Evtl würde eine kastration etwas helfen?
Kastration ist kein Allheilmittel, ersetzt keine Erziehung und hat im schlimmsten Fall auch negative Auswirkungen auf den Hund.
Mein Rüde zog mich anfangs mit seinen 13 Kilo auch fast weg, obwohl ich noch eine 23 Kilo Hündin hab mit der ich Mantraile (da darf sie sich richtig reinschmeißen) und ich will fast behaupten das der kleine fast genauso viel Kraft hat wie sie.
Wenn was läufiges in der Nähe ist, kann ich ihn nicht mehr ohne Leine laufen lassen, er leckt Pipi von Hündinnen, klappert mit den Zähnen, speichelt und reitet auf. Wenn ein Rüde in der Nähe ist, gibts Ärger und das ist reine Erziehungssache.
Und tata... er ist kastriert und das schon seit einer halben Ewigkeit, wir vermuten das er mit ca. 2 Jahren kastriert wurde evtl. aber auch eher.
Und die negativen Auswirkungen.
Das Kleinteil ist in total vielen Situationen so unsicher, das er mir fast schon leid tut. Es wird mittlerweile aber das Training wäre sehr viel einfacher gewesen, wenn er unkastriert gewesen wäre.
Nur das zum Thema.
Und ich kenne auch noch viele andere Leute, bei denen sich durch die Kastration rein gar nichts zum positiven verändert hat, sondern auch eher zum negativen.
Wenn dich die Meinung eines Tierarztes dazu noch interessiert hier ein interessanter Artikel rein aus fachmännischer Sicht
Die Kastration beim Hund - Ein Paradigmenwechsel - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert
Mittlerweile hat es aber auch er geschafft, super an der Leine zu gehen und das sogar in der Hundeschule wo 10-20 Hunde auf einmal neben, hinter und vor uns gehen.