gründen eine Flexi benutzen, aber mir kommt keine Flexi ins Haus.
    Ich habe eine stinknormale 2m Führleine, eine Schleppleine und eine Moxonleine. Damit kommen wir gut zurecht.

    Lg,
    Rafaela

    Ja unser Garten ist gesichert.
    Es wird auch jeden tag mit ihm spazieren gegangen und er spielt jeden Tag mit seinem Bruder (meine Tante hat den selben hund ) also ich denke dass er auf jeden fall genug ausgelastet ist. Zu fressen bekommt er auch genügend,spielzeug hat er und einen kauknochen auch.
    Wenn man ihn nicht raus lässt jault er die ganze zeit und auch nachts.

    Er darf doch raus. Wenn ihr mit ihm spazieren geht und zum Pipi machen. Ich glaube, ihr müsst da einfach den längeren Atem haben. Ich würde ihn mal jaulen lassen und komplett ignorieren und sonst das normale alltägliche Programm fahren.

    Hallo Karin,
    meine Hündin versteht den Unterschied zwischen "Heim" und "draußen": im Heim darf bzw. soll sie mit den Pfoten auf den Schoß/ ans Bein der Bewohner, draußen nicht (das habe ich konsequent unterbunden). Probleme, beide Situationen zu unterscheiden, hat sie nicht.

    War auch mein erster Gedanke dazu. Normalerweise verstehen Hunde recht schnell, was wo erlaubt ist. Newton darf zum Beispiel bei meinen Eltern nicht auf das Ledersofa. Auf das Schlafsofa darf er. Hat er recht schnell kapiert obwohl wir nur sporadisch mal da sind.