Beiträge von Samita

    Ich glaube fast nicht das du da gleich an eine Überversorgung denken musst, praktisch ist es so je härter die Knochen, desto höher der Calciumgehalt.
    Lutschen sie aus Sandknochen nicht eher das innere heraus und lassen den Knochen selbst liegen?
    Für das Kalzium müssen sie auch den Knochen selbst fressen, deshalb nehm ich gern weichere Knochen.
    Wenn sie es eh liegen lassen ist das auch ok, macht meine Hündin auch abundan mal deshalb ist sie aber noch lang nicht überversorgt.
    Wenn du das Gefühl hast lass doch einfach mal ein oder zwei Wochen die Knochen weg dann passt es wieder.
    Es ist nicht so kompliziert wie du denkst.
    Bei deinem eigenen Essen hast du ja auch nicht in jeder Mahlzeit alles was du brauchst, man isst mal mehr davon mal weniger davon, wenn es ca. über einen Monat ausgewogen ist, ist es in Ordnung.
    Das mit dem Blutbild ist nicht so aussagekräftig, weil eine Unter- oder Überversorgung erst sehr spät im Blut nachweisbar ist.
    Aber wenn es deinem Hund gut geht, dann ist doch alles in Ordnung.

    Ruf einfach an und sieh ihn dir mal an, geh mit ihm spazieren und dann
    siehst du auch ob er überhaupt zu dir passt.
    Was bringt es, wenn es am Ende bei diesem Hund doch nicht ganz passt?
    Oder es würde passen und es holt ihn wer anders?

    Wegen den Knochen noch, ich habe mit weichen Knochen angefangen also Hühnerhälse sind da super und dann kann man auch Kalbsbrustbein geben.
    Zu harte Knochen würde ich nicht geben und die Menge auch langsam steigern.
    Gut ist auch wenn du am gleichen Tag auch Innereien fütterst.

    Jetzt lese ich oben grad von der Kartoffel, die bitte wenn dann nur gekocht geben niemals roh!

    Also ich hab mal schnell nachgesehen und das gefunden:

    Paprika, Tomaten und Aubergine (und Kartoffel)
    Diese Nachtschattengewächse enthalten das für Hunde giftige Solanin. Bei Kartoffeln kommt es in den grünen Stellen sehr gehäuft vor, diese sollten also großzügig rausgeschnitten werden, ansonsten geht von der Kartoffel keine Gefahr aus. Tomaten und Auberginen verlieren ihren Solaningehalt, wenn sie überreif sind, doch auch dann sollte es nur in geringen Mengen gefüttert werden.
    -> schädigt lokal die Schleimhäute und führt zu Durchfall, Krämpfen, Paresen und Atemlähmung


    Ich weiß grad gar nicht genau wieviel er braucht, da ich mittlerweile zu Prey Model Raw übergegangen bin aber ich glaube beim Barfen waren es 10% vom Fleischanteil.
    Wo kaufst du das Fleisch denn?
    Bei Internetpackungen steht der Fettgehalt meist drauf und ich kaufe beim Metzger dem kann ich einfach sagen das der Fettgehalt ca. so hoch sein soll dann gibt er mir genug Fett. Aber mit dem Fett langsam, weil es am Anfang Durchfall geben kann,
    also über eine Woche langsam den Fettgehalt erhöhen.
    Beim PMR so wie ich fütter gibt es 20-25% Fett und meine verträgt es genauso wie Anfangs die 10%.
    Da meine nicht fasten kann (sie übergibt sich) und ich kein Fleisch hatte.
    Ich hab nämlich die Broschüre von Swanie Simon gelesen und konnte ihr kein Trofu mehr geben. Es war Sonntag und ich hatte kein Fleisch da hab ich ihr einfach püriertes Gemüse mit Joghurt gegeben und am nächsten Tag mit Geflügelfleisch angefangen.
    Das ist leicht verträglich und der Joghurt ist gut für den Darm.
    Bei meiner Hündin war es super so, ist aber auch bei jedem Hund anders.
    Wenn er fasten kann, würde ich ihn einen Tag fasten lassen und dann mit Geflügel anfangen.

    Ich würde mal ein paar Wochen beim Thema Beschäftigung und "Auslastung" mehrererere Gänge runterschalten und schauen was sich ändert. Vielleicht ist er tatsächlich "drüber", dann hättest Du sogar zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

    Das war auch mein erster Gedanke, ich finde ihr macht ziemlich viel mit ihm und es kann schon sein, dass das zu viel ist.
    Probiert es doch einfach mal aus.
    Wenn das meine machen würde, würde ich sie nicht mehr im Schlafzimmer schlafen lassen. Sie würde bei mir in ein anderes Zimmer in eine Hundebox kommen und fertig.

    Also zu Punkt 1 würde ich sagen:
    Ich weiß man macht sich am Anfang total verrückt damit aber es wird
    in der Routine dann total einfach ich denke deine Abwechslung passt so,
    weißt du denn ob er die ganzen Fleischsorten verträgt?
    Ansonsten ist es ja auch gut so wie du es machst, weil du die Fleischarten nicht mischt, dann merkst du was er nicht verträgt auch besser.
    Ich kann dir noch das Buch Natural Dog Food ans Herz legen,
    ich weiß es ist teuer aber so viel wert wie 10 Bücher, weil einfach alles drin steht.
    Von den verschiedenen Tierarten, welches Fleisch von welchem Tier man gut füttern kann und was es dem Hund bringt, bis hin zu Kräutern, Obst, Gemüse usw.
    Ich hab es zwar Umzugsbedingt jetzt grad nicht da, aber ich glaube das Paprika nichts ist, weil es ein Nachtschattengewächs ist, bin mir aber nicht sicher.

    Zu Punkt 2:
    Öl ist ein gutes Lachsöl ausreichend.
    Und zu den Zusätzen würde ich dir Grünlippmuschelextrakt empfehlen, der ist für die Gelenke super. Hagebuttenpulver enthält viel Vitamin C und kann zum Beispiel vor Stress (also wenn du z. B. auf eine Ausstellung fährst oder zu einem Hundetreffen o.ä.) oder wenn es recht kalt ist zur Vorbeugung gegeben werden, würde ich aber nicht ununterbrochen füttern. Und Spirulina kann ich noch empfehlen, wobei ich da von Grünlippmuschelextrakt mehr begeistert bin.
    Ansonsten kann ich dir noch sagen, achte bitte auf den Fettgehalt, meine Hündin hat deswegen anfangs rapide abgenommen, weil sie immer übergewichtig war habe ich nur magere Sachen genommen und das war grundverkehrt. Durch die Umstellung auf Barf hätte sie von ganz allein abgenommen ohne Fettreduzierung. Fett ist super wichtig für Hunde, weil sie da ihre Energie rausziehen.

    Ansonsten gutes Gelingen. :bindafür:

    Meine Hündin habe ich von der Mutter meines Exfreundes geschenkt bekommen,
    weil sie immer nur noch zu mir wollte (sie hat mal gezüchtet und hatte zu dem Zeitpunkt drei Hunde). Dann zerbrach die Beziehung und ich habe sie dort gelassen, weil ich wusste das sie es dort besser hat als bei mir. Nach einem Jahr null Kontakt hab ich es nicht mehr ausgehalten und bin hingefahren und sie wäre vor Freude fast erstickt von dem Zeitpunkt an, hab ich sie immer am Wochenende zu mir geholt.
    Bis wir umgezogen sind und in der neuen Wohnung durfte ich keinen Hund haben.
    Dann hab ich mir eingeredet, dass es so besser ist, weil ich abends nicht immer nochmal raus muss und weniger Dreck in der Wohnung ist. Solange bis ich es selbst geglaubt habe. Bis dann nach zwei Monaten unsere Fenster erneuert wurden, da hab ich mich zu meiner Vermieterin gesetzt und mit ihr so geredet und irgendwie kamen wir auf das Thema und sie meinte dann das ich sie sofort holen kann, wenn ich möchte. Sie hatte es nur erst nicht erlaubt, weil sie uns noch nicht kannte.
    Und als wir jetzt ausgezogen sind, war sie richtig traurig. Und ich bin so froh das ich das gemacht habe. Alles negative was ich mir vorher eingeredet hab (um nicht ganz so traurig zu sein) ist für mich total nichtig. Für mich gibt es nichts negatives an Hundehaltung. Vielleicht hilft dir das ein bisschen und ist bei dir genauso.